RE: Schwarze Klippen - 2

"Iiiih!", machte auch Kella angewiedert im Chor.
Sie hatte ihr Gesicht verzogen.

Asitû grinste leicht.
"Aber ich mag ihn. Schade, das er so blind ist. Er hätte sich hier gut gemacht."
Sie lachte, und Natigu lachte ebenfalls.
Moya wandte sich wieder ihrem Buch zu.

Kella lächelte leicht, sie sah immer noch wissbegierig auf das Buch, wagte sich aber nicht Asitû deswegen zu bedrängen.

Moya schwebte auf ihrer weissen Wolke und sie war am Ende ihres Buches.
Sie weinte.
Natigu verdrehte die Augen.
"Du sollst nicht weinen, Tränen sind schwach!"

"Lass sie doch weinen", zischte Asitû.
Sie strich über Corvus und ihre Augen funkelten kurz.
"Eigentlich schade", meinte sie dann.
"Der kleine Prinz wird sein Buch sicherlich vermissen."

Natigu grinste.
"Lasst uns seine Seele zerstören! Ich will sein Herz ausreissen."

Asitû begann laut zu lachen.
Ein teufliches, heimtückisches Lachen.
"Nein, wir werden Prinz Joel unseren Meister und Bruder zurückholen lassen. Er soll Jasko befreien."

Moya strich sich einige Tränen vom Gesicht.
Was die anderen redeten, interessierte sie nicht.

Natigu wurde hellhörig.
"Der soll Jasko befreien? Wie? Wie??"

Asitû streckte ihre Hand nach Kella aus.
"Kella-de!"
Sie sah dann zu Natigu.
"Wir bringen ihn in die Grosse Sümpfe, ganz einfach. Wir können nicht hin, aber er wird es können."

Natigu streckte ihre Hand aus, einige schwarze Vögel flogen herbei und sie flogen durch ihren Körper hindurch.
Ihre Augen funkelten.
"Oh...ja! Und dann werden wir ihn in den Sümpfen lassen und er kommt in die Unterwelt durch die Kobolde!"

Asitû sah kalt zu Natigu.
"Nein", sagte sie dann knapp.

Kella sah zu Asitû, Neugierde und Bewunderung waren in ihren Augen zu lesen.
Sie fühlte Hoffnung.

Asitû zog Kella durch ein Nebelband an sich und sie streichelte diese dann über die Haare.
Natigu war beleidigt.
"Na schön, dann eben nicht", sagte sie.
"Wie langweilig!"

Kella setzte eine zufriedene Miene auf und sah mit einem Seitenblick stolz zu den anderen zwein.