Archiv » Tor vor der Brücke

Damit man in das Gefangenlager überhaupt kommt, gibt es die kleine Brücke, am Dorf.
Ein Tor allerdings versperrt noch den Zugang zu dieser Brücke (vom Gefangenlager aus).

Tiago stand in der Nähe vom Tor, allerdings mit einem guten Abstand von den Samurais, allerdings blickte er nicht zum Dorf hinaus, sondern Richtung Grube.
Er bemerkte wie die Samurais diese grässilche Brühe reingoss und er das Brüllen von Kate gut hörte.
Tiago schien zu überlegen und hörte ernst zu.

Janos kam herbei und sah sich kurz um, heimlich legte er Tiago dann ein Bonbon in seine Hand.
"Hab ich vom Krankenlager, nur dass du mich nicht verrätst", flüsterte er ihm zu.
Tiago sah weiterhin zu der Grube, er blickte dann zu seiner Hand und stirngerunzelt dann zu Janos, er gab es ihm zurück und ging.
"Wo willst du hin?", Janos sah ihm ungläubig hinterher.
"Zum Arzt, ich fühl mich nicht wohl...", sagte er und wollte sich wieder krank stellen.
"Wenn du so weiter färst bemerken sie es bald!", rief nun Janos ein wenig skeptisch.

Die fünf wurden hinein geschubst und das Tor schloss sich wiederum.
Sergio blickte ruhig zurück und Li lag noch halb am Boden und war dabei seine Sonnenbrille zu richten.
Fabio blickte den Samurais nach und schluckte.
"Okay, ich glaube das lässt sich irgendwie noch regeln", versuchte er und fasste sich am Kinn und dachte nach, allerdings wusste er das es nur leere Worte waren.
Sergio verdrehte die Augen und warf Fabio den Goldbeutel an.

Li stand humpelnd auf und immer noch gebeugt, er ging weiter weg und bog bei eienr Hütte um.
Dort begann er sich mit Atmen und Keuchen zu erholen vom Kampf.
Er spukte Blut aus und musste sich ein wenig hinsetzen.

Fabio sah überrumpelt zu Sergio.
Dieser blickte finster Richtung Dorf und wandte sich dann ab.
"Besten Dank auch...", murmelte Fabio entrüstet und sah dann ernst zu den beiden.
"Los, sucht irgendeine Hütte die noch unbesetzt ist", sagte er barsch und ging nun auch.

Fabio sah sich in dem Gefangenlager nun ein wenig um, auch Sergio war dabei sich in dieser Gegend umzuschauen und sich zu erkundigen.
Einige Minuten später schaute auch Li hoch und stand auf um ein wenig die Gegend abzusuchen.

Masao kam zusammen mit Rose und den beiden Samurais vor dem Tor an, es wurde ihnen geöffnet und sie überquerten die kleine Holzbrücke.
Sie gingen dann den Weg weiter bis zum Tor das nach draussen führte, auch das wurde geöffnet, alleridngs untersuchten die Samurais nun Rose noch nach Wertsachen.

Rose trug allerdings nichts bei sich.
Sie hatte sich die ganze Zeit über gefragt, wohin sie wohl gebracht wurde, doch dass sie sie gehen lassen würden, hätte sie nicht für mögich gehalten. Aber warum? Und...
Rose konnte doch nicht gehen! Nicht einfach so und schon gar nicht, wenn sie wusste, dass es mindestens einen Vampir hier gab, den sie in nur so wenigen Tagen so lieb gewonnen hatte.
Fragend Blickte Rose zu Masao.

Sie fanden nichts und Masao sah sie während die anderen sie untersuchten, eindringlich an.
Die Samurais packten sie schliesslich an der Schulter und schbusten sie hinaus in die Wälder, das Tor fiel zu und Rose war frei.

(anmerkung an gefangene: nicht jeder wird einfach so von den japanern frei gelassen, rose war ein sonderfall, da um sie verhandelt wurde)

Rose blickte nur starr geradeaus, in den Wald hinein, doch sehen sah sie nichts, dachte nur immerzu an die vergangenen Momente.
Das Mädchen rührte sich nicht und konnte es auch nicht. Was war nur geschehen? Sie verstand die Welt nicht mehr...das alles überforderte sie ein wenig.

[sry wegen dem doppelpost...kann jetzt grad nich warten xD die schreibwut hat mich mal wieder gepackt ]

Noch einige Zeit stand sie da und hatte sich kein Stück bewegt. Ihr zerissenes Kleid hing an ihrem Körper herab und wärmte sie nicht wirklich. Wohin sollte sie nun gehen? Das Mädchen hatte doch keine Ahnung, wo sie war und wie sie es schaffen sollte wieder nach hause zu kommen. Rose schluckte und mit gesenktem Blick ging sie ein paar Schritte auf den Wald zu. Als sie sich schließlich unter dessen ersten paar Kronen befand, drehte sie sich noch einmal um und sah zum Tor. Gerade erst vor ein paar Tagen hatte sie Tiago gesagt, dass sie nicht ohne ihn gehen würde und nun....stand sie hier...alleine und sie wusste, dass er noch dort drin war. Natürlich, sie war unendlich froh darüber, endlich frei zu sein, aber in der letzten Zeit war einiges passiert. Einiges, was sie sich sonst nie hätte vorstellen können. Tiago hatte sie vor etwas bewart und sich selbst in Gefahr gebracht...sie konnte ihn dort nicht lassen! Es musste doch einen Weg geben, der ihn dort hinaus brachte. Eigenartige Gedanken machten sich in ihr breit und irgendwie beschlich sie das Gefühl, dass sie nun noch mehr Angst hatte, als in diesem Lager. Doch nicht Angst um sich selber...Für viele mochte es unwahrscheinlich und auch kindisch klingen, dass sie sich Sorgen um den Vampir machte, aber er hatte etwas an sich, was sie nicht kannte...etwas, das sie auf bemerkenswerte Weise glücklich machte. Außerdem hatte Rose einmal gelernt, dass man Freunde nicht im Stich ließ und das wollte...würde sie auch nicht.
Suchend sah sie sich um und ging weiter in den Wald hinein. Das Mädchen beschloss, sich auf die Suche nach Cyrill zu machen. Er würde ihr sicher helfen können! Und wenn nicht...dann würde sie einen anderen Weg finden. Nur würde das länger dauern...und woher wusste sie, dass man Tiago nicht bereits etwas antat?

Eine Zigeunerin eilte auf Rose zu.
"Gott sei Dank, du lebst!"
Sie umarmte die junge Zigeunerin und zog sie schnell mit sich hinter ein Gebüsch.
"Wir waren alle so besorgt."

Rose sah erschrocken zu der Zigeunerin, ließ sich allerdings gerne umarmen.
Endlich jemand, den sie kannte.
Schweigend ließ sie sich mitziehen und nickte leicht.
"Es war furchtbar. Habt ihr mich dort rausgeholt?"

Sie nickte leicht.
"Ich weiss nicht wer es war, aber Durin hat mir den Auftrag gegeben dich zu holen."
Sie nahm Rose dann an der Hand.
"Komm, am besten wir erregen nicht zu viel Aufsehen, heute heiraten Mina und Josua."

Rose ging mit und sah zu Boden.
Heiraten? Sonst hätte sie sich für die beiden gefreut...ja..aber jetzt? Irgendwie ging es ihr anders als sonst.
"Ist Cyrill zur Hochzeit der beiden da?", fragte Rose leise und sah wieder auf.
"Und..danke."