RE: Supermarkt - 2

Es wurde langsam Abend und Kenan hatte mittlerweile Dalias Schicht übernommen.
Die beiden Freundinnen - Siara und Dalia - ließen sich ausgiebig bedienen, denn schließlich mussten sie fitt sein.
"Tony?", schielte die Asiatin hinüber zu ihrem Bruder, legte die Gabel ab und tupfte sich den Mund sauber.
"Es wäre schön, wenn du heute Abend nichts mehr vorhast. Goya ist allein zu hause und..."
"Was geht mich dieses Tier an? Sag doch Mrs Granny bescheid..die wird sich freuen, wenn sie ihr die ganze Bude voll haart."
Er grinste etwas selbstgefällig, drehte sich auf einem Hocker um und schmiss den nächsten Groschen in den Automaten.
Siaras Augen wurden größer und sie war sichtlich entsetzt über diesen Vorschlag!
Daraufhin beugte sie sich zu Dalia und schüttelte den Kopf.
"Was dem eigentlich immer in den Sinn kommt. Also wirklich. Als würde ich der armen Goya so eine Folter antun. Besser, sie bleibt allein."
Dalia schmunzelte leise, beendete dann auch ihr Essen, stand auf, räumte den Teller ab und vollendete ihre Arbeit.

Carlisle kam in den Supermarkt und
schaute sich um,
er sollte noch etwas kaufen.

Elena stand im Supermarkt.
Den Einkaufswagen vor sich her schiebend, schaute sie sich die Produckte an.
Sie hatte eine Lebensmittel mehr, aber eigentlich brauchtete sie diese auch kaum.
Elena schmiss hier und dort einige Dínge in den Einkaufswagen.
Sie blickte die anderen Leute an.
Vielleicht kannte sie jemanden...

Curtis lief gerade durch den Supermarkt und kaufte einige Sachen ein.
Ihm ging es seit Wochen mal wieder blesser.
Lucy wohnte wieder bei Ruby und diese zusammen mit ihrer kleinen Schwester in Irland.
Ruby schien es soweit wieder alles allein hinzubekommen, dennoch hatte sich Abby dazu durchringen lassen, einige Zeit zu ihrer Freundin zu gehen.

Mit ruhiger Miene ging Steven durch den Laden und schaute sich um.
Er musste mal wieder was einkaufen gehen, denn sein Kühlschrank Zuhause war ziemlich leer.
Als er vor ein paar Chips stand, packte er 3 Tüten ein und ging dann zum Obst stand.
Was sollte er den jetzt davon nehmen?
Nachdenklich strich er sich durchs Haar und blickte einfach mal zu den saueren Äpfeln.

Cyrill und Yanez gingen ebenfalls durch den Supermarkt.
Wie immer sahen die beiden nebeneinander etwas speziell aus.
Yanez wie immer in portugiesischer Kaufmannskleidung mit grossem Hut und auffälliger Feder, während Cyrill schon etwas Mensch-Angepasster einen Anzug aus den 40ern trug.
Ob mans glaubte oder nicht, aber die beiden waren hier um Wahren für den Otopianischen Markt einzukaufen. xD
So machten es sich manche Händler einfach, hier hatte man alles was man brauchte in einem einzigen Gebäude.
Ausserdem ist der Goldwert weltweit in die Höhe geschossen, alles hier war Momentan spottbillig für die beiden Vampire und sie kauften in grosszügigen Mengen.
Das heisst, sie bestellten. Unmöglich würden sie mit solch hohen Mengen an wahren durch den Supermarkt schlendern.
Wieder einmal bei den Lebensmitteln, griff sich Cyrill einen Sauren Apfel, auf den womöglich Steven gerade gesehn hatte.
"Gib mir einmal den Brief", meinte der Zigeuner und er riss ihn Yanez aus der Hand.
Als er einige Zeilen von Julius' schön gekrizelter Schrift las, lachte er.
"Damit ihro kaufmännische Geschätztheit auch angemessen geehrt wird...kaufmännische Geschätztheit, das ist ja nett. Warum schreibt er nicht grad ihro Durchlaucht?"
Er grinste und reichte Yanez den Brief zurück.
"Hier, ihro kaufmännische-"
Yanez hatte seine Hand gehoben.
"Jetzt also! Hörst du wohl!"
Cyrill lachte erneut und er nahm etwas Abstand von dem Portugiesen, der den Brief schnell verschwinden liess und sich etwas Verlegen die Stirn rieb.
"Und du wirst jetzt gehn?"
"Ja natürlich. Bevor sich dieses Mädchen ins Unglück stürzen will. Er ist ja nicht nur Altotopianer - wenn das nicht schon schlimm genug wäre - aber auch noch Soldat."
"Dann geh zu ihr und bekehre sie."
"Und was wirst du machen?"
Cyrill wiegte den Apfel ab und biss hinein, während sie dann zur Kasse liefen.
"Katsumi suchen."
"Achja...", meinte Yanez in etwas dramatischem Ton.
"Katsumi suchen."
"Der Junge braucht meine Hilfe, wenn du wüsstest. Tag, Schätzchen."
Sie waren bei der Verkäuferin angekommen und diese hob eine Augenbraue.
Sie tippte augenverdrehend den Apfel und Cyrill bezahlte.

Cyrill lief mit Stanley durch den Supermarlt.
Stan ging es mies, da er Mist gebaut hatte.
Im Nachhinein bereute er oft und Rul baute ihn wieder auf.
Gott sei Dank hatte sein Freund zu ihm gehalten.
"Wie findest du das?", fragte Rul, der auf ein silbernes Kleid zeigte und ausgiebig betrachtete.
"Du magst sie wirklich sehr."
Rul blickte fragend zu Stan.
"Was? Oh, wir sind Freunde...sie ist 15. Das wäre wirklich schön. Oder was hällst du von dem?"
Er trat zu einem anderen und Stanley schüttelte den Kopf.
"Echt, ich hab so scheisse gebaut", murmelte er zu sich.
"Die arme Myla."
"Ja, Stan. Ich weiss auch nicht, welcher Teufel dich geritten hat."
"Cyrill wird mir niemals vergeben."
"Doch, Cyrill wird dir vergeben", beruhigte ihn Rul.
"Aber hassen wird er dich, die nächsten 10 Jahre. Wow, das sieht wundervolll aus!"
Er griff ein rotes Kleid und zeigte es Stan.
Dieser hob seine Augenbraue.
"Du weisst schon, dass das alles Designerkleider sind?"
"Ja, und du wirst es bezahlen. Ich hab was gut bei dir."
"Und was ist mit Rusty? Hast du sie vergessen?"
Rul senkte ein weing das Kleid.
Er seufzte leicht.
Ja, Rusty.
"Rusty ist...naja...sie ist Rusty eben. Ich hätte ihr niemals so den Kopf verdrehen sollen."
"Ach quatsch, sie hat dich schon vorher geliebt. Muss sie eben hinnehmen."
Stanley musterte das Kleid in Ruls Hand genauer und er nickte dann.
"Dieses hier? Mh...Grösse 32."
"Oh", Rul schmunzelte.
"Mal schauen ob sie dasselbe in 36 haben."
"Würd mich wundern, bei der Kundschaft die hier einkauft."

Martin lief mit einen Korb in der Hand durch den Supermarkt und sein Blick war nachdenklich.
In seinem Korb befanden sich viele Obstsorten, denn er wollte so Sven wieder helfen.
Smoothis liebte der Slytherin und auch die anderen Beiden im Haus.
Leider machte sich Martin nicht nur wegen das Gedanken, sondern auch wegen Amélie.
Diese hatte sich immer noch nicht bei ihm gemeldet und deswegen hatte er schlechte Gedanken.
Er hatte wirklich nur Mist wohl gemacht und die junge Frau hatte ihn bestimmt eigentlich nervig gefunden.

Ein kleines Mädchen lief zwischen den Gängen des Supermarktes umher.
Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen, wärend sie sich suchend umschaute.
Esther hatte ihre Schwester verloren. Immer wieder entwich ihr ein leises Wimmern
und sogar in der Spielzeugabteilung fand sie keinen Trost.
Irgendwann blieb sie einfach stehen und schaute die Leute an, die an ihr vorbeiliefen.

Martin lief humpelnd über den Fußgängerweg, aber blieb ruckartig stehen.
Das Mädchen was etwas entfernt von ihm stand, wirkte mehr als verloren zwischen all den Massen.
"Brau-chst d-u Hilfe?" fragte er nur leicht stotternd und blieb neben ihr stehen.

Esther schaute Martin mit großen Augen an und zögerte einen Moment
ehe sie antwortete. Schließlich durfte man nicht mit fremden reden, doch Esther
sah keine andere Möglichkeit. "Ich suche meine Schwester" schniefte sie.
"Hast du sie gesehen?" fragte sie.

Martin blickte Esther verstehend entgegen und ließ dann seinen Blick zur Masse schweifen.
"Wo hast du sie den zu letzt gesehen?" fragte er vorsichtig, denn er wollte sie nicht in Panik bringen.
"Oder was hat deine Schwester für Sachen an?
Vielleicht etwas auffälliges?"
Er sagte die Worte mit einem Hauch von Hoffnung, denn das würde die Suche erleichtern.
Ein roter Schal war leicht zu erkennen oder etwas anderes Auffälliges.