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Zelt von Fürst Faisal.
Diener des Fürsten bewachen das Zelt.

Fabio kam vor dem Zelt von Fürst Faisal an, in seiner Hand hielt er das Stück Karte natürlich umgedreht so dass man die drei unterschiedlichen Schriften sehen konnte.

Zwei Diener standen vor dem Zelt.
"Was willst du?", knurrte der eine.

"Mein Name ist Fabio Lugosi und ich möchte um ein Gespräch mit Fürst Faisal bitten", sagte Fabio zu den Dienern.
Ruhig blickte er den beiden je in die Augen.
"Es handelt sich um einen Vorschlag."

Die Diener blickten sich an.
Der eine ging dann ins Zelt und kam wieder hinaus.
"Fürst Faisal kennt dich nicht, wehsalb sollte er dich sehen wollen?"

"Ich habe gehört, er mag gerne Geschichten", begann Fabio und sah sie nun mit einer freundlichen Haltung an.
"Hört zu, Geschichten kann man nicht kaufen.
Sie sind unendlich.
Und ich kann dem Fürsten die traurigsten und zugleich, die herzzeiressensten Geschichten anbieten, die er nur hören möchte.
Sei es auch glückliche, ich besitze sie."

"Und warum solltest du das tun?"
Der Diener verschränkte die Arme.

"Ich werde mit ihm verhandeln.
Zu einem fairen Tausch", Fabio sah sie aufrichtig an und wartete.

Der Diener nickte schliesslich, als Fürst Faisal diesem ein Zeichen gab.
"Schuhe ausziehn!"
Der andere öffnete ihm das Zelt.

Fabio zog seine Schuhe aus und trat dann in das Zelt hinein.
Er war noch nie einem Fürsten begegnet und auch noch nie in ein Fürstenzelt eingetreten.
'Bleib einfach du selbst, dann kriegst du das schon auf die Reihe', redete er sich in Gedanken Mut zu.
Er sah zu Faisal und wusste nicht genau ob man sich vor ihm verbeugen musste oder nicht.
Sicherheitshalber tat er das und sah dann und blickte zu ihm.
"Fürst Faisal.
Bitte verzeiht, ich bin neu hier im Lager und kenne mich auch nicht mit den Höflichkeiten hier in Otopia aus, ich bin noch nie vor einem Fürsten gestanden", erklärte er um -wenn er was falsches machte - das missverständis zu erklären.
"Ich habe gehört, sie mögen Geschichten und wie ich die vornehmen Dinge hier sehe, kann ich ihnen auch nichts anderes anbieten, als einen Handel von einem Buch."

Faisal bot Fabio mit einer Handbewegung an, sich auf eines der Kissen zu setzen.
"Wie ich sehe sind Sie neu hier", stellte Faisal fest und ruhig sah er auf den Amerikaner.
"Und Sie sind kein...Engländer?"

Fabio setzte sich wie er ihm hiess und sah dann zu Faisal.
"Nein, ich bin Amerikaner", antwortete Fabio und lächelte kurz schwach, als er an seine Familie zurück dachte.
Wie es diesen La Grandes wohl allen ging?
Er war froh nicht mehr unter ihnen zu sein.
Er wollte nicht weiter reden, sondern warten bis der Fürst ihn über den Handel aufwies.

"Amerikaner also. Das Land der vielen Freiheiten."
Mit ruhiger Haltung sah Faisal zu Fabio.
"Erzählen Sie mir, wie gelangt man von Amerika hierher?"

"Um genau zu sein, Fürst Faisal", Fabio fuhr kurz mit dem Finger leicht an dem linken Nasenflügl entlang und legte die Hand dann wieder ab, er wollte keinen schlechten Eindruck machen und liess sich mit dem Antoworten auch Zeit um nicht zu eilen und das versprechen zu verhindern, "bin ich nicht direkt von Amerika nach Otopia gelangt.
Ich arbeite für Sergio Canasta. Er möchte sich entschuldigen, dass er nicht persönlich hier bei Ihnen auftaucht.
Er bedauert es sehr und lässt Ihnen seine Besten Grüsse ausrichten.
Er hat starke Migrene und wollte sich nicht mit diesem Zustand einem Fürsten zeigen", sagte Fabio und sah Faisal einen langen Augenblick an.
"Ich bin von Schottland aus durch einen Wald in das otopianische Gebiet gekommen.
Ein otopianischer Theatermanager hat uns nach Otopia geführt, alleine hätten wir den Eingang zu dieser Welt wohl nicht gefunden", gestand er.

"Die Canastabrüder, also."
Faisal blickte Fabio neugierig an.
Ein Diener kam und öffnete dann eine goldene Schatullie.
Darin waren Pralinen und Faisal bot Fabio eine an.
"Verstehen Sie sich unter Kriegstechnik?"