Kleine Sümpfe » Edos Lager

Einige Soldaten liefen durch das verwüstete Land.
Hier hatte man schon eine Menge gekämpft.
Ein Soldat kam in Edos Zelt und er salutierte.
"Merchist Edo-sàn, Soldat Isamu ist soeben eingetroffen! Bitte um erlaubnis, ihn vortreten zu lassen!"

Im Zelt stand ein kleiner Tisch, der schon alleine ohne die Beine fast schon den Boden berührte, auf ihm ruhte eine Karte die die Vampire gezeichnet hatten, von der Sumpfwelt.
Natülich nicht alles, nur das was sie bisher erforscht hatten.
Edo sah zu dem Soldaten auf.
"Lasst ihn vortreten."

Der Soldat salutierte und er ging hinaus.
Isamu trat dann ein.
Er hatte Edo seit gut 10 Jahren nicht mehr gesehn.
Er salutierte darauf und sah mit strengem und konsentrierten Blick zu Edo.
Alle Wachsoldaten im Zelt sahen gespannt auf die beiden.

Edo stand auf und er erwiderte seinen Blick einen Moment mit seinem gewöhnlichen normalen Blick, allerdings musste er dann lächeln und ging auf Isamu zu.
Er umamrte ihn freundschaftlich und klopfte ihm auf den Rücken.
"Isamu, mein alter Freund!"

Isamu erwiderte die Umarmung.
"Mein Gebieter."
Er ging dann auf die Knie und küsste Edos Hand.
Schliesslich stand er wieder ab und er nahm seinen Helm ab.
"Es gibt viel zu erzählen", sagte er lächelnd und setzte sich dann.
"Eure Gastfreundschaft ist immer noch die selbe geblieben."

"Jah, wie auch der ständige Krieg", meinte Edo und es hörte sich in seiner Stimme an, als könnte er Geschichten erzählen, was er auch wirklich konnte und wie die anderen auch.
Er setzte sich ebenfalls hin.
"Aber nun zu dir, Isamu.
Was hast du mir zu berichten?"

"Die Blockade ist gesprengt", sagte Isamu und er machte es sich bequem.
"150 Meilen, alles zerstört und aufgehoben. Auch die letzten Kobolde haben sich zurückgezogen. Wir haben Geschichte geschrieben. Ich bin durstig, Ihr erlaubt das man mir etwas zu trinken gibt?"
Leicht auffordernd sah er zu Edo, während er sich dann den Finger an die Lippe hielt und kurz stille war.
"Ich habe mit grosser Trauer den Verlust Ihrer Familie vernommen", sagte er.

"Jah...
Bringt ihm etwas zu trinken", sagte Edo nun zu den Soldaten, diese füllten ihm ein Glas Blut ein.
Edo winkte ab und schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, Sake wäre jetzt angebrachter", sagte er zu ihnen.
Der Soldat hielt kurz inne und nahm dann ein neues Glas und füllte den Alkohol ein, er brachte ihn Isamu.
Edo sah dann wiederum zu dem treuen Soldaten.
"Es freut mich zuhören, dass es dir geglückt ist und ihr allesamt Geschichte schreiben konntet."
Wegen der Familie hielt er dann kurz inne.
"Ich danke dir, Isamu."

Isamu hob sein Glas.
"Auf eure wunderschöne Frau. Ich sehe sie lebhaft noch vor mir."
Er trank dann und liess sich etwas Sake nachschenken.
"Ich möchte euch wieder zur Verfügung stehn. Mein Leben für euch geben, wenn ich kann."

"Ich werde deiner Bitte nachgehen", sagte Edo zu ihm und wollte ihn gerne wieder an seiner Seite haben.
"Heute wird unser letzter Tag in diesen Sümpfen sein.
Ich habe bereits vor ihn noch heute zu beenden", sagte er zu ihm.
"Wir werden einen ungestörten Teil Land zu Tarabas Gebiet kennzeichnen."

Isamu sah zu Edo.
Er wusste nicht was diese Mission hier war, doch er wusste, das sein General alles gut tat.
"Dann freue ich mich, wieder zurück zu kehren. Und frische Luft zu atmen."
Er grinste leicht.

Edo musste nun auch leicht lächlen.
"Oja, das tue ich auch", sagte er und stand nun auf.
"Begleite mich, um den Ort zu kennzeichnen brauche ich nur zwei treue Soldaten."

Isamu stand auf und er fasste sich an die Brust.
"Eine grosse Ehre, Merchist Edo-sàn."
Er salutierte und zog sich wieder seinen Helm über.

Edo legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn noch einen langen Moment an, er ging dann neben ihm vorbei aus dem Zelt.
Der zweite Soldat hatte die ganze Zeit vor dem Zelt gestanden und ging Edo nun nach.
Soldaten salutierten vor Edo und blieben auch stehen, die drei gingen immer weiter in den Sumpf Edo hielt eine Karte, brauchte sie aber nicht anzusehen und plötzlich standen sie an einer Stelle.
Er nahm einen langen Stock und begann eine Linie zu ziehen.
Der andere Soldat hielt eine Fahne bei sich, darauf war das Zeichen von Otopia.

Isamu war standen geblieben und er hielt seine Hand salutiert und verharrte in der Position.
Mit viel Geduld blickte er auf seinen Meister.