Irland » Wohnung von Cynthia

In einem grossen Wohnblock lebt Cynthia in ihrem Studentenwohnplatz, da sie in Irland zur Uni geht.

Ding lag ihm Bett und hatte eine Augenmaske an, da die Sonnestrahlen störend durch die Fenster herein schienen.
Cynthia dagegen lag auf dem Bauch an der anderen Seite des Bettes, die Beine eingeknickt und die Füsse nach oben gerichtet.
Ding zog die Decke mehr über sich und drehte sich in die andere Bettrichtung.
Nur allmählich störte ihn das ständige Tippen der Notebooktastatur, das Cynthia verursachte..

Cynthia dagegen störte es keineswegs, sie blickte konzentriert und ruhig auf die Bildschirmfläche ihrer neusten Arbeit.
Das Zimmer von ihr war recht leer, abgesehen von dem Schreibtisch auf dem Tonnen von Papier herum lag.
Alles war in weiss Loke eingerichtet.
Der Sessel am Fenster, der Glasschrank, das weisse Bett mit inskluviser gleichfarbener Bettwäsche und vom Notebook mal ganz zu schweigen. xD

Ding hob die Augenbinde und blickte mit einem ausdruckslosen Blick zu Cynthia, leicht kopfschüttelnd, setzte er sich auf und starrte zum Bildschirm.

Nobelpreis für Literatur

Cynthia zog von der Suchmaschine rechts ein Bild heraus bis zum Word hinein.
Das wurde Ding zu blöd und er packte Cynthia von hinten und zerrte sie zu sich.
Cynthia erschrak und ehe sie es sich versah, lag sie auch schon im Kissen zurück.
Sie griff dann aufhaltend Dings Hand.
"Heute nicht", sie seufzte und wollte sich wieder aufrichten, doch Ding liess sie nicht los.
Er beugte sich zu ihr runter und begann sie zu liebkosten.
Cynthia dagegen blickte ihn ermahnend an.
"Ding?
Ich muss heute mit der-"
"Wo de xīn, děng de xin, jie shāng bēi!", unterbrach sie Ding ausser sich, verägert setzte er sich auf und verliess das Bett.
"... Arbeit fertig werden...", schweigend beobachtete sie ihn, wie er dann wieder rein kam und sich uneinverstanden den Mantel anzog.
"Du hast mir deine Eltern immer noch nicht vorgestellt", fing Cynthia nun bewusst an.
"Was ist, seh ich die überhaupt einmal noch?", schwach hob sie die rechte Augenbraue.
Ding warf ihr daraufhin einen warnenden Blick zu.
"Ich sagte doch schon... bald", kam es dann gereizt von ihm und er verliess die Wohnung.
Leicht musste Cynthia ihren Kopf schütteln ab seinem Benehmen.
Konnte er es denn nicht akzeptieren?
Sie wartete schliesslich auch schon ewig und führte sich deswegen nicht unmöglich auf.
"Als verletzt ihm das sein Stolz....", murmelte sie nachdenklich.

*Gestern nicht, heute nicht, wann dann!

Kaum war Ding gegangen, klopfte es auch schon wieder an Cynthias Türe.
Magnolia trat ein und sie trug eine Einkaufstüte bei sich.
"Ohaio!", rief sie durch die Wohnung und knallte mit dem Fuss die Tür hinter sich zu.
"War das eben dein Freund?"

Cynthia krammte sich eine Zigarette aus der Schachtel, als es erneut klopfte.
Sie legte sie sich in den Mund und öffnete das Feuerzeug, da trat auch schon Magnolia ein.
"Erzähl mir etwas positives was du heute erlebt hast, sonst geh ich nächstens ein, Magnolia", sagte sie und lächelte darauf etwas hilflos.

Magnolia kam zu Cynthia ins Schlafzimmer und sie stellte die Tüte auf einen Stuhl, während sei eine Orange herauspackte und anstalten machte, dass sie sie ihr zuwerfen würde.
"Fang!"
Sie warf die Orange dann auch und wuschelte noch etwas in der Tüte herum.
"Etwas Positives also. Stell dir vor, heute beim Einkauf habe ich eine alte Frau an der Kasse getroffen. Es war süss, sie hat mir da so von ihren Enkelkindern erzählt und was die so machen. Hey, du sollst nicht rauchen! Du weisst genau warum!"
Sie lief zu ihr ans Bett und zog ihr die Zigarette weg.

Cynthia liess sich die Zigeratte aus den Fingern nehmen, wobei sie dabei gedankenverloren Richtung Wand starrte.
Die Orange lag neben ihr auf dem Bett.
Das Erzählte von Magnolia behielt sie mehr als Notiz im Hinterkopf.
"Weisst du was ich glaube?"

Magnolia schwang sich zu Cynthia aufs Bett und sie sah zu ihr.
"Was, was glaubst du, Cynthia?"

"Ich glaube, dass ich eines Tages keine Enkelkinder haben werde", sagte diese und nahm dann den starren Blick von der Wand und blickte in das Angesicht ihrer Freundin.
"Nicht einmal seine Eltern stellt er mir vor und jetzt... bin ich schon im dritten Monat", leicht fuhr sie sich mit seufzenden Blick durchs zerzauste Haar.

"Und genau deshalb sollst du auch nicht solchen Mist rauchen", sagte Magnolia und sie wedelte ihrer Freundin vorwurfsvoll mit der Zigratte am Gesucht rum.
"Ach komm, lass ihn...sicher will er nur den richtigen Moment abpassen."

Cynthia schwieg.
Sie hob dann ein wenig die Augenbraue àla: Wenn du meinst... und darauf richtete sie sich vom Bett auf und trat vor den Schrank.
Cynthia öffnete diesen und holte sich die Kleider heraus.
Sie würde noch heute in die Stadt fahren, Cynthia streifte sich den Pulli über.
Schliesslich drehte sie sich zu Magnolia um und holte die Orange vom Bett, sie reichte ihrer Freundin eine Broschüre.
"Wir üben das neuste Stück, Romeo und Julia.
Wir haben noch Rollen frei", ihre Miene wurde darauf etwas zuversichtlicher gestimmt und abwartend sah sie zu ihr.

Magnolia hob eine Augenbraue.
"Auch das noch", murmelte sie.
[color=teal"Du weisst, dass ich sowas nicht kann. Ausserdem braucht mich Jack am Elektrobass."[/color]
Sie reichte ihr die Broschüre zurück.

Cynthia wartete einen Moment, ehe sie ihn dann wieder an sich nahm und den Arm senkte.
Kurz etwas schwach lächelte sie und nickte ihr dann leichthin zu.
"Steht das Datum zum Konzert schon fest?"

Magnolia lächelte leicht.
"Ich weiss nicht, es ist eben...kompliziert bei uns. Wie immer. Aber Sandra plant wieder einmal etwas drüben in New Jearsey zu machen. Wir Engländer sind einfach zu reserviert."
Sie stand schliesslich auf und lief wieder zu ihrer Tüte.
"Wollen wir heut was machen?"

Das hätte sich Cynthia denken können, typisch Jack Inferno.
Sie beobachtete wie Magnolia sich erhob und bis zur Tür ging.
Cynthia liess sich Zeit mit antworten, dabei kümmerten sich ihre Hände nun darum, die Schale von der Orange zu befreien.
"Mhm, in die Stadt wollte ich noch gehen.
Ich habe den neusten Drink im Magazin gesehen", kurz schwieg sie, ehe sie merkte, wie sich das anhörte, "kein Alkohol", fügte sie nun etwas zuversichtlicher hinzu.