England » Höhle eines Wolfrudels

Die Höhle liegt tief im Wald und man findet sie doch ziemlich schwer.
Drinnen ist es kalt und dunkel und der Mond spendet nur Licht.
Zig Wölfe von Miranda leben hier und
sehen sie als Meisterin und Freundin zugleich.

Es war früh am Morgen schon als der Wolf mit Miranda an der Höhle ankam.
Sanft ließ er sie zu Boden gleiten und verscuhte sie zu wecken,
was er dann auch schaffte.
Ihr Blick ging kurz durch die Höhle und dann zum Wolf.
"Danke." sagte sie und versuchte aufzustehen,
aber wieder schaffte sie es nicht.
Miranda hatte viel Blut verloren durch die Wunde am Hals,
sie hatte Glück das sie überhaupt noch lebte.
"Bring mir was den Kräutern und Wasser, bitte." sagte sie dann leise und
der Wolf verschwand dann schnell.
Nach kurzer Zeit erschien er mit Kräutern, Verband und etwas Wasser.
Miranda lächelte und nahm diese Sachen an sich.
Vorsichtig reinigte sie die Wunder mit dem Wasser und reibte die Kräuter auf die beiden schmerzenden wunden.
Diese Kräuter konnten das Blut zurückhalten mehr aber nicht,
sie legte dann ein Verband um die Kniewunde und das andere um ihren Hals.
Miranda atmete tief ein und schloss die Augen,
als sie die Augen wieder öffnete nach ca. 15 Minuten sah sie das beide Verbände vollgeblutet waren.
Ein Wolf versucte das Blut wegzulecken bei den Wunden,
aber es half kein bisschen.
Mist dachte sie und schuate hoch zum Himmel.
Ihr Dad wurde bestimmt nach ihr suchen,
aber sie dürften nicht in den Wald gehen.
Miranda wusste genau, dass dies alles geplant wurde und
wenn ihre Eltern kamen wurden sie angegriffen werden.
Lieber sterben, als das ihre beiden Eltern das passierte.
Sucht mich nicht bitte dachte sie flehend und schlief vor Schwäche ein.

Es war eine seltsame Macht, die auf einmal ganz schwach in Miranda einwirkte.
"Bist du da?", kam immer wieder ganz leicht eine Stimme aus dem Jenseits.

Miranda war schwach und schon wirklich durch ihre Wunden den Tode eigentlich nahe.
In ihrem Kopf, hörte Siranda die Stimme und blickte verwirrt sich um.
Mirandas Seele lag fast Tod in einer dunklen Ecke und Siranda seufzte nur kurz.
"Ja.." flüsterte sie dann und setzte sich dann auf einen Stuhl,
der sich in den dunklen Raum befand.
Selbst die Stimme von Siranda war ein krächzen und
zeigte die Schwäche des Körpers.

Es dauerte einige Zeit, als endlich eine weitere Antwort kam.
"Wo bist du?"

Siranda fasste sich nun an ihr Herz und atmete tief ein.
Gab ihr Körper auf und wollte endlich frei sein?
"In einer Höhle..?" sagte sie nur noch und
dann brach auch Siranda zusammen.
Miranda wollte nun aufgeben,
denn es wurde keiner kommen und
ihr helfen.
Endlich war es vorbei,
all der Schmerz.

Erneut kam das: "Wo bist du?", und der Kontakt wurde fast abgebrochen.
"Bist du in England?"

"Hmm..." hörte Medea nur noch und
nun war alles Still.
Mirandas Herz wurde nun immer schwacher und
ihr Atem war nicht mal zu hören.
Bye, Mitmenschen dachte sie nur noch.

Es war einige Zeit vergangen.
Ian hatte den ganzen Wald in Wales zuerst abgesucht, während Medea ihm schliesslich gefolgt war und die beiden mit schnellen Besen durch den Londoner Wald flogen.
Medea war Profi und sie konnte daher ganz ganz schwach Mirandas Präsenz noch spühren.
Daher hatten sie es schliesslich geschafft und Ian kam als erstes in die Höhle geeilt.
Mit einem Schutzzauber um sich selber und bereit für jede Gefahr.
Medea kam nach ihm.
"Miranda Charme", rief sie durch die Höhle.

Ein Wolf erschien und fletschte seine Zähne bedrohlich,
denn er wollte Miranda beschützen.
In einer Ecke lag Miranda an der Wand,
nur Mondlicht schien auf sie herauf
und zeigte ihr blasses Gesicht.
Die beiden Wunden waren nun stark entzünded und
viele Kratzwunden bedeckten ihren Körper.

"Lass mich das machen", sagte Medea in entschlossener Stimme und sie trat vor Ian, der seinen Zauberstab gezückt hatte.
Jederzeit den Wolf zu töten.
Medea trat vor den Wolf und sie stierte ihn an mit vielsagendem Blick.
"Im Namen dieser Höhle und der irdischen Kräfte, die diese umgeben: Weiche!"

Der Wolf ging langsam zurück und legte sich neben Miranda.
Seine Augen beobachteten Ian und er blickte kurz zu Miranda.
Ein Jaulen kam von ihm, denn er merkte das sie bald sterben wurde.
Miranda regte sich kein bisschen und
von draußen hörte man lautes Jaulen.

Medea trat nun beiseite und Ian schritt zu Miranda.
Er ging auf die Knie und spührte den Puls an ihrem Handgelenk.
Er runzelte die Stirn.
"Sie ist so gut wie tot", sagte er.
Medea sah zu dem Wolf.
"Wir werden sie zu ihren Eltern bringen. Wenn sie es nicht vermögen, sie zu heilen, dann sicherlich niemand."

Mirandas Gesicht verzog leicht bei der Berührung und
den Worten von Medea.
Sie wollte wirklich nicht zu ihren Eltern,
auch wenn es sich komisch war.
Plötzlich dort wo die Berührung gewesen war,
passierte es nun Asche rieselte nun immer herunter und
zeigte das es bald soweit war.

"Bring du sie", sagte Ian, der dann aufstand und Medea platz machte.
"Ich muss zu Kieran."
"Was, zu Kieran?"
Verwirrt blickte sie ihm hinterher.
Ian war dann auch schon gegangen und Medea trat zu Miranda.
Mit einem sanften Fluch hob sie diese und auch mit einem Durchhaltezauber.
Auf das sie es hoffentlich noch schaffen würde.
Und so geleitete sie diese nach Hause.

--> Little Hangleton