RE: Praxis Bluecorn - 2

"In eine Wohnung mit meinem Verlobten." sagte sie und
dachte eine kurze Zeit an Mikel.
Hatte dieser sie vergessen?

Gemma sah zu ihr auf.
Sie lächelte.
"Oh, Sie sind verlobt? Erzählen Sie mir von Ihrem Verlobten. Wie lange kennen Sie ihn schon? Wo haben Sie sich kennen gelernt?"

"Er heißt Mikel Smith.
Seit 2 1/2 Jahren kennen wir uns und
wo wir uns kennenlernten, in der Schule." sagte sie und
schaute verträumt.
Miranda strich sich durchs Haar.

"Das ist wirklich schön", meinte Gemma darauf.
"Gratuliere. Wenn Sie den Namen Mikel hören, was fühlen und denken Sie? Was geht Ihnen durch den Kopf?"

"Wissen sie es ist unterschiedlich.
Mein Herz pocht manchmal vor Freude, denn er war wieder etwas was mir Kraft gegeben hat.
Aber er ist so oft weg und ich fühle so viel leere in mir und schwach."
sagte sie und verzog das Geishct schmerzverzerrt.

"Warum das?", fragte Sie Gemma dann?
"Haben Sie manchmal Streit? Fühlen Sie sich dann Leer?"

"Nein er ist oft weg Zurzeit,
einfach weg ohne was zu sagen."
sagte sie traurig.
"Aber ich wurde niemals denken,
dass er mich betrügt das ist klar."
sagte sie dann ernst.

"Und das kränkt Sie", stellte Gemma fest.
"Haben Sie schon mit ihm darüber geredet? Das es Sie bedrückt...das Sie ihn gerne öfters bei sich hätten."

"Ja schon, er hat es versprochen.
Er war dann aber schon wieder weg."
murmelte sie und schuate zu Gemma.

Gemma hob eine Augenbraue.
Sie schüttelte dann den Kopf.
"Na sowas. Wirklich mühsam muss das sein. Also, wenn Sie ihn das nächste Mal sehn, was werden Sie ihm da sagen? Werden Sie mit ihm darüber reden?"

"Ja, werde ich." sagte Miranda und nickte langsam.
Sie schaute sich dann liecht im Raum um.

"Gehen wir weiter", schlug nun Gemma vor.
"Sie sind hier, weil Sie sich nicht gut fühlen, nicht wahr? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie morgens aufstehn?"

Miranda legte ihren Kopf in den Nacken und dachte mit geschlossenen Augen darüber nach.
"Wie ich mich fühle, ja?" fragte sie und öffnete wieder die Augen.
"Ich will oft einfach alles hinter mich lassen,
sterben und endlich nicht mehr diesen Schmerz fühlen.
Jeden Tag bin ich schwacher und fühle mich elend." sagte sie dann und seufzte laut auf.
"Ich hab jeden Tag Alpträume und seh meine Mitmenschen tot neben mit liegen,
wie sie mich mit leeren Augen angucken und nach Hilfe schreien.
Denken sie man hält das aus, nein tut man nicht." sagte sie dann und wurde immer leiser.

"Haben Sie jemandem, mit dem Sie darüber sprechen können, Miranda?", fragte dann Gemma, die sich einige von Mirandas Gefühlen notiert hatte.

"Ich hab vor langer Zeit mit einem Freund darüber gesprochen."
sagte sie und atmete tief ein.
"Ich glaube ich gehe jemanden damit auf die Nerven wenn ich mit jemanden darüber rede.
Die Menschen haben ja genug Probleme und dann komm ich auch noch."
sagte sie dann und schüttelte mit dem Kopf.
Miranda strich sich mit der einen Hand übers Gesicht und atmete die Luft wieder aus.
Sie hatte schon Ian Bailey mit ihrem Gerede bestimmt genervt.