England » Anwesen der Familie Summerland

Katrine saß im Garten des Anwesens.
Jedoch legte sie sich mit einer Sonnenbrille auf der Nase, auf die Liege auf der sie noch saß.
Es befanden sich ein paar wenige Dinge auf dem Tisch neben ihr.
Ein Glas mit einem sehr guten Saft einer Melonenart, ein Buch und ein paar Blätter Pergament mit einem Tintenfass.
Katrines Lippen verlies ein leises Seufzen.
Wie lange hatte sie sich bereits nach den freien Tagen gesehnt?
Sonst hatte sie ständig irgendwo durch die Welt gemusst.
Familienbesuche! Die kühle Fassade von der Party behielt sie bei.
Ihre Eltern machten sich zwar langsam Sorgen um ihr aufgewecktes und fröhliches Mädchen, doch Katrine interessierte es nicht mehr.
Die Sonne schien auf ihren Körper herab und bräunte sie etwas.

Marlon Eule flatterte mit der Antwort auf Katerines Brief in das Anwesen.

Hallo Katerine,
danke für dein Brief ich habe mich gefreut etwas von dir zu hören.
Ich hatte in den Ferien viel zu tun. Ich bin umgezogen nach London
und suche nun eine Ausbildung. Entschuldige, dass ich mich nicht gemeldet habe.
Wenn du dir einen anderen suchen möchtest oder dich an einen anderen ran machen möchtest,
stehe ich dir nicht im weg, sag mir nur bescheid, dann lösche ich dich aus meinem Adressbuch.
Das klingt kalt ich weiß, aber so bin ich.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
Marlon.

Lilly kam in den Garten gelaufen.
Sie hatte den Brief von Marlon in der Hand.
"Kat?" , sprach Lilly ihre Schwester an.
"Was?" , wollte sie kühl wissen.
"Du hast Post, es ist kein Jobangebot" , antwortete Lilly ihr.
"Danke, du kannst wieder gehen" , maulte Katrine.
Sie öffnete den Brief und hob nach jedem Satz die Augenbraue noch mehr in die Höhe.
Schnell nahm sie eines der Blätter Pergamente zur Hand und begann zu schreiben.
Nach dem sie fertig war und den Brief Valezka gegeben hatte, schob sie die Sonnenbrille wieder zurecht uns sonnte sich weiter.

Katerines Eule kam mit marlons Antwort.

War mir klar das du meinem Charme und meinem Körper nicht wiederstehen kannst.
Keine Angst ich werde deiner Eule nichts tun.

Mehr stand da nicht.

Lilly öffnete heimlich den Brief ihrer Schwester.
Grinsend antwortete sie ihm und sagte ihrer Schwester nichts davon.
Oh, Katrine hat da jemand einen Freund? Lass mich mal machen Schwesterherz, dachte sie.
Lilly hatte fast die gleiche Schrift wie ihre Schwester, also sollte dies nicht auffallen.

Marlon klopfte an dem Anwesen.
Kurz fuhr er sich mit der Hand durch die Haare und wartete.
Natürlich kam Valezka nun ohne Brief wieder zum Anwesen.

Lilly grinste als es klopfte.
Sie öffnete dir Tür und musterte den jungen Mann.
"Marlon, richtig?" , fragte Lilly nach und ging einen Schritt zur Seite um ihn ins Haus zu lassen.
Das klappte ja besser als sie gedacht hatte.
"Du möchtest sicher zu meiner Schwester" , redete sie weiter.
Ohne darauf zu achten ob er ihr folgte ging sie durch den Flur und durch den Salon ins Wohnzimmer wo eine Tür offenstand.
Man sah durch die großen Fenster den Garten und Katrine, die auf ihrer Liege lag und sich sonnte.

Marlon hob eine Augenbraue.
Katerine hatte eine kleine Schwester?
Ohne zu Antworten folgte er Lilly in den Garten und sah zu Katerine.
Na hier lief doch was faul oder?

Lilly ging in den Garten und auf Katrine zu.
Die hatte schob die Sonnenbrille in ihr Haar.
"Was willst du jetzt wieder?" , fragte Katrine genervt.
"Och du hast Besuch" , tat sie scheinheilig.
"Von wem? Wenn das wieder einer dieser Agenten ist kannst du ihn fort schicken" , gab Katrine dazu Auskunft.
"Nein, ich glaube sein Name ist Marlon" , meinte ihre Schwester.
Verwirrt sah Katrine Lilly an und dann an ihr vorbei.
Katrine fragte sich was er hier tat, leicht legte sie den Kopf schief und lächelte dann kühl.
"Seit wann lesen wir meine Post und antworten darauf, Lilly?" , fauchte Katrine sie an.
"Öhm, ich geh dann mal gucken was Mathias und Fie machen" , sagte Lilly unschuldigt und verschwand grinsend im Haus.
Wie sie es hasste wenn Lilly sich in Sachen einmischte.
Langsam erhob sie sich und ging auf Marlon zu.
"Schön das du mich besuchen kommst" , begrüßte sie ihn.

Marlon verschränkte die Arme vor der Brust und hob dann eine Augenbraue.
"Besuchen ist etwas anderes. Du hast... deine Schwester hat gesagt ich soll herkommen"
Er hatte wenig Lust auf so einen Kindergartenstreich und sah zu Katerine.

Katrine sah ihn kühl an.
"Das weiß ich sonst wäre sie nicht zu meinen Brüdern verschwunden. Dafür bekommt sie noch ärger" , sagte sie kalt.
Einen Moment schwieg sie und musterte Marlon.
Er sah gut aus, wirklich gut.
Damit sie wusste was er ihr geantwortete hatte schnibste sie mit ihrem Zauberstab.
Sie las das Pergament kurz und sah sie dann an.
"Ich kann also deinem Charme und deinem Körper nicht widerstehen? Eingebildet sind wir ja überhaupt nicht oder, aber es stimmt. Ich kann dir nicht widerstehen" , sagte sie jedoch ohne emotionen.
Nach der Party hatte sie niemanden mehr gezeigt wer sie wirklich wahr.

Marlon trat näher an sie heran und legte zeige und mittelfinger unter ihr Kinn
und hob es an.
Dann küsste er sie sanft.
"Wusste ich es doch" er lächelte leicht.

Katrine war einen momentlang überrascht.
Als er aufhörte zu sprechen lächelte sie ihn an.
Vorsichtig fast schon ängstlich legte sie ihre Lippen auf seine.
Voher hatten sie sich nicht geküsst, er konnte es wirklich gut, auch wenn es nur kurz war.
Katrine dankte Lilly in diesem Moment für das was sie getan hatte, auch wenn sie dafür noch ärger bekam.

Marlon legte eine Hand an Katerines Wange und wiederholte den Kuss.
Es gefiel ihm.
"Wann willst du mich in meinem Apartment besuchen?"

Sie blickte ihn an, warf einen Blick auf das Buch in ihrer Nähe.
"Dann wenn du Lust dazu hast. Ich habe jetzt noch heute und morgen bevor ich nach Florenz muss" , antwortete sie ihm.
Es gefiel ihr zu sehenst wie sie mit einander umgingen.
"Denkst du, du kannst jetzt sagen ich bin dein Mädchen?" , fragte sie ihn.
Sie wusste ja nicht einmal ob er den Brief überhaupt gelesen hatte.