RE: Haus des Arztes - 6

"Hä?", Céline runzelte die Stirn.
Nun kapierte sie garnichts mehr.
"Ähm Nate... ich hoffe dir ist schon bewusst, dass die beiden ihr Leben riskieren nur um Danneel am Leben zu behalten.
Und du möchtest sie dafür killen?"

"Wieso haben sie Danneel? Warum? Für mich sieht es so aus als wäre alles ein Trick. Sie wollen wieder etwas von mir...Ich werde dieses Mal kommen. Und alles beenden."
Er drehte sich zu Celine um. Er hatte Tränen in den Augen...
"Wenn sie wirklich auf meiner Seite ist...sollte sie mir Danneel zurückbringen!"
Er schlug mit der Faust gegen die Tür.
"Wie soll ich Eugen aufziehen!? Er braucht auch eine Mutter, verdammt doch mal!!!"

"Nate... beruhige dich doch einmal", versuchte Céline und blickte Nathan betrübt an.
Er tat ihr so leid!
"Hör zu.
Wir stehen das jetzt gemeinsam durch, okay?
Jemand muss den Atamas ein Ende setzen, sonst kommen sie vielleicht in einem Monat wieder und vielleicht beschützt sie dann kein Roten Ritter mehr.
Und Elena hat sie weil sie möchte, dass endlich mal jemand kommt und es den Roten Rittern zeigt.
Du bist ihre einzige Hoffnung.
Und ich stimme ihr zu, ich glaub auch an dich Nate."

Er schüttelte den Kopf.
"Nein...Die wollen mich, weil ich früher ein Idiot war. Ich habe nie nachgedacht und habe mich ins Gemetzel gestürzt. Doch heute nicht mehr.
Ich bin endlich erwachsen geworden. Ich bin Vater. Elena erpresst mich, nichts weiter. Siehst du es denn nicht? Se erpresst mich, dass ich die Atamas zerstöre! Mich erpresst sie mit meiner Ehefrau!!!"

"Na wenigstens lebt Danneel noch.
Hör zu, ich wäre an deiner Stelle auch total sauer, aber im Grunde sollte man es denen doch wirklich zeigen, Nate.
Du bist zwar kein Roter Ritter aber deine Familie hatte zu ihnen gehört, zeig denen was wirklich in dir steckt und das keiner sich einfach so an deine Familie vergreifen kann", Céilne sah ihn an.
"Oder willst du wirklich, Danneel befreien, die zwei töten und nach drei Wochen sie ganz verlieren?
Dort... sie ist wenigstens jetzt sicher wo sie sich befindet.
Wir könnten in der zwischenzeit es denen heimzahlen!"

Nathan schüttelte nur den Kopf.
Er war ganz anderer Meinung.
"Dann bring mir die Atamas. Ich töte sie. Suchen werde ich trotzdem Elena in der Zwischenzeit!"
Nathan öffnete die Tür.
"Wenn Eugen aufwacht...Wird er nicht mehr der kleine Eugen sein..." sagte er leicht traurig.
Nathan hasste Elena...Und nein, er durfte nicht so handeln.
Er war nun Auror.

"Und wenn du dich geiirt hast?", fragte Céline ihn nun offen heraus.
"Diese Frau setzt ihr leben für deine Danneel ein.
Sie hätte sie auch einfach töten lassen können und abwarten bist du deine Rache auch sonst getan hast.
Aber sie möchte dir auch etwas dafür geben damit du es diesen Schweinen zeigst und zwar nämlich deine Frau.
Willst du wirlkich die Retterin von Eugens Mutter, meiner Besten Freundin und deiner geliebten Frau einfach so töten?", Céline schluckte leicht sie sah ihn bittend an.
Im innern seufzte sie leise.
Was hätte sie an seiner Stelle getan?
Céline wusste es nicht, es war so schwer.

"Celine...Halte dich von der Mafia fern...Dieser Andrew jagt die Mafia..." meinte er nur und verließ nun die Praxis.
Nein, Nathan konnte nicht mehr.
Irgendwie hatte sich sein Leben in den letzten Stunden verändert...
Er wusste nur nicht warum.

Céline blickte ihm nach.
Sie seufzte leise.
Nun gut, Nathan musste das wissen.
Sie wusste ehrlich auch nicht was sie an seiner Stelle gemacht hätte.
Nun begann das Handy zu läuten.
Cyprien.
"Oje.
Ne Kündigung?", murmelte sie.
Sie nahm ab.
"Ja?
Wie bitte?
.........
JETZT GLEICH?
Ich... hörzu-
Es geht um einen Freund okay?!", Céline war ausser sich und konnte es nicht glauben.
Sie lauschte und ihre Miene entspannte sich ein wenig, sie verstand und nickte.
"Okay.
Was muss ich tun?"
Céline klappte das Handy schilesslich zu und eilte davon.
Sich von der Mafia trennen? Nein, das konnte sie nicht, ihr Job war das und sie durfte nicht mehr kündigen.
Einmal Spionin hiess schon fast immer eine zu sein, das ging nicht so einfach.
Wie würde sie das nur schon Joyce erklären?