Irland » Versteckte Wohnung Fam. Conmara

Hier wohnt die Familie von Ivy's Cousine.
Die Wohnung der Fam. Conmara ist tief gelegen in einer Höhle einer größeren Bergkette.
Die Höhle ist riesig und hat viele Verzweigungen und kleinere Nebenhöhlen.
Von Außen sieht man keine auffälligen Eingänge oder sonst etwas, was auf Menschen hindeutet.
Nur einen großen Höhleneingang, der von Moos überwuchert ist und von Tieren bewohnt wird.
Die 'Außenhöhle' ist recht tief und wird dann von einer mehreren Meter dicken Felswand begrenzt.
Dahinter befindet sich die Wohnung, die nur durch einen verborgenen Seiteneingang betreten werden kann.
Alle Zimmer sind groß und gliedern sich perfekt in den Fels ein.
Die Inneneinrichtung ist hell, freundlich und modern.
In jedem Raum stehen große Vasen mit Blumen in verschiedenen Farben.
Dies ist der einzige Ort in Irland, wo sich Ivy 100%ig Sicher fühlt.
Momentan ist das auch ihr zu Hause, da sie vor ihren Eltern geflüchtet ist.

Ivy war von Hogwarts direkt in die Höhle appariert.
Mit Tränen im Gesicht stand sie in der Haupthöhle und ging zügigen Schrittes auf die Tür zu,
die die Wohnung von den Höhlen trennte.
Automatisch öffnete sich die Tür, da diese Ivy durch die Videokamera erkannte.
Völlig aufgelöst lief sie an ihrer Cousine vorbei, doch diese hielt sie an ihrem Handgelenk fest und zog Ivy zu sich.
,,Máire, was ist passiert? Du siehst schrecklich aus.'' fragte Mayleen mit besorgten Gesicht.
Ivy wollte sich abwenden, doch ihre Cousine lies nicht locker.
,,Ja, May. Ich erzähl's dir. Aber sag nichts Seymour, okey? Er würde mit dir in die nächste Höhle ziehen.''
Ivy machte eine kurze Pause und schaute ihr entschuldigend ins Gesicht.
,,Ich mach's kurz. Ich bin auf der Flucht. Kageyasu war auf unserer Schule und ich hab mit ihm geredet.
Er ist ein Spieler und ich hab eines seiner Rätsel nicht gelöst.''
Mayleen schaute sie geshockt an. Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet.
,,Aber, warum? Warum hast du dich auf solch ein Spiel eingelassen? Ging es um Sven?''
Beschämt wandte Ivy ihren Kopf ab und wieder stiegen ihr Tränen ins Gesicht.
,,Ja- Nein. Ach May. Es tut mir so leid. Kageyasu weiß alles. Er weiß, dass ich hier bei dir lebe.
Er weiß, dass ich mit Sven zusammen bin. Es ging um die Schulregeln. Wenn ich gewinne, werden diese abgeschafft.''
Ivy zog ihren Ärmel nach oben und man sah die Spuren der Schläge.
,,Wenn nicht, dann bin ich auf der Flucht und werde vom Ministerium gesucht.
Aber ich hab das Rätsel nicht lösen können, dabei war das Buchstabengewirr Sven's Name.''
Ihre Worte waren nur noch ein Schluchzen und sie schaute Mayleen verzweifelt an.
Mütterlich umarmte May Ivy und drückte sie fest an sich.
Ohne Worte von sich zu geben streichelte sie über ihren Rücken.
Einige Minuten standen sie so da. Dann schob Mayleen Ivy in Ivy's Zimmer.
Nebenbei drückte sie ihr ein Taschentuch in die Hand und May machte sich daran, Ivy's Schrank zu durchsuchen.
Ivy setzte sich auf ihr Bett und wischte sich die Tränen vom Gesicht.
May packte währenddessen alle schwarzen und weiße Sachen aus ihrem Schrank und stapelte diese auf dem Bett.
,,So, jetzt hilf mir mal bitte. Wir haben keine Zeit zu verlieren, sie könnten jeden Moment hier auftauchen.
Hast du noch irgendwo einen kleinen Beutel, der nicht auffällt?'' fragte sie etwas gestresst.
Währenddessen May ihre Sachen stapelte starrte sie ins Leere. Sie hörte auch nur mit einem halben Ohr zu.
Sie fühlte sich überfordert, konnte die Situation kaum begreifen und verarbeiten.
Wie von jemand anderem gelenkt suchte Ivy nach einem kleinen Beutel. Fand aber nur eine kleine lederne Tasche.
Fragend hielt sie diese zu May hoch. ,,Geht diese oder ist sie zu auffällig?''
May überlegte eine Weile, dann nickte sie. ,,Ja, die geht. Sie ist zwar momentan etwas zu hell,
aber wenn du draußen bist, dann reib sie einmal mit etwas Erde ein.''
Zügig verstauten die Beiden die Klamotten in der Tasche. Ein Glück, dass es Vergrößerungszauber gibt.
Kurz verschwand Mayleen aus dem Zimmer und kehrte dann mit einem schwarzem Trenchcoat zurück.
,,Máire, so wie du jetzt aussiehst, kannst du nicht auf die Straße gehen. Du würdest sofort auffallen.
Zieh diesen Trenchcoat und eine schwarze Hose an. Draußen im Flur stehen meine schwarzen Lederstiefel.
Ich geh jetzt schnell in den Lagerraum und pack dir nen Extrabeutel mit Essen und Trinken.
Zieh du dich um und pack vielleicht noch ein paar Bücher ein.''
Mit diesen Worten legte sie den Mantel auf das Bett und huschte in den Lagerraum.
Ivy schaute ihr mit dankbarer Miene einen Moment nach.
Dann zog sie sich um, packte noch einige Foto's und Bücher in die Tasche und verlies dann ihr Zimmer.
Ihre Cousine fand sie in der Küche. Diese kochte gerade Kartoffeln mit Fisch.
Mit einem traurigem Lächeln reichte May ihr zwei kleine Beutel.
,,Im blauen Beutel sind ungefähr 8 Lieterflaschen drin, im Orangen ist hauptsächlich Dosenfutter
und oben drauf sind zwei große Büchsen mit Äpfeln drin.''
Völlig überwältigt nahm Ivy die Beutel entgegen und verstaute diese in der Tasche.
Danach umarmte sie ihre Cousine fest, unfähig ihre ganze Dankbarkeit auszudrücken.
,,May, ich hab dich gar nicht verdient. Was würde ich nur ohne dich machen?''
Mayleen seufzte tief und gab Ivy dann einen Teller, der mit Kartoffeln und Fisch gefüllt war.
,,Wahrscheinlich wärst du schon längst gestorben. Aber nun iss, Máire. Jetzt wirst du jede Kalorien brauchen.
Wer weiß, wie lange die Vorräte reichen werden.''
Beide setzten sich an den Küchentisch und Ivy aß so schnell sie konnte, bemüht nicht zu schlingen.
Doch die Angst vor den Abgesanten von Kageyasu machte sich immer mehr in ihr breit.
Nach 10 Minuten hatte sie dann alles aufgegessen und machte sich auf, die Wohnung zu verlassen.
Der Abschied von Mayleen viel ihr sehr schwer, doch vorsichtshalber erzählte sie nicht, wohin sie gehen würde.
Aus Angst, dass sie Besuch vom Ministerium bekommen würden und dann vielleicht gefoltert werden.
Nach einer langen Umarmung wandte sie sich von Mayleen ab und disapparierte dann.
Wohin sie jetzt gehen würde, wusste sie nicht.

(Toller Beitrag! Echt super geschrieben =) )

[Danke nochmal]

Einige Tage waren bereits vergangen, seitdem Ivy überstürzt geflüchtet war.
Erschöpft lies sich Mayleen auf der weichen Couch nieder und schloss die Augen.
Die letzten Tage hatten sie um Jahre altern lassen.
Sie war völlig ausgelaugt und wollte am liebsten all das hier vergessen.
Kageyasu's schreckliche Tyrannei, Ivy's Flucht und die Ungewissheit.
Nicht zu wissen, wo Ivy steckte, war das Schlimmste, was sie momentan zu durchleben hatte.
May hatte die letzten Nächte so gut wie nie ein Auge zugetan, geschweige denn so etwas wie geschlafen.
Tiefe Augenringe, welche sie vergeblich mit Make up verdecken wollte, zierten ihr sonst so hübsches Gesicht.
Tief atmete Mayleen die Luft durch die Nase ein und lies all die Gerüche der verschiedenen Blumen
und Kräuter auf sich wirken. Lavendel, Gänseblümchen, Gras, Zitronenmelisse, Pfefferminze.
Doch auch etwas Erdiges, Muffiges war unterschwellig zu erahnen.
Der Geruch von Stein und einem 'lebenden' Berg, in der sich die Wohnung befand.
Mayleen achtete auf jedes Geräusch, welches sie umgab. Doch es war merkwürdig still.
Nur das Ticken der Küchenuhr war zu hören. Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack.
Jeder Schlag wirkte noch lauter und grub sich quälend in ihre Gehörgänge.
Die einstige Sicherheit, die sie und Ivy hier verspürt hatten, war auf einmal fort.
,Kageyasu weiß alles. Er weiß, dass ich hier bei dir lebe.'
Diese beiden Sätze verfolgten sie schon die ganze Zeit. In jeder Sekunde.
Mal mehr, mal weniger stark, aber dauerhaft präsent.
Mayleen brachte es natürlich nicht über's Herz, Seymour völlig unbehelligt zu lassen,
so wie Ivy sie darum gebeten hatte. Dieser war einen Moment nachdem Ivy aus der Höhle verschwand, aufgetaucht.
Also musste sie ihn mehr oder weniger freiwillig über die gesamte Sachlage aufklären.
Nun starb auch er vor Sorge um Ivy. Da sie ihnen aber auch nicht verraten hatte, wo sie sich zuerst aufhalten würde,
hatten die Beiden auch keine Ahnung, wo sie anfangen sollten zu suchen.
Seitdem suchten sie abwechselnd ganz Europa ab. Einer blieb immer zu Hause,
falls Ivy doch noch unerwartet auftauchen würde. Oder einer ihrer Verfolger.
Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie Besuch von Kageyasu's Anhängern bekommen würden.
Mayleen seufzte bei dem Gedanken an diese bestimmt schreckliche Begegnung.
Nein, sie wollte nicht, dass diese Leute zu ihr kamen. In ihre vermeintlich achso sichere Wohnung. In ihr Zuhause.
Plötzlich hallte ein lautes Klacken von den Wänden wieder und May schreckte hoch.
Ihre Sinne waren geschärft. Sie achtete auf jeden weiteren Laut und krampfhaft hielt sie ihren Zauberstab in der Hand.
Bereit, jeden Moment einen Fluch auf mögliche Eindringlinge zu hetzen, auch wenn diese vom Ministerium kamen.
Die Eingangstür schwang auf und ein Paar schlurfende Füße betraten das Wohnzimmer.
Seymour betrachtete Meyleen mit einer hochgehobenen Augenbraue und müden Augen.
Auch bei ihm hinterließ der Schlafmangel sichtbare Spuren.
Achtlos schloss sich die Tür mit einem leisen Klack von selbst und verriegelte sich noch zusätzlich.
,,Was ist los May? Hast du denn nicht gehört, wie die Kamera mich identifizierte?'' fragte er verwundert
und deutete auf ihren Zauberstab.
Mayleen atmete tief aus, als sie Seymour im Türrahmen erkannte. Die letzten Sekunden hatte sie es vor Anspannung
und Furcht nicht gewagt zu atmen. Erleichtert lies sie sich wieder in die Polster sinken.
,,Ich, es ist nichts. Ich hatte dich wirklich nicht gehört. Ich dachte, es wären die Leute vom Ministerium.''
gab sie leise von sich.
Seymour entledigte sich seiner Schuhe und des Mantels und ging auf Mayleen zu.
Ehe er noch etwas sagen konnte, war sie in den 2 Minuten,
die er brauchte um sich auszuziehen und den Raum zu durchqueren, eingeschlafen.
Sanft hob er sie hoch und trug sie in das Schlafzimmer. Liebevoll küsste er Meyleen auf die Stirn, als er sie zudeckte.
Bevor auch Seymour sich schlafen legte, glitt sein Blick auf ein Foto. Es zeigte Ivy an der Küste.
Lachend. Als 10 Jähriges, aufgewecktes Mädchen. Ohne Sogen, ohne Kummer.
Dann zog auch er sich die Decke bis zum Kinn und schlief nach wenigen Sekunden in einen traumlosen Schlaf.
Sein Körper hohlte sich das zurück, was ihm die letzten Tage fehlte. Ruhe, eine Auszeit.
Sie würden lange schlafen, solange wie ihre Körper brauchten, um wieder zu Kräften zu kommen.

Zwei Otopianer hatten die Höhle gefunden und liefen schon seit einiger Zeit hindurch.
Alles war riesig hier und allerlei Verstecke baten Unterschlupf für die Tiere.
Olak hielt eine brennende Fakel in der Hand, während er ernst Schritt um Schritt vor sich herging.
Mit ihm trat ein Japaner mit langem, weissem Haar.
"Wir sollten rasten", sprach Olak zu Katsumi, als sie in einer Art Sackgasse auftauchten.
Eine dicke Felswand signalisierte das Ende der Höhle und die beiden setzten sich.
Was sie nicht wussten, war, dass sie sich direkt am Eingang einer versteckten Wohnung befanden.
So sassen sie nun da, hungrig und erschöpft von der Waldreise.
Der Regen hatte wieder eingesetzt in der Menschenwelt - sie waren ihm nur knapp entflohen mit einigen Verätzungen.
Besonders Olak hatte es erwischt und er reichte seine Fakel an Katsumi.
Vorsichtig riss er sich einigen Stoff seines Mantels ab und verband sich damit die blutenden Oberarme.
Der weisshaarige Japaner blickte ihm still zu.
Leises Plätschern der Höhlentropfen war zu hören.
Hier und da ein Tierchen, dass sich reckte und aufbrach zur Jagd.
Hier waren sie vorübergehend sicher.
Geschützt vom Regen und anderen Dingen.

Eine Weile sassen die beiden Still da.
Olak hatte die Augen geschlossen, doch schlief nicht.
Katsumi blickte durch die Dunkelheit, in welcher er noch so mancher erkennen konnte.
"Willst du mir noch immer nicht deinen Namen nennen?", fragte Olak, der schilesslich seine Augen öffnete und zu dem Japaner blickte.
Katsumi erwiderte seinen Blick ruhig und einen Moment kam es ihm vor, als sässe Tarabas vor ihm.
"Nein", sagte Katsumi dann nach einem langen Schweigen: Bestimmt und klar.
Olak nickte darauf.
Er verstand.
Ja, er verstand den Otopianer gut...und er akzeptierte es.

Zeit verging, die Zeit wandelte.
Jede Minute formte die nächste und erneut setzte Regen an in weiter Ferne.
Hier war er also gelandet.
Sein Leben lang schon.
In der Menschenwelt, unbekannt.
Olak hatte kämpfen wollen.
Kämpfen für den König.
Und nun war er tot.
Tarabas war tot.
In Ehre gestorben.
Der tiefe Ernst war in Olaks Gesicht geschnitten, Bitterkeit und Unzufriedenheit spiegelten sich in seinen klaren Augen wieder.
Und doch war er willens und entschlossen.
Was er gelebt hatte bisher, sollte er weiter leben.
Der Otopianer gab nicht auf und nun war er hier angekommen.
In einer verlassenen Höhle, zusammen mit einem fremden Schwertmeister.
Jeder Tag brachte etwas neues.
Man konnte nie wissen, was morgen war.
Würde er morgen vielleicht im Schwarzen Raben sitzen?
Oder doch eher etwas wagemutigeres? Ja, vielleicht würde ihm ein hübsches Fräulein im Walde begegnen,
hilfesuchend und verlassen.
Oder er würde möglicherweise am nächsten Tag zusammen mit einem Rebellen gegen Kageyasu kämpfen.
Oder vielleicht eher doch am Tische von Sire Douglas dinieren?
Olak hatte sein Leben lang ohne Ziel gelebt.
Jeder Tag war bei ihm ungeplant gewesen.
Und so hatte er auch Katsumi ungeplant getroffen und sich entschieden, den Fremden zu begleiten.
Obwohl er nicht einmal seinen Namen wusste.
Ruhig fixierte Olak sein gegenüber, während seine Gedanken weit weg waren in Otopia.
Im Schloss von Tarabas, im alten Thronsaal, den er selbst nicht kannte.

Katsumi ruhte nicht, er wachte.
Den Blicken seines Gegenübers konnte er gut stand halten.
Katsumi schämte sich nicht.
Hatte er Gründe, sich zu schämen?
Viele.
Hatte er Gründe, unterwürfig zu sein?
Viele.
Viele Gründe einem unbedeutenden Waldläufer die Füsse zu waschen.
Ja, Katsumi hatte seine Geschichte.
Aber sie sollte nicht zuende sein, so hatte es Cyrill ihm gesagt.
Und was, wenn es doch keine Hoffnung gab?
Wenn es doch schon vorbei war?
Katsumi war gekommen, um Kate abzuholen.
Er wusste selber nicht wirklich warum.
Liebte er sie?
Ja, Katsumi liebte Kate sehr.
Doch war das ein Grund, sie herzuholen?
In das Land, indem Frauen nichts zu sagen hatten?
In das Land, indem er verhasst war?
Ein Verräter?
Warum also war er hier?
Warum machte er nicht längst kehrt?
Welche Ohnmacht war es, die ihn trieb?
Welche Kraft war es, die ihn von zu Hause fern hielt?
War es dieser seltsame Fremde vielleicht?
Weil er mitkam?
Ja, möglicherweise.
Nun waren sie ja also hier.
Warum sollten sie dann nicht weiter gehn?
Wäre es nicht schwach und einfältig auf einmal aufzugeben?

[die chance lasse ich mir never entgehen!!!!
traaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaumposts! ]

Die zwei waren nicht alleine...
Man hörte Schritte, denn auch Edo war hier.
Er hatte sich Mittlerweile nach Irland durchgeschlagen und wollte hier einen Ort finden, an dem es ihn zurück zog.
In die Einsamkeit.
Ein Ort der für den kleinen Edo willkommen war.
In Hogwarts schreite es nur zu nach Schülern und mengen von Menschen.
Ja...
Hier konnte er sich erholen und nachdenken.
Endlich Mal was Sache war.
Ohne das es nach Zauberei und Gebräue stank, oder gar Jade mit ihren miesen Freunden ihm in die Quere kam.
Was sollte das?
'Ich bin nicht hier um mich mit Halbstarken herumzuschlagen, Onkel', hatte er Kalif in einem Brief misstrauisch geschrieben.
Der hatte es gut...
Sich in einem Teeladen zurück zu ziehen.
"Hach Onkel..."[/size], kam es leise von Edo, ein bedrücken lag in seinem Ton,[size=85] "ist es wirklich das was du wolltest?
In einem Teeladen enden?"
Das ist nicht der Onkel, der einmal vor Pegasus gestanden ist.
Nein.
Oder wollte es Edo einfach nicht wahr haben?
Oder was war mit Chan?
Dieser hatte ihn wenigsten geraten die Stille und Einsamkeit zu suchen.
Gut so, na endlich einer der so dachte wie er.

[danke fürs Posten!]

Edo dachte laut und leise.
Doch war er schon in der Nähe der Fremden angekommen, die beide achtsam waren und längst als Fledermäuse getarnt oben an der Höhle kopfübers runter hingen.
Edo kam vor dem Geheimversteck an.
Sackgasse.
Auch er konnte nicht weiter gehn.
Doch plötzlich ergriff ihn ganz überraschend von hinten kräftige Hand und Olak stierte dem Jungen entgegen.
"Aha, da haben wir den Eindringling."
"Das ist ein Junge", ertönte Katsumi hinter Edo, der sein Schwert laut hörbar wieder einsteckte.
"Bloss ein kleiner Junge", lachte Olak und er zerstruppelte Edo das Haar.
"Welcher Teufel hat dich hierher geritten?"

[bist du um 8, halb neun auuch noch da? muss meinem schatz kochen. bis dann :-*
mersi gäu!]

[jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!! die szene lani nmir nid la entgah! XD]

Edo war stehen geblieben, als auch er die Sackgasse vor sich erkannte.
Leicht verzog er schon seinen Mund.
"Ich-", doch weiter kam er nicht.
Schon packte ihn eine Hand von hinten und ehe der perplexe Edo es erst realisieren konnte, verstrupelte ihn Olak schon seine Haare. xD
"Banditen", stellte Edo erstaunt und hörbar fest. xD
Er blinzelte... fassziniert.
Menschliche Zigeuner, eindeutig.
Er drehte sich um und wollte auch den anderen ins Visier nehmen.
Doch das verschlug Edo- worwörtlich den Atem.
"Heiliger Bärtiger", kam es wie von Sinnen aus ihm, wenn auch nicht laut, sondern zu sich selbst redend heraus.
'Er ist es wirklich.'
Isamu!

[isamu ]

Als Edo den Schwertmeister so entgeistert ansah, runzelte Olak die Stirn.
Er griff Edo nun wieder, damit er nicht fliehen konnte und sah fragend zu Katsumi.
Der Japaner blieb ruhig.
Er erkannte Edo.
Beide wussten, dass vor ihnen ein Otopianer stand.
"Ich kenne ihn", sagte Katsumi und einen Moment war es still.
"Seid Ihr der Sohn vom Merchist Edo?", fragte Katsumi schliesslich.

[woooooooooooooow! sag mal hat er den echten edo erkannt?]

Edo schluckte leicht.
Sowohl auch er erwiderte Katsumis Blick, ruhig und gebannt.
Er fühlte wie Olak ihn festhielt, doch an Entkommen gedachte der Merchist nicht.
(Noch nicht )
Isamu erkannte ihn also.
Nur ein wahrer Freund erkannte ihn, das war schon immer so!
'Isamu ist der alte geblieben, eindeutig.
Die zwei Jahre die ich in Otopia gefehlt habe, haben von unserer Freundschaft nichts zerstört...
Doch sein Mozigebrauch hat ihm nichts gutes gebracht, armer Isamu', ging es in seinem Kopf.
Edo wusste nämlich von dem Brauch der weissen Haare.
Edel, doch ein Merkmal des Verrats.
"Nicht nur ich bin ein Teil seiner Seele", gab ihn Edo Antwort, "wahrhaftig von niemanden hätte ich das kommen hören.
Doch von Dir, gibt es ohne Zweifel kein zweites Mal.
Doch bitte, belassen wir's so.
Jah, ich bin sein Sohn", Olak sollte davon keinen Wind bekommen, Isamu würde bestimmt verstehen.

[LOOOL geile antwort von edo xD so vertraulich.
Doch der Mozi ist für die Otpianer ein Verräter, armer Isamu...jah xD wegen den haaren]

Als Edo antwortete, blinzelten die beiden Otopianer.
Selbst Katsumi war überfordert mit dieser Antwort und einen Moment lang sagte niemand etwas.
"Also...ihr...kennt euch", versuchte Olak dann das ganze zu verdeutlichen und Katsumi sah verwirrt auf den Jungen.
"Nun...nein, aber es ist mir eine Ehre den Sohn des Merchisten zu sprechen.
Selbst wenn er mir so respektlos geantwortet hat." xD

[ROFL ich falle vom stuhl! XD
wie geil!
einfach zu geil! ]

Edo verschränkte lauernd seine Arme und in seinem Kopf radelte es wiederum ruhig.
'Sehr gut, mein alter Freund.'
Edo selber merkte nicht, dass Katsumi selber verwirrt war, da er ja gar nicht Isamu war.
Respektlos.
Das musste ihn bestimmt tief in der Seele weh getan haben.
'Gibts zu das macht dir Spass'
"Wenn es nach meinem Vater gehen würde, würde jeder von seiner Taten bescheid wissen", sagte nun Edo aufrichtig um Olak zu zeigen, wer eigentlich Isamu war. xD
"Er hat vieles durchgemacht in seinem Leben und ich bin mir sicher, mein Vater würde vieles darum geben jetzt an meiner Stelle zu tauschen.
Also verzeiht, dozo" , Edo neigte sein Haupt von Isamus Zwillingsbruder ehrerbietig.
Ein Zeichen seiner Wertschätzung.
Er hoffte Olak würde seinem Beispiel irgendwann einmal folgen, selbst wenn Isamu von Verrät beschmückt war.
Er war dennoch ein treuer und guter Soldat gewesen.