England » London - Hauptquartier der résistance

Geheimnisswahrer: Raphael Woebekind

In einem Hinterhof eines Häuserblockes in einem etwas vom Stadtkern abseits gelegenen Bezirk befindet sich ein altertümliches Gebäude. Es wurde vor einigen Jahren noch als Kindergarten genutzt und steht nun leer.
Die Fenster sind mit alten und mottenzerfressenen schwarzen Vorhängen verdeckt, und nur selten findet jemand hier her.
Der Besitzer des Gebäudes war ein Muggel.

Im zweiten Stock ist ein großer Saal, der von einem Kaminfeuer erhellt wird. Es wurde bewusst auf jede Art von Zauberei verzichtet, um sich vor dem Ministerium verstecken zu können. Sämtliche Mitglieder reisen über Muggelverkehrsmittel an.
Man kann das Gebäude unterirdisch und unentdeckt betreten, da ein langer Verbindungstunnel zu einem abgelegenen Bereich eines nahen öffentlichen Parkes führt.

Der Saal dient als Treffpunkt für die "Resistance".
Man konnte nicht direkt hinein apparieren, jedoch gab es hinter einem Wandteppich an der Seite des länglichen Saales versteckt ein Hinterzimmer, von dem aus man Apparieren konnte.

Die Einrichtung wirkte alt, und bestand größtenteils aus einfachen Holzmöbeln, die allerdings recht stabil waren.
In der Mitte des Saales stand ein länglicher Tisch, an den bis zu 50 Menschen passten, und rundherum waren noch viele Stühle und Sessel und Sofas angeordnet.

Um diesen Saal zu finden muss man entweder vom Geheimnisswahrer eingeweiht werden, oder die Schutzzauber brechen und ein Mitglied hierher verfolgen/dazu bringen den Ort zu verraten.

Raphael betrat nach fast 30 Minuten Reisezeit endlich den Saal.
Er hatte so viele Umwege auf sich genommen, um nicht verfolgt werden zu können.
In den Ecken sammelten sich bereits die ersten Menschengrüppchen an.
Raphael nickte einigen zu und schritt zu seinem Platz am Kopfende des Tisches, und ließ sich dort nieder.

Es war einfach unglaublich.

Nach enigen Minuten waren sie endlich vollzählig.
Die Resitance umfasste momentan 14 Mitglieder, darunter 3 ausgebildete Auroren aus Frankreich (Freunde von Raphael), 2 Heiler und einige kleinere Angestellte des Ministeriums. Sie bestanden größtenteils aus Freunden/Verwandten der verschwundenen Zauberer.

Sie besprachen im Laufe der nächsten Stunde ihr weiteres vorgehen.

Danach verließ Raphael etwas ruhiger das Hauptquartier, und auch alle anderen verschwanden Stück für Stück.

Sämtliche Mitglieder warteten in einem Nebensaal.
Raphael kam herein und setzte sich auf einen der Sessel abseits vom Tisch.
Die 3 maskierten führten die Ministerin herein und setzten sich ebenfalls auf verschiedene Sessel im Raum, die Zauberstäbe weiter gezückt.
Gegenüber dem Sessel, auf dem Raphael saß stand ein weiterer, bequemer Sessel, und dazwischen ein kleiner leerer Tisch.

Raphael deutete mit der Hand auf den Sessel, der ihm gegenüber stand.

"Willkommen im Hauptquartier der Resistance, Ministerin. Bitte setzen sie sich doch. Können wir ihnen etwas zu Essen oder zu Trinken anbieten?"

Sie sah Raphael lange an...
"Fahr zur Hölle."

Raphael murmelte nur etwas vor sich hin.
"als bräuchte ich dazu noch ihre Anweisung..."

Er besah sie ebenfalls einen langen Moment lang.
"Wir sidn hier ganz unter uns. Erzählen sie uns doch einfach, was sie davon haben die irische Zauberergemeinde festzuhalten, und was sie vorhaben. Was haben sie zu verlieren? Wir sind eine Organisation, die nachweislich gegen das Ministerium arbeitet und die Ministerin entführt hat....wer sollte uns glauben?"

"Die werden heute Abend freigelassen. Es ist eine interne Untersuchung gewesen, und Sie haben diese Untersuchung gestört....Am Ende wissen Sie ja wie alles endet. Tod oder Lebend...Mir ist es egal" meinte sie leicht wütend.

Raphael lehnte sich zurück und sein Gedanken überschlugen sich.
Er zwang sich ruhig zu reden.

"Sie behaupten also sie wollen die Leute heute Abend wieder freilassen...und ihre einzige Bedingung um sie lebendig da raus zu bekommen ist, sie freizulassen?"

Noch einige Sekunden dachte er darüber nach und lachte dann lauthals.

"Einen Moment lang wäre ich fast darauf hereingefallen, Ministerin. Dann sagen sie mir doch: Welche Art von interner Untersuchung kann so geheim sein, dass sie sich lieber entführen lassen, einen Krieg mit Irland vortäuschen und einen harmlosen Brief zum Anlass nehmen die halbe Zauberwelt nach einen Verräter suchen zu lassen, als die Wahrheit herauszurücken. Und dann wollen sie einfach alle Zeugen dafür wieder freilassen?"

Er sah sie ernst an.
"Ich glaube ihnen nicht, Ministerin."

[sollten die Leute freigelassen werden, kommt wenige Minuten späte rhier eine Nachricht an, also sag einfahc bescheid, wenn sie wirklich freikommen sollten]

"Sie sind dumm..Wie alt bist du? 17? Ja...So schaust du auch aus" meinte sie und verdrehte die Augen.
"Glaubst du wirklich, dass ich mit Terroristen verhandle? Die IRen interessieren mich nicht. Und es wird mir auch egal sein wenn die irische Zauberergemeinde angreift...Lass mich frei, oder du wirst leiden" meinte sie wütend.

Ein Patronus erschien.

"Raphael, es scheint als ob die Iren freigelassen werden würden. Ich kann von hier aus nicht viel erkennen. Sollten die beiden dabei sein, apparieren wir sofort zu euch."

Raphael sah ernsthaft überrascht aus.
Er brauchte einige Sekunden um sich wieder zu fangen.

"Herzlichen Glückwunsch Ministerin - es scheint mir, als wären sie frei. Sobald die drei hier ankommen, können sie gehen."

Doch wenige Sekunden später erschien ein weiterer Patronus.

"Raphael! Folgende Veröffentlicheung wird jeden Moment bekannt gegeben.
Vor 4 Minuten haben irische Auroren mehrere Dörfer attackiert und setzten alles in Brandf. Sie töteten unschuldige Frauen und Kinder...
Durch die Abwesenheit der Ministerin haben Sie nun ihre Drohung wahr gemacht.
Wer soll noch diese Zauberer aufhalten?
Ohne Ministerin Blue ist alles vorbei.

Tipp: Suchen Sie diesen dreckigen verräter der unsere Ministerin entführt hat!!!! "

Raphael sah wütend zur Ministerin.

"Sie verdammte...."

Er sprang auf und lief in den Nebenraum.
Ungefähr 3 Minuten später kam er zurück.

Sie lächelte.
"Na, wie fühlt es sich denn an, wenn man weiß, dass man Schuld an einem Krieg ist? Ein mieses Gefühl, oder?" sagte sie und musste dann breit grinsen.
"Leute wie du glauben immer, dass sie sich für die ZAuberwelt einsetzen....Und am Ende sind diese Leute Schuld...Denn nur wegen denen beginnt ein unnötiger Krieg den ich seit Monaten verhindert habe...Die IRen die ic gefangen genommen habe, waren Personen die man töten wollte, weil sie mit England etwas zutun hatten...Und nun hast du natürlich alles kaputt gemacht" erklärte sie.

Raphael bedachte sie mit einem eiskalten Blick voller Verachtung.

"Wie ich mich fühle? Ich fühle mich furchtbar - ich frage mich, wie sie mit diesem Gefühl noch Nachts schlafen können."

Ein weiterer Patronus erschien.
"Sie sind da."

Raphael nickte kurz udn verschwand noch einmal im Nebenraum.
Nach 5 Minuten kehrte er erneut zurück.

Er setzte sich auf den Sessel gegenüber der Ministerin.
"Reden wir noch einmal über ihre "internen Ermittlungen"...Sklavenarbeit, Ministerin?"

"Sie sind nicht nur dumm...Sondern mehr als dumm. Habe ich einen Krieg provoziert? Nein...Hast du es? Ja...Nun...Ich denke jetz wissen wir endlich nach dieser dummen Diskussionass du dich schlecht fühlst, nicht ich" sagte sie und gähnte.
Juan sah sich ein wenig um.
"Was? Ich versteh dich leider nicht. Ich wiederhole mich nicht, Verräter. Sobald ich frei komme werde ich euch jagen lassen...Deine Familie ebenfalls...Und wir hängen euch im Ministerium. Vielleicht ziehen sich dann verdammte dumme Leute wie du endlich zurück, und mischen sich nicht ein wenn ERwachsene Politik spielen."

"Nun, ich denke es macht keinen Sinn weiter darüber zu streiten - sie scheinen ihr Schauspiel nicht aufgeben zu wollen."

Sein Blick war todernst.
"Ich habe niemanden mehr, der mir etwas bedeutet....und meine Familie ist schon lange tot. Und wer sagt, dass du jemals freikommst? Wenn ich wirklich ein verräter udn Schwerverbrecher wäre, hätte ich sicher kein Problem damit dich zu töten."

Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf sie.
"Zum Beispiel hier und jetzt."

Nach einigen Sekunden stand er auf und drehte ihr den Rücken zu.
"Ich fürchte den Tod nicht, Ministerin. Warum sollte ich dann sie fürchten?"

Einer der maskierten ging in das Nebenzimme rudn kehrte nach wenigen Minuten wieder zurück.

"Du Narr....Dann töte mich. Vielleicht schaffst du es ja...Ich glaub es aber nicht" meinte sie lächelnd.
Ihr wurde es viel zu dumm. Natürlich hätte sie ihn schon in Hogwarts töten können, doch sie liebte es ihre Gegner zu ärgern und zu provozieren.
"Tja..Ihre Familie ist hoffentlich schön getötet worden. Ich wäre zugern dabei gewesen....So einen Sohn zu haben ist schrecklich" meinte sie und musste auflachen.
"Auch ich fürchte mich nicht vor dem Tod, Junge"