RE: Friedhof - 25

Timotheus sah zu Marko hinunter.
"Chris Randel? Lady Death? Du? Ihr habt diese Welt so gemacht.
Ich werde alles brechen. Ich werde den Zauberern den frieden bringen. Nein, ich bin auf der richtigen Seite.
Die anderen Mitglieder von Dark Cloud waren genauso wie ihr. Sie waren böse, aber stark. Ich brauchte sie, um die Seelenstücke zu finden. Da ich schon bald meinem Ziel näher komme, brauche ich die anderen nicht mehr."

Marko schloss die Augen.
Ja, er konnte seinen Bruder verstehen.
"Du wurdest in der Vergangenheit verletzt.
Aber du musst deine persönlichen Gefühle unterdrücken, wenn du diese Welt verändern möchtest. Wir sind in der Lage und zu ändern, aber dein Weg ist falsch. Durch deine Zerstörung entstand nur mehr Hass und Schmerz."

"Nein.
Sie lernen aus Fehlern. Ich gebe ihnen eine neue Chance. Zauberer wie du wollen den alten Weg gehen und alles mit Worten lösen. Ich handle und werde schon bald mein Ziel erreichen.
Sobald ich alle 9 Seelenstücke zusammen habe, kehrt Dracula zurück und wird die Zauberwelt vernichten." erklärte Timotheus.

"Dracula? Er ist stärker. Er wird dich ebenfalls töten! Sei nicht dumm!"
Nun wusste er endlich was Timotheus vorhatte. Er wollte das schaffen, was andere Vampire nie schafften: Ihren Gott wiederzubeleben.

"Ich werde Dracula kontrollieren. Seine Ausgeburten-Gestalt kann ich mit meinen verfluchten Augen kontrollieren.
Die Vampire in unserer Welt sind ein seltsames Völkchen, findest du nicht auch? Sie sind stark und mächtig, aber weigern sich ihre volle Stärke zu zeigen. Aber ich werde die wahre Stärke der Vampire dieser Welt offenbaren. DRacula wird angreifen und alles vernichten. Ein Neuanfang."

"Timotheus...
Ich kenne deine Augen. Draculas Augen waren ein Fluch. Du wirst schon bald sterben. Möchtest du, dass man sich an dich als Mörder erinnert? Ist das etwa dein Ziel? Sie werden dich hassen. Es ist wahr...Du bist der stärkste Zauberer den ich je gesehen habe, aber am Ende bringt dir das nichts. Denn du stirbst schon bald."

Manchmal dachte Marko wie Chris. Timotheus lächelte leicht und ging in die Knie.
"Es ist wahr. Ich sterbe in wenigen Stunden, weil ich schwer krank bin. Aber..."
Er machte eine kurze Pause und schloss die Augen.
"...was ist mit Tristan? Nach deinem Tod werde ich ihn töten."

"Ich warne dich! Wenn du ihn anfasst, dann bringe ich dich um!!" rief Marko wütend vor sich hin und versuchte sich irgendwie zu befreien, doch er die Vampirstäbe nagelten ihn am Boden fest und er er war nicht in der Lage sich zu befreien.

"Du kannst den Hass nicht bekämpfen.
In dir steckt selbst viel zu viel Hass, Marko."
Timotheus erhob sich.
"Ich werde diese Welt zerstören und eine neue aufbauen. Kein Zauberer kann mich aufhalten. Ich stehe über euch."
Er holte mit dem schwarzen Stab aus.

"ICH BRINGE DICH UM!!!"
Marko kniff die Augen zusammen, um die Tränen zurückzuhalten. Er sah sie alle...Chris, Tristan, Lady Death, Marija...
Seine Familie war weg. Vielleicht hatte Timotheus recht.
"Der Ursprung des Hasses liegt in meiner Familie. Sobald die Randels Geschichte sind..."

"Wenn du mir nicht sagen kannt wo Sirius ist..."
Er schlug zu.
"...dann habe ich keine Verwendung mehr für dich, mein Bruder."

Marko zuckte zusammen.
Der Stab durchbohrte seinHerz. Es schlug immer langsamer; Marko starrte den näherkommenden Mond an und setzte ein Lächeln auf.
"Der Mensch kann sich ändern."
Das waren Markos letzte Worte.
Marko Randel war tot.

Timotheus musterte die Leiche seines Bruders, und das 15 Minuten lange. Er war endlich tot.
"Menschen können sich nicht ändern..." meinte er.
"Ich muss weiter nach Sirius suchen."
Timotheus disapaprierte.

[armer marko =((((
RIP!
super posts!]

Marc blinzelte von seinem Versteck aus, Timotheus verschwand und Stille brach ein im verwüsteten Friedhof.
Der kleine hatte sich gehütet einen Mucks von sich zu geben, aber das ganze Gespräch war ihm nicht entgangen.
Noch einen langen Moment betrachtete der kleine Chinese Marko, der tot in seinem Blut lag.
Was würde bloss Katsumi dazu sagen?
Marc verzog etwas seinen Mund
Katsumi...
Doch schliesslich lachte er kurz erfreut auf.
Der Gedanke gefiel ihm, der ihm eingefallen war.
Marc trat zu dem toten Körper und beugte sich zu ihm runter, leicht funkelten seine pechschwarzen Augen dabei.
Marc tauchte seine Hand in Markos Blut.
Noch einen Moment beobachtete Marc es in seiner Hand und schliesslich eilte er davon.

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