Es war eine Reise ins unbekannte. Manch Soldat konnte seinen Augen nicht trauen, das was er hier sah. Sie waren in der Feenstadt. Eine Stadt so gross. Eine Stadt so weit. Und dennoch überschaubar. Marcellus stieg von seinem Pferd. Mit offenem Mund blickte er auf das Geschehene. Wolken bildeten den Grund unter ihren Füssen, der Himmel war klar und sehr hell. Feen, Elben, Elven, Dryaden und andere Wesen liefen durch den grossen Marktplatz. "Wahrlich...wache ich, oder träum ich?" Cyrills Pferd löste sich in Luft auf. "Du träumst immer", sagte er und landete auf dem Wolkenboden. "Eure Männer sollen hier schlafen", sagte Cyrill und er blickte sich kurz um. "Die Generäle kommen mit mir."
Edo stieg von dem schwarzen Pferd. Auch er hatte die Landschaft mit grossen Augen betrachtet, langsam konnte er Mary nur zu gut verstehen, warum sie so an Otopia hing. Es hatte Farben in der Zauberwelt, ja. Aber dennoch waren sie nicht so vollkommen wie hier, ganz andere Wesen und Regeln. "Mary hatte Recht", sagte Edo, aber mehr zu sich selbst. Ein anderer General stieg auch runter.
Cyrill lief mit Marcellus und Cyramo durch die Feenstadt. Auch wenn ab jetzt Marcellus kommentieren sollte, lief Cyrill zügig voran, da er Rat holen wollte wegen Joelina. Der grosse Feenmarkt lag vor ihnen. Jegliche Kostbarkeinen Wurden angeboten. Süsse, kostbare Früchte, fremde Edelsteine und Diamanten, geschickte und neuartige Waffen. Marcellus sah sich bei den Waffen interessiert um.
Deos lief mit seiner Truppe über den Markt und Cyrill machte halt. "Wartet hier", sagte er und lief sogleich auf Deos zu. "Saleiko-de! U hate eïw", sagte Cyrill zu dem Krieger. "U garatu Cyrill, melop ki reyi Lótius." "Ah", erwiderte Deos, der Cyrill erkannte. "Coi, u u hashit. Sui-de u." Daraufhin wollte Deos kehrt machen und Cyrill faltete dankbar seine Hände. "Uni kjamo. Yawà." Er lief dann zu Marcellus und Cyramo. "Der Izhike wird mich ins Schloss begleiten", sagte er. "Ihr seid auch gestattet, doch ich gebe euch sogleich die Wahl hier zu bleiben. Was wollt Ihr lieber, Prinz? Im Schloss werde ich König Lótius treffen."
"Ich möchte den König sehen, den du verehrst", sagte Cyramo mit einer sicheren Stimme und wollte sehen, wer die 900 Verse ins schwanken brachte. Welche Macht diese Person ausstrahlte, wenn sie schon auf solch herrlichen Gebieten trohnte. Deos war ihm nicht entgangen, so wie andere die in der Stadt herum wanderten. Es war so anders. Fast schon ein wenig unerwartet, aber Cyramo gefiel es. Er fühlte sich verbunden mit den Wesen, sie schienen frei zu sein und auf einer anderen Art auch wieder nicht.
"Ich habe das Recht dazu, ja", sagte Cyrill und er sah aufrichtig zu Cyramo. "Ich bin in dieser Welt ein guter Freund...der König akzeptiert mich als sein Gast."
Cyrill lief wieder zu Deos und er sprach mit ihm. Bei dieser Gelegenheit sah Marcellus zu Cyramo. "Sicherlich ist dieser König es auch nicht wert, dass Ihr ihm eines Worten schenken würdet, mein Prinz."
Cyramo gab auch dazu seine Meinung nicht kund. Ein Mann der diese Reiche beherrschte wollte er mit eigenen Augen in Betracht ziehen. Allerdings zufrieden war Cyramo gar nicht, er fühlte sich von Cyrill in Frage gestellt.
Marcellus seufzte innerlich. Die Idee war nicht gut gewesen hier zu sein. Und ehrlich gesagt, wäre es ihm lieber gewesen nicht in das Schloss zu gehen. Cyrill kam nun lächelnd zu den beiden zurück. "Kommt, wir gehen." Sie liefen daraufhin dem Schloss entgegen.