Archiv » [Dorf]Hauptstraße

Die Hauptstraße war eine lange Straße im Dorf Kiyuupa.
Sie geht vom Anfang des Dorfes bis zum Ende des Dorfes.

Magomed stand auf der Straße. Er hatte sich gerade mit einem Freund unterhalten.
"Rebecca...Hoffentlich geht es dir gut."
Er seufzte und ging die Straße entlang.

Rebecca und Mary lagen am Boden der Hauptstraße.
2 Dorfbewohner starrten sie freagend an, gingen aber dann wieder weiter.
Rebecca hustete auf.

Mary war mit dem Kopf hart auf den Boden geknallt und stöhnte leise auf. Das gab auf Garantie eine Beule.
Ein wenig kraftlos stämmte sie sich auf, um sich umsehen zu können.
War...war das etwa frische Luft? Ja. Und sie war warm. Mary lächelte leise vor sich hin und blinzelte der Sonne entgegen.
Sie war im freien. Kaum zu fassen, aber wahr. Die junge Mara drehte ihren Kopf zu Rebecca und lächelte immer noch.
"Alles...alles in Ordnung mit dir?"

Es war sehr heiß, über 39°C.
Rebecca setzte sich auf und fasste sich an den Kopf. Ein wenig Blut klebte an ihren Fingern.
Sie sah dann MAry an.
"Äh..Ja..Ja...Und bei dir?" fragte sie.
Rebecca lächelte dann...Ja...Sie kannte diese Straße sehr gut.
"Oh mein Gott...Das ist die Hauptstraße von Kiyuupa!"

Mary roch das Blut und hielt sich die Nase zu.
Ganz schlecht...ganz schlecht. Reiß dich zusammen, Mary. Du schaffst das.
Die junge Mara schluckte und rappelte sich langsam auf. Es war doch heißer, als sie gedacht hatte, aber das störte sie nicht im geringsten.
Mary lächelte sanft, als sie wieder hoch zur Sonne blickte und streckte ihre Arme etwas. Ein sehr schönes Gefühl, endlich wieder frei zu sein.
Dennoch ging ihr die Frage nicht aus dem Kopf, warum sie wohl freigelassen wurden.
"Kiyuupa? Dein Dorf?"

Sie nickte schnell auf und ab.
"Ja! Das ist mein Dorf!" sagte sie.
Man konnte deutlich hören wie glücklich sie war. Ihr war es egal im MOment warum man sie freigelassen hatte.
"Hier beginnt das Dorf..."
Hinter den beiden war ein Tor. Es war der Eingang des Dorfes.

Mary wandte sich wieder zu ihr um und betrachtete das Tor des Dorfes.
Sie lächelte darüber, wie sich Rebecca freute, wieder hierzusein und vergaß sogar selbst die Furcht darüber, dass in ihr wohlmöglich ein künstlicher Vampir heranwachsen könnte oder es vielleicht schon tat.
Die junge Mara strich sich einige kurze Strähnen aus dem Gesicht und blinzelte abermals der Sonne entgegen.
Dann ging sie zu Rebecca und bot ihr an, ihr aufzuhelfen.
"Freut mich, wenn du dann wieder hier bei dir zu hause bist, Rebecca."

Sie lächelte leicht. Mit Marys Hilfe stand sie dann wieder auf. Rebecca musterte einige Dorfbewohner.
Menschen spazierten die Straßen entlang. Einige saßen bei den Häusern am Boden und unterhielten sich. Ein Bewohner blieb bei den 2 jungen FRauen stehen und musterte beide. Dann sagte er etwas in seiner Sprache und ging weiter.
Rebecca runzelte die Stirn.
"Der Typ mag uns nicht...Aber na ja...Es gibt ein paar Leute die Leute wie uns nicht mögen."

Mary blickte zu den Menschen und betrachtete sie. Natürlich, sie sahen anders aus, als die Enländer oder Amerikaner, die sie kannte und mit Otopianern hatten sie auch keine Ähnlichkeit, aber das war wohl auch klar. Das war immerhin ein ganz anderes Land.
Sie musterte den Mann, der bei ihnen stehenblieb und etwas auf seiner Sprache sprach. Mary konnte zwar einige Sprachen, aber davon verstand sie kein einziges Wort. Schließlich drehte sie sich verwirrt zu Rebecca und nickte.
"Mhm..."

Rebecca sah dann Mary in die Augen.
"Los! Gehen wir in meine Wohnung! Vielleicht ist Magomed dort! Da können wir essen, trinken! Ähm, naja...Du darfst gerne etwas Blut trinken. Mein Freund kann ein Huhn töten und du trinkst dann das Blut."
Sie wurde leicht rot. Mit Vampiren hatte sie es bis jetzt eigentlich noch nie zutun gehabt.

Mary lächelte leicht und nickte zustimmend.
"Gerne", sprach sie und man konnte ihre ausgetrockneten Lippen gut in der glitzernden Sonne sehen.
"Wo gehts denn lang?"
Irgendwie musste sie sich erstmal daran gewöhnen, wieder frei zu sein und dann konnte sie sich über anderes Gedanken machen.

"Folge mir einfach."
Rebecca lächelte sie noch ein mal an. Sie war froh, dass MAry hier war. Nun fühlte sie sich nicht mehr "allein".
Rebecca ging dann die Straße entlang.

Dorf Kiyuupa, Rebeccas&Magomeds Wohnung

Rebecca spazierte langsam auf der Hauptstraße. Sie grüßte einige Leute.
Es war so, als hätten die anderen nicht gemerkt, wie sie entführt wurde.
"Meine Nachbarn gehören bestimmt zu den Terroristen...Ich muss irgendwie versuchen einen ausfindig zu machen."