RE: Wohnung der Parkers - 3

"Deine Eltern wollen dich bestimmt auch noch sehen."
Jason holte seinen Zauberstab hervor und richtete diesen auf die Tür.
Diese öffnete sich...
"Geh rein. Verabschiede dich von deinen Eltern."

Andy ballte seine Hände zu Fäusten.
"Schwer verletzt...Gefoltert.."
Er drehte sich um und ging langsam in das Schlafzimmer.
"Verabschieden..."
Andy sah seine Eltern im großen DOppelbett liegen. Nein, er konnte sie nicht ansehen...Andy kniff die Augen zusammen und unterdrückte die Tränen.

Jason legte seine Hand auf Andys Schulter.
"Weine ruhig. Es ist nicht falsch zu weinen."
Ja, Jason wusste wie sich Andy in diesem Moment fühlte. Er wusste auch, dass Andy in diesem Moment einen größeren HAss hatte vor 5 Minuten...Und der Hass wurde immer größer.

Andy schubste Jason zurück...
"FASS MICH NICHT AN!!!!"
Andy starrte JAson wütend an. Oh ja, er hasste ihn. Er würde ihn umbringen...
Er ging zum bett.
"Dad...Mum...Bitte...Wacht wieder auf. Ich bins, Andy."

Als JAson zurückgeschubst wurde, kniff er seine Augen zusammen...Nein...Nicht er...Sein Körper handelte von selbst. Aber warum?
"Ich kann es sehen...Es war wie früher...Dad lag im Sterben...Eric ging zu seinem Bett...Umarmte ihn...Und machte sich Sorgen. Ich stand nur da. Ich konnte nichts tun. Mum hat mir erzählt, dass sich die Geschichte immer wiederholt..."
Jason öffnete wieder die Augen.
"Wiederholt sich die Geschichte?"

Andys Mutter öffnete ihre Augen.
"Andy? Bist du das?"
Sie sah alles verschwommen. Andy nahm die HAnd seiner Mutter und küsste diese.
"Ja, Mum. Ich bins."
"Oh Andy..."
Andy wollte nicht weinen. Nein...Er musste endlich damit aufhören. War es falsch zu weinen?
"Mum...Es tut mir so leid."
"Was tut dir leid, mein Junge?"

Jason ging nun auf das Bett zu.
"Verabschiede dich nun von deiner Mutter. Es wird Zeit."
Er richtete seinen Zauberstab auf seine Schwägerin, auf Andys Mutter.
"Sie war eine tolle Frau...

"Eines Tages wirst du nur noch an dich denken müssen. Wir können dich nicht immer beschützen..."
Es waren die Worte seines Vaters in seinem Kopf.
Andy hätte niemals gedacht, dass es eines Tages wahr werden würde. Er küsste erneut die Hand seiner Mutter.
"Alles wird gut, Mum."

Jason hob leicht überrascht seine Augenbrauen.
"Er ist wie sein Vater..."
Jason atmete tief ein und aus. Nun war es endlich so weit. Er musste es tun. Es war der einzige Weg. Nur so konnte er eines Tages Frieden finden...

Plötzlich schlug er JAson den Zauberstab aus der Hand.
"Du wirst meine Eltern niemals töten!!"
Andy holte mit der Faust aus und schlug zu.

Jasons Augen wurden etwas größer. Das war ein völlig unerwarteter Angriff.
"Er möchte niemals aufgeben. Wie sein Vater..."
Jason hasste es...Warum musste er ständig an Eric denken?
Als Andy zuschlagen wollt, packte Jason die Faust seines NEffens und drückte fest zu.
"Es bringt nichts...
Ich breche dir sämtliche Knochen."

Andy kniff die Augen zusammen als JAson seine Faust mit ganzer Kraft langsam zusammendrückte.
"Argh..."
Andy öffnete wieder die Augen und starrte seinen Onkel mit einem hasserfüllten Blick an.
"Du dreckiger Mistkerl! Wie kannst du das nur deiner eigenen Familie antun!?"

Jason öffnete leicht seinen Mund.
"Das darf nicht wahr sein. Er ist wie Eric...Ist das Schicksal? Gibt es tatsächlich einen Gott? Sieht er alles? Möchte er mich so bestrafen?"
Jason packte Andys Hals mit der anderen Hand.
"Vielleicht solltest du doch zuerst sterben."

Andy holte mit der anderen Faust aus, doch sein HAls wurde bereits gepackt.
"Nein...Bitte nicht...Nein! Nein! Nein!"
Er hatte sich eindeutig alles anders vorgestellt. So wollte er nicht sterben. Er wollte schon immer in einem richtigen Duell sterben...Irgendwann, wenn er sehr alt war. Entweder in einem Duell...Oder ein aller letztes Duell mit ansehen und in Ruhe sterben.
Aber nicht so.

Jason drückte immer fester zu.
"Ich brauche keinen Zauberstab um dich zu töten, Andy."
Jasons Blick fiel nun auf Eric. Dieser schlief immer noch.
"Vielleicht habe ich mich geirrt. Es ist vorbei. Ich muss wohl für immer auf dieser Seite bleiben."