RE: Teeladen - 2. Etage - 4

Toni und Làzló kamen auch wieder in den Raum.
Cyrill trug dann mit Marianna die Bank in den vorherigen Raum und dieser füllte sich langsam.
Alois dekorierte den Raum dann mit einigen Plakaten und stellte viele Flaschen Brandy, Whiskey und Wodka hinten an den Boden.

Marianna hatte die Bank schliesslich abgesetzt.
Mit einem ruhigen Blick sah sie zu den vielen Flaschen.

Alois sah nach draussen.
"Die ersten kommen bereits. Bist du ready, Toni?"
Antonia nickte.
Sie rückte ihre Kleidung gerade.
Làzló sah zu Marianna.
"Wir müssen hier raus", sagte er und bot ihr seine Hand an.

Marianna sah kurz zu der Tür, sie wandte sich dann an Làzló und umklammerte dann seinen Arm.

Làzló lief mit ihr durch den Gang ganz weit nach hinten.
Am Boden drückte er einen Hebel zur Seite und eine Tür öffnete sich.
Làzló führte sie herein, hier waren viele Betten drin und er schloss dann wieder die Tür.
"Cyrill möchte nicht das du zu viel sieht, a- aber nichts persönliches oder so..."

Marianna schüttelte leicht den Kopf.
"Nein ich verstehe das schon", sie striech mit einem seufzenden Blick auf das Holz von den Betten.
Sie wandte sich schliesslich dann an Làzló.
"Was passiert jetzt bei den anderen?"

"Sie halten eine Sitzung", sagte er.
"Wird nicht so lange dauern. Dieses Bett ist für dich."
Er deutete auf das ganz hinten in der Ecke.

"Eine Sitzung?", fragte Marianna.
Sie ging dann zu dem Bett, das Làzló ihr wies.

Làzló setzte sich auf sein Bett.
"Naja, eher ein Prostest und so. Das übliche eben."

Marianna hatte sich hingelegt, stumm schaute sie auf die Wanddecke.
"Sag mir Làzló... weswegen glaubt Ona, dass gerade dieser Ort meine Antwort ist?"
Marianna sah dann zu ihm.
"Du kennst doch Ona, oder irr ich mich?"

"Ich kenne sie sehr gut", sagte Làzló.
"Weisst du, ich verstehe Ona oftmals nicht. Aber sie muss ihre Gründe haben. Vielleicht wirst du hier ein besonderes Erlebnis haben?"

"Jah schon", Marianna sah dann wieder hoch, sie runzelte die Stirn, "heute neulich im Markt hatte ich gerade eines.
Aber ich kann mir so doch nicht meine Zukunft vorstellen.
Was würden all die Gräfen und Fürsten von mir denken?
Bitte versteh mich nicht falsch Làzló, mir sind andere Meinung garnicht so wichtig.
Ich habe gelernt dass eigentlich über jeden getratscht wird und mir das eigentlich egal ist.
Sollen sie doch von mir denken was sie wollen, doch aber dass es richtig ist, gegen andere Vampiradelige zu sein... jah daran... daran habe ich noch nie gedacht. "

"Wir sind für die Gerechtigkeit, das muss nicht heissen das wir gegen die Adeligen sind", sagte Làzló.
"Aber falls es dir bei uns nicht gefällt, werden wir niemandem sagen das du hier warst."

Marianna schwieg darauf.
Sie sah zu der Decke und konnte einige kleine Falten darin entdecken.
Es war eine alte Mauer.

Làzló sah verträumt zu ihr.
Sag doch was...
"W- wie ist es so denn bei den...Lichtvampiren?"