RE: Restaurant im Hotel Ritz, London - 10

Wang Jiazhi nickte bestimmt.
"Das haben Sie sehr schön gesagt", entgegenete sie darauf ehrlich.
"Wie werden die Kosten sein sich dort ein Zimmer zu mieten?
Werden besonders nur die Reichen dort einchecken können, oder haben Sie da besonders an Familien gedacht?", wollte sie genaueres wegen dem Hotel erfahren.

"Ich habe an die besonders Reichen gedacht", sagte neilson sogleich.
Die Speisekarte wurde nun verteilt.
"Stört Sie das, Mrs Dragon? Das wäre verständlich...doch ich halte nicht allzuviel von Familie. Ich lebe gerne allein."

Wang Jiazhi nahm ihre Speisekarte an.
"Vielen Dank"
Sie warf einen Blick in die Karte und sah dann zu ihm auf.
"Nein, es stört mich nicht Mr. Neilson.
Ich bin sehr interessiert und frage nur aus Neugier", gestand sie und ihr Blick hellte sich wiederum kurz auf.
Dann blickte sie dann wiederum in die Karte und blätterte, nachdenklich dann ewtas gestimmt.
"Dann sind Sie also nicht verheiratet?", stellte sie fest.
"Haben Sie denn nicht die Sorge, wer dann später einmal Ihr Hotel weiter führen wird?"

neilson schmunzelte.
Oh, was für Fragen.
"Ehrlich gesagt, habe ich mir darüber noch nicht allzu viele Gedanken gemacht, Mrs. Dragon. Das Hotel muss erstmals stehn und Erfolg haben, finden Sie nicht auch?"

"Meinen Sie denn nicht, dass dies passieren wird?", fragte Wang Jiazhi und sah nun wiederum von ihrer Karte zu ihm auf.
Ein ruhiger und erwartungsvoller Blick.

"Aber selbstverständlich! Das hoffen wir doch auch!"
Daraufhin bestellte neilson erstmals seine gewünschte Vorspeise und schliesslich den Hauptgang.
Er blickte dann kurz auf seine Uhr.
Rul musste bereits an der Rezeption gewesen sein, jetzt nur noch den Moment einpassen.
"Bitte, könnten Sie mich einen kurzen Augenblick entschuldigen?"

Wang Jiazhi brauchte noch kurz ewtas länger um sich zu entscheiden, als sich Neilson dann auf einmal erhob.
"Selbstverständlich, ich möchte Sie nicht aufhalten lassen", sagte sie zu ihm.
Sie sah dann zu dem Kellner und bestellte auch von sich was, als Hauptspeise allerdings nur einen leichten Salat.

neilson stand schliesslich auf und er lief zu der Rezeption.
nach einer kurzen Weile kam er schliesslich wieder und er setzte sich.
"Um wieder auf mein Hotel zurück zu kommen, Mrs. Dragon. Haben Sie sich bereits eine Summe überlegt, zu finanzieren?"

"Nun, Sie sagten 30% des Gewinnes würde ich bekommen und wegen dem Ring würden Sie mit den beiden Herren ebenfalls verhandeln", berechnete Wang Jiazhi nun dazu.
"Da dachte ich mir, 20 Millionen würde genügen für meine Gunst und die Ihrer.
Wären Sie damit einverstanden?"

neilson nickte zufrieden.
"Ein grosszügiges Angebot, dass ich zu schätzen weiss."
Er nahm nun einen Umschlag hervor und öffnete ihn.
Daraus kam Lady Esthers blauer Ring und er legte ihn sogleich vor Wang Jiazhi hin.
"Er gehört Ihnen, Mrs Dragon. Ein kleines Present von meiner Warte."

Kurz hatte sich ihr Miene ihm gegenüber freundilch aufgehellt, als er das sagte.
Wang Jiazhi hob jedoch dann beide Augenbrauen höher, als sie den Ring vor sich erblickte.
Der Gedanke, wenn sie mit ihm nicht ins Geschäft gekommen wäre, liess sie ewtas beunruhigen.
Sie sah nun zu ihm und ihre Haltung entspannte sich.
"Ich bin Ihnen sehr verbunden, haben Sie vielen Dank Mr. Neilson."
Sie nahm ihn an sich, schon etwas gerührt nun und betrachtete ihn vor sich.
Schliesslich steckte sie sich dann an den Finger.
"Schon ein merkwürdiges Gefühl, den Ring von Laddy Esther.
Ich bin mir sicher, er könnte noch viel mehr wert sein.
Erweisen Sie sich ihren Sponsoren immer so grosszügig?
Ich hätte die Hälfte für ihn gezahlt, für das, dass ich Ihnen für das Hotel gegen werde."

"Dieses Hotel bedeutet mir sehr viel, Mrs Dragon", sagte neilson auf ihre Frage, ob er immer so nett war mit Sponsoren.
"Ich bin daher gerne bereit meinen Sponsoren etwas entgegen zu kommen. Aber erzählen Sie mir etwas über die Besitzerin des Ringes. Was macht ihn so wertvoll?"

"Gut, dass Sie von ihr noch nicht so viel wissen, ansonsten hätte ich wohl nicht mit ihm rechnen können", sagte Wang Jiazhi nun und musste etwas schmunzeln.
"Lady Esther gehörte den Ring, sie ist in Otopia die angesehnste Mara.
Ihr Enkel war der Thronfolge nachdem König. Leider... nun leider verstarb er vor gut zwei Jahren, wenn ich mich nicht täusche", erzählte sie ihm und machte dann eine Pause.
"Ein anderer ihrer Enkel sollte sogar einer der bekannsten Dichter dort sein.
Das fasszinierende ist meiner Meinung... dass Lady Esther ganz klein angefangen hat, wissen Sie.
Wenn nicht schon in den schmutzigsten Verhältnissen, bis sie sich dann immer weiter hoch gearbeitet hat."
Wang Jiazhi sah ihn an.
"Haben Sie auch einmal sehr klein angefangen, Mr. Neilson?
Dann könnten Sie ihr sicher nachfühlen."

neilson hörte Wang Jiazhi interessiert zu.
Wirklich, ja, dass konnte er mit ganzem Herzen nachfühlen.
Doch Frauen zählten in Otopia nichts, so viel er sich nicht täuschte, also war das eine ganz besondere Leistung.
"Ich verstehe, äusserst interessant, Mrs Dragon. Haben Sie Lady Esther schon einmal zu Gesicht bekommen?"

"Zu Gesicht?", sie lächelte nun etwas vergnügt und musste amüsiert schmunzeln.
"Nein, das nicht", gestand sie überaus erfreut über sein Interesse, es war schon etwas niedlich von Neilson. xD
Er traute ihr wohl sehr hohe Kontakte zu.
Wang Jiazhis Blick wurde dann aber ruhiger und aufmerksamer.
"Aber es wird wohl auf ewig ein Traum bleiben.
Tja... wenn sich die Tore schliessen, wird der Traum allerdings zerfallen...
Aber dennoch hätte ich ihren Ring, worüber ich nicht undankbar sein dürfte."
Wang Jiazhi sah dann zu ihm.
"Und Sie?
Haben Sie nebst dem Hotel auch Träume die nie erfüllung gehen werden, Mr. Neilson?"