Archiv » [Dorf]Rebeccas&Magomeds Wohnung

Die Wohnung ist eine "Ruine".
In den letzten paar Wochen wurde die Wohnung ziemlich beschädigt. Es ist dort dreckig und unhygienisch.
Die DEcke hat ein kleines Loch, die Wand zur Küche ist halb zerstört. Es stehen 2 Betten im Wohnzimmer.

Rebecca öffnete die Tür der Wohnung.
Sie sah sich um.
"Sieht ja schlimmer aus als vor paar Tagen" murmelte sie.
Es war ihr etwas peinlich.
"Tut mir Leid...In einem armen Dorf muss man wohl in einer armen und dreckigen Wohnung leben" sagte sie mit einer traurigen Miene.

Mary trat nach ihr ein und sah sich um. Ihr Blick wurde mitleidig, während sie über die "Einrichtung" blickte.
"Du brauchst dich nicht entschuldigen, Rebecca. Ehrlich nicht."
In solchen Verhältnissen leben zu müssen war sicher schon Strafe genug. Am liebsten wollte sie ihr helfen, aber dazu fehlte ihr der Zauberstab...
"Meinst du, ich kann mir hier irgendwo einen Zauberstab besorgen?"

Rebecca zuckte mit den Schultern.
"Na ja...Es ist etwas komisch. Wir haben sonst nur Gäste gehabt die in der Nachbarschaft wohnten."
Rebecca sah sie dann fragend an.
"Willst du...etwa kämpfen gehen? Ich meine...gegen die Vampire?"
Rebecca schüttelte aber dann den Kopf.
"Nein. Hier findest du keinen Zauberstab."

Mary schüttelte den Kopf.
"Nein, aber nachdem, was du mir erzählt hast, sollten wir besser bewaffnet sein. Ich hab lang nicht mehr trainiert und das macht sich bemerkbar."
Sie hatte nun nicht mehr vor, einfach so aufzugeben. Sie musste für ihr Leben kämpfen. Schließlich gab es noch viel zutun. Und sie durfte die Hoffnung nicht aufgeben, Joelina wiederzusehen. Ihr kleiner Engel...
"Und sonst habt ihr nichts hier? Messer, Stangen oder sonst was? Keine Angst, ich werd schon nicht sinnlos auf irgendwen losgehen."

Rebecca kicherte.
"Ach...Manchmal würde icheinfach so auf einige Leute losgehen..."
Sie grinste und ihre Wange wurden leicht rötlich.
"Klar, Küchenmesser haben wir in der Küche. Gabeln...Löffel helfen wohl weniger."
Rebecca ging dann in die Küche.
"Komm her!" rief sie dann.

Mary grinste leicht und sah sich wieder etwas um, als Rebecca in die Küche ging.
Schließlich richtete sie das Kleid etwas, befestigte den Dolch wieder richtig und strich über Leylas Kette.
"Hm?", fragte sie und lief ihr nach.
Küchenmesser...ob ich damit was anfangen kann? Schwer zu sagen.
"Willst du nicht nach deinem Freund suchen?"

Rebecca zeigte ihr ein Küchenmesser.
Als Mary ihren Freund erwöhnte, senkte sie den Kopf.
"Ja...Nein, ich warte noch. Er ist bestimmt auf dem Ölfeld und kommt morgen Früh."
Sie lächelte schwach.

Mary nahm das Küchenmesser an sich und lächelte erneut.
Es war asiatischer Art und mit Schriftzeichen verziert. Scheinbar auch scharf, aber Mary wollte es nicht austesten.
Würde sie sich jetzt in den Fingerschneiden, konnte sie für nichts garantieren.
"Oh, in Ordnung", antwortete sie noch und betrachtete weiter das Messer.
"Hier gibt es nicht zufällig einen Ort zum Trainieren? Und soll ich dir bei irgendetwas behilflich sein? Ich hab so viel Energie in mir...das glaubst du nicht. Grad eben noch hab ich mich sehr schlapp gefühlt, aber das ist schon wieder vorbei. Ich brauche nur...etwas Blut, bitte."

Rebecca lächelte sanft.
"Das MEsser gehörte mal meiner Mutter. Ich habe es ihr gestohlen. Sie meinte mal, dass ich wohl nie eine HExe werde. Dafür hasste ich sie irgendwie..Da habe ich es ihr genommen. Das Ding habe ich auch nie angefasst."
Rebecca schüttelte dann heftig den Kopf.
"Tut mir Leid! Wollte dir keinen Vortrag halten!"
Sie klang etwas traurig. Endlich hatte sie jemanden gefunden der sie vielleicht verstand.
"Ähm...Du kannst mir helfen, indem du hier übernachtest. Ich will nicht, dass du in einem Hotel schläfst."
Rebecca dachte dann über das Blut nach. Sie nickte dann.
"In der Fleischerei. Da bekommst du Blut. Sogar gratis."
Sie grinste dabei.

Mary hörte ihr schweigend zu und nickte dann.
"Gut, ich werde den Weg sicher finden. Danke und ich beeil mich."
Dann kann ich mich gleich mal etwas umsehen..., ging es ihr durch den Kopf.
Die junge Mara steckte das Messer an die Seite ihres Kleides und wollte bereits gehen, bis sie stehenblieb.
"Vielleicht solltest du doch besser mitkommen."

"Äh ja. Ist besser so wenn ich mitkomme." sagte Rebecca.
Sie verließ dann die Wohnung und ging zur Fleischerei.

Dorf Kiyuupa, Fleischerei

Rebecca und Mary kamen wieder an.
Sie setzte sich auf die Couch.
"Mary...ERzähl mir doch mal etwas von deinem Mann." sagte sie lächelnd

Mary wies ihr, kurz zu warten und ging ein wenig weiter weg. Dann nahm sie die Blutgläschen zur Hand und öffnete eins nach dem anderen.
Der Duft stieg der Mara sofort in die Nase und sie trank sie schnell aus. Das Blut stillte ihren Durst nicht ganz, aber es half ihr, nicht über andere herzufallen und um sich ein wenig fitter zu fühlen.
Schließlich kam sie zu Rebecca zurück und setzte sich neben sie. Einige Blutstropfen perlten noch über ihre Lippen, aber sie fuhr schnell mit der Zunge darüber und lächelte die junge Frau ein wenig beschämt an.
Sie war ganz froh, dass sie hier in Afrika war...wie man ja wusste, regte es hier nur selten. Trotzdem wollte sie sicher gehen.
"Hier ist nicht zufällig zur Zeit Regenzeit?"
Dann überlegte sie wegen der bereits gestellten Frage und wusste nicht recht, was sie sagen sollte.
"Er ist ein sehr lieber Mensch und als ich Unterstützung brauchte in Hogwarts...naja, da ging es mir nicht immer so gut...war er für mich da. Aber ich habe meine große Zuneigung damals zu ihm wohl mit Liebe verwechselt. Ich weiß nicht genau, was ich dir über ihn erzählen soll."

"Regenzeit? Nein. Die war schon vor 2 Wochen. Hier regnet es vielleicht nur 3-4 Mal im Jahr."
Rebecca hörte Mary dann zu. Si enickte leicht.
"Verstehe. Hast du eigentlich...viel Liebe in deiner Kindheit erahren? Tut mir leid für die Frage...Aber hier im Dorf redet niemand über die Vergangenheit.
Sie ist verflucht...Keine Ahnung warum."