England » Restaurant: Delicious

Das Restaurant befindet sich direkt an der Themse in London, auf die man sehr gute Sicht hat, wenn man einen Tisch am Fensterbereich ergattern kann. Von dort aus ist auch das London Eye - auch bekannt unter dem Namen Millennium Wheel - gut zu erkennen.
Rein äußerlich ist das Gebäude zwar schön, aber doch recht unscheinbar.
Betritt man die Räumlichkeiten, wird man direkt eines besseren belehrt.
Meist finden sich hier Gäste ein, die auf der Durchreise oder auf der Flucht vor der alltäglichen Routine sind.
Aber auch alle anderen sind jeder Zeit willkommen.

Taros Wagen hielt direkt vor dem Restaurant und er ließ den Motor langsam aus.
"So, da wären wir", sagte er und stieg schonmal leise aus.
Kaum stand er draußen, atmetete er die frische Luft ein, die von der Themse her hinüberwehte.
Taro legte lässig eine Hand auf das Dach des Wagens und betrachtete das Restaurant.
Ja, hier waren sie richtig. Hoffentlich würde es auch den anderen gefallen.

Joshua stieg aus dem Wagen und was ihm als erstes Auffiel, war das London-Eye, das weiter hinten seine Runden drehte.
Ja, hier schien es doch gemütlich zu sein.
Er knallte seine Tür zu und wartete auf Erin und Rusty.

"Oh schön", strahlte Erin und sah Richtung London Eye.
Sie musste die Arme verschränken und genoss diesen Augenblick.
"Da wächst einem London ja richtig ans Herz.
Nur schade, kann ich keine Erinnerungen davon abknipsen", sie schmunzelte.

Rusty stieg auch aus dem Wagen, fraglich sah sie zu der Richtung, zu der die beiden blickten.
Während der Fahrt, war ihr so richtig bewusst geworden, wie sie nun wieder mit Joshua stand und es freute sie sehr.
Nun hatten sich Neilsons und Ruls Aussagen auch für sie bestädigt.

Taro lächelte etwas und ging an den drein leicht vorbei.
Er wollte ihnen den Augenblick noch ein wenig gönnen und sie dann hineinführen.
"Seid ihr schon mal damit gefahren?", fragte er und ging schließlich schon einige Schritte vor, um das Restaurant zu betreten.
Wenn man hineinkam, war gleich vorn ein 'Empfangstisch', an welchen Taro herantrat.
"Wir hätten gerne einen Tisch für...vier. Fensterplatz wäre ganz recht."
Der Empfangsmensch hob leicht die Augenbrauen und sah zu Taro auf.
"Ich bin ein bekannter von Jonathan", schob er noch nach und wartete geduldig.
Die Miene des Mannes wurde sofort freundlicher und er führte die vier hinein in den Saal, wo sich all die anderen Gästetische befanden.
Alles war schön hergerichtet und auch sehr gemütlich anzusehen.
Er brachte sie zu dem gewünschten Fensterplatz, holte noch für jeden eine Karte und verschwand auch schon wieder, weil die nächsten Gäste kamen.
"Setzt euch doch", bat Taro.

Josh setzte sich sogleich ans Fenster.
"Kennst du den Geschäftsleiter hier?", fragte er und legte seine Jacke über den Stuhl.

Erin musste leicht den Kopf schütteln.
"Wo gibts denn sowas?
Muss man neuerdinigs die Besten Karten bei den Cheffen haben um überhaupt an den Fenstertisch zu kommen?", sie legte den Mantel hinter dem Stuhl und setzte sich.
Sanft lächelte sie und blickte zum Fenster.
Ein herrlicher Anblick!

Rusty setzte sich dann auch hin, sie öffnete ihren Mantel und zog an ihrem Schal.

Taro musste leicht schmunzeln und setzte sich auch.
"Die Plätze sind nunmal sehr gefragt und daher ist es schwerer, dort heranzukommen. Eigentlich müsste man hier vorbestellen. An die anderen kann man sich einfach setzen, weil dort immer etwas frei ist."
Taro öffnete seine Karte und blickte zu Josh.
"Ja, schon etwas länger, durch Rabanus. Na ja...etwas gutes hat es ja nun."
In den Karten war allerlei Essen zu finden, aus vielen verschiedenen Länderküchen.
Für jeden war also etwas dabei.

Joshua öffnete die Karte und er überflog sie.
"Mh...24 wäre etwas für dich, meinst du nicht auch, Erin? Also ich nehme etwas Französisches."
Er schob seine Karte vor sich her, Josh war nicht sehr wählerisch, was sein Essen angelangte.
Er faltete trommelte mit seinen Fingern dann leicht auf den Tisch und musterte Taro, sein gegenüber.

Erin hörte Taro aufmerksam zu.
Schien ja so, als würde er gute Karten bei seinem Boss haben.
"Deine Vorstelleung übriegens, Taro.
Die war grandios!", sagte Erin ehrlich.
Sie musste dann etwas schwach grinsen, wegen Joshua und sah dann aufmerksam auf die Nummer 24.
"Mhm?", sie nickte.
"Hört sich gut an", sie lächelte und legte die Hände auf dem Tisch zusammen.
"Tja, du kennst mich halt noch immer.
Gut zu wissen."

Rusty unterdessen sah sich die einzelnen Menüs an, sie hatte auch schon einen Favouriten, wollte aber noch weiter sehen.
Kurz hatte sie aufgesehen und Taro ebenfalls zugehört, ihre Miene wurde wärmer, sie mochte Taro sehr.

Taro lächelte warm und nickte Erin dankend zu.
"Danke. Schön, wenn du auch dagewesen bist. Freue mich immer wieder auf Besucher."
Er blickte leicht zu Rusty und fand es gut, dass sie auch hier war.
Insgeheim hatte er Rusty nämlich auch mit zum Essen einladen wollen, wollte es aber Josh überlassen, zu entscheiden.
Und nun hatte es sich so gewendet und er war froh darüber. Sie sollte dort schließlich auch mal wegkommen.
Taros Blick ging wieder zu Josh und seine Miene wurde weicher.
Er selbst wollte sich etwas spanisches bestellen und rief nun nach einem Kellner, der an ihren Platz trat.
"Was darf es denn sein?", holte er sein Notizblöckchen hervor.

"Für mich Menu 45", sagte Joshua sogleich.
"Aber ohne die Tomaten, und ein Glas Wasser."

"Ich hätte gerne die Nummer 24 und ein Glas Wein dazu", bestellte Erin.
Rusty legte dann die Speisekarte ab und blickte zum Kellner.
"Für mich die 13 bitte", bat sie und legte die Speisekarte dann ab, sie sah dann erwartungsvoll zu Taro rüber, da dieser noch nicht bestellt hatte.

"Und ich die 32 und ein Glas Zitronenwasser", bestellte er nun auch und der Kellner notierte sich alles gut.
"Gut, kommt sofort", meinte dieser freundlich und verschwand wieder.
Taro schloss daraufhin seine Karte und lehnte sich lässig zurück.
"Was machst du eigentlich beruflich, Erin?"

"Oh, frag besser nicht", sie wank etwas kläglich grinsend ab.
Doch ihre Miene wurde bestimmter.
"Ich arbeite verschiedenes.
Manchmal bin ich Verkäuferin, dann mach ich einen auf Super Nanny, ich hatte es sogar mal so weit bis ins Büro geschafft!
Nur kam dann Gary in mein Leben und seltsamerweise...", sie hob nun vielsagend kritisch ihre Augenbraun, "hat mich mein Boss gefeuert, als er das erfuhr."