RE: Unterricht Freitag, 11.7. - 2

"Dann setz dich O'Connell und halt den Mund."
Er warf ihm dann ein Buch entgegen.
"Miss West...hast du vor im Unterricht mitzumachen oder ihn bloss zu stören? Das Buch von jetzt an immer mitnehmen Mr O'Connell."

Sam nickte bloß.
Dann betrachtete er das Buch.

Im Zettel stand:

Hi Brother
Findest du denn neuen nicht auch bisschen psycho? xD
Die Frisur ist echt geil, ich glaub solche würden Muggels gleich nach Hoolywood schicken.

Céline sah dann zu Sam und musste leicht grinsen, er tat ihr leid.
Als Céline dann angesprochen wurde, sah sie Ian an.
"Nein Sir, ich kläre nur meinen armen, grossen Bruder gerade auf.
Das hat sich jetzt praktisch schon erledigt", sie lächelte scheinheillig.

Kate verdrehte kurz die Augen.
'Schrecklich wie die sich wiedermal anstellt'

"Seite 4, Mr. O'Connell."
Ian trat zu Sidney und riss ihm den Zettel aus der Hand.
Er las ihn kurz und zerriss ihn.
"Nachsitzen Miss West. Aber vergeuden wir keine Zeit, ich sage dir nach der Stunde wie das bei mir so läuft."
Er wandte sich dann wieder an sein Buch und den kommenden Artikel:

Hexenverfolgungen fanden vorwiegend in Mitteleuropa während der Frühen Neuzeit statt. Grundlage für die massenhafte Verfolgung war die damals weit verbreitete Vorstellung einer vom Teufel geleiteten Verschwörung gegen das Christentum, die sich der Hexen und Hexer bediente, um durch Magie und Zauber Schaden und Tod über Mensch und Vieh zu bringen. Drei Viertel der Opfer der Verfolgungen waren Frauen, vereinzelt wurden auch Kinder angeklagt. Die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen waren nicht von der Religion eines Territoriums abhängig.
Obwohl die juristische Verwendung des Begriffs „Hexe“ erst Anfang des 15. Jahrhunderts eingeführt wurde, ist der Glaube an Zauberer bereits in den alten Hochkulturen nachzuweisen. Magische Praktiken wurden sorgfältig beobachtet und oft als schwarze Magie gefürchtet. Sowohl in Babylonien als auch im Alten Ägypten wurden Zauberer bestraft. Nach dem Zwölftafelgesetz der Römer wurde negativer Zauber mit dem Tod bestraft . Allerdings kam es niemals zu einer gezielten Verfolgung von vermeintlichen Hexen wie später in der Frühen Neuzeit.

Sam warf Céline einen Blick zu.
Wegen einem Zettel nachsitzen?
Er verdrehte die Augen und schlug dann das Buch auf.

Sidney musste leicht grinsen.
Er mochte es wenn seine Schwester etwas tun musste und er gut davon kam.

[oha
pah sidney XD
sam ist lieb ]

Céline sah ihre Fingernägel gelassen an, feindselig warf sie Ian, als er in sein Buch schaute, einen bösen Blick zu. xD
Céline las dann auch schweigend mit.

Kate war dann fertig und sah ausduckslos kurz zu Felix.
Felix sah ebenfalls zu Kate.

Als er fertig gelesen hatte, blickte er in die Klasse ob diese auch fertig waren.
"Unser neues Thema ist, wie es die Schule vorschreibt, Hexenverflogung während dem Mittelalter. Ich bitte euch die nächsten Artikel ebenfalls durchzulesen und euch das wichtigste zu notieren."

Die vorchristlichen Germanen kannten die Verbrennung von Schadenszauberern seit frühester Zeit. Im karolingischen Frühmittelalter gab es jedoch keine Hexenverfolgung. Karl der Große bestätigte durch Gesetz den Beschluss des Konzils von Paderborn aus dem Jahr 785:[1]
„Wer vom Teufel verblendet nach Weise der Heiden glaubt, es sei jemand eine Hexe und fresse Menschen, und diese Person deshalb verbrennt oder ihr Fleisch durch andere essen lässt, der soll mit dem Tode bestraft werden.“
Grund für diese Gesetzgebung waren die Vorwürfe der Christen, die den Sachsen heidnische Praktiken unterstellten. Die ersten Belege für den deutschen Begriff „Hexe“ finden sich, wie Oliver Landolt zeigen konnte, in den Frevelbüchern der Stadt Schaffhausen aus dem späten 14. Jahrhundert. In Luzern erscheint der Begriff erstmals zwischen 1402 und 1419.

Céline las es durch, rührrte sich aber nicht.
Gelnagweilt streckte sie sich kurz etwas und lehnte sich dann etwas zurück.

Felix lief ein kalter Schauer durch den Rücken, als er bei der Stelle ankam, an dem das Gesetzt stand.
Er notierte sich das und las dann weiter.

Kate notierte sich einige Dinge und las sich den Rest dann auch noch durch.
Céline flüsterte ihr dann ins Ohr.
"Glaubst du ich gehe?
Nein, wegen einem Zettel lass ich mich doch nicht zum Nachsitzen verurteilen!"
Kate sah sie kurz an und notierte sich noch schnell das letzte.
Céline sah dann zu Sam nach hinten und nickte ihm leicht grinsend zu.

"So, genug gelesen."
Er klappte sein Buch zu und sprang vom Schreibtisch herunter.
"Da ihr neu seid, werde ich euch ersklären wie mein Notensystem funktioniert. Ich mache im ganzen vier noten, die eure Zeugnisnote dann ergeben."

Sam las den Text und runzelte die Stirn.
Musste man einfach sagen dass jemand sich gut in Kräuterkunde auskannte und schon wurde er verbrannt?

Kate sah dann zum Professoren nach vorne.

Felix klappte das Buch behutsam zu und sah zum Lehrer etwas nervös nach vorne.

Céline sah den Lehrer gelangweilt an und verschränkte die Arme.

"Ich mache vier Noten", fuhr er dann fort.
"Eine angekündigte und eine unangekündigte Prüfung. Dann eine Verhaltensnote von eurem Benehmen im Unterricht und eine Quizznote."