RE: Zelle 1021 - 2

Elio schaute verdutzt Tristan an.
'Wie Askaban?'
"Ivy? Weißt du wo sie ist?
Ich hab nur einen mysteriösen Brief bekommen
und dann ein Paket mit dem Stein und einer Karte wo drin stand,
dass du bald exekutiert oder so wirst.
Naja um das zu verhindern bin ich hier.
Wer mir das alles aber genau geschickt hat kann ich dir aber nicht sagen.
Er schrieb nur, dass er ein Freund ist."
Er schaute sich während dessen immer mal wieder um.
Askaban war ja nun das best bewachteste Gefängnis,
weshalb bestimmt bald einige Wärter sein erscheinen bemerkt haben.
"Keine Ahnunung...Sei froh. Die Zelle hier ist schrecklich..."
"Und warum bist du denn dann noch da drin?
Geh lieber ein bisschen von den Stäben weg."
Er nahm seine Zauberstab in die Hand, richtete ihn auf die Gitterstäbe
und feuerte ein Sprängzauber auf diese.
"Mal schauen ob es was gebracht hat."

Tristan schüttelte den Kopf.
"Keine Ahnung...Ich weiß nichts. Der Minister hat mich sofort nach Azkaban gebracht." erklärte er, dann trat er einige Schritte zurück.
"Mhm, wer könnte das gewesen sein? Der Unbekannte? Er hat sich noch immer nicht gezeigt...aber warum nicht?"
Tristans Augen wurden größer. Erst jetzt wurde ihm klar was Elio vorhatte.
"Das ist ein Spiel...Elio! Nein! Tus nicht!" rief er, doch es war zu spät. Die Zellentür sprang auf und fiel dann zu Boden.

In Elios Kopf bildeten sich langsam Buchstaben aus Flammen.
"Das Spiel hat begonnen. Solltest du es nicht schaffen Tristan aus Azkaban zu befreien, dann wird er exekutiert und du wirst an seiner Stelle in einer Zelle landen. Für immer.
Solltest du ihn befreien können, dann...seid ihr beide frei. Das Spiel beginnt. Solltest du nicht mitspielen, werdet ihr beide exekutiert.
Kageyasu."

"Das ist ein Spiel...Elio! Nein! Tus nicht!"
"Hättest du mir das nicht früher sagen können?
So wichtige Infos wären schon mal hilfreich gewesen."
Elio schaute etwas betreten zu den Flammen über sich.
Es dauerte eine Weile bis er sie richtig verstanden hatte.
'Ich hasse Spiele deren Spielregeln ein anderer bestimmt.'
Er überlegte kurz was sie nun als nähstes machen, packte Tristan am Arm
und zog ihn hinter sich den Gang entlang her.
"So da wir dieses Spiel nicht mehr abbrechen können, müssen wir es nun gewinnen.
Askaban ist ja wie eine Dreieckssäule, die im Innern hohl ist, aufgebaut oder?
Also müssten nur in eine Richtung gehen, in den Lift steigen und unbemerkt verschwinden.
Klar soweit? Irgendwelche Fragen?!"
Der Plan war zwar nicht ganz ausgereift, aber fürs Erste sollte er reichen.
Elio schaute sich in der Zwischenzeit immer mal wieder um.
Die Wachen müssten die Explosion bestimmt mitbekommen haben und auch Tristans verschwinden.
"Ach Tristan sag mal bist du unbewaffnet? Und ähm wie geht es dir denn?"
Elio war eigentlich nicht nach reden zu mute, aber dies war allemal besser,
als sich die ganze Zeit anzuschweigen. Nichts ist schlimmer als drückende Stille, fand er.

"Ja...Ich sitze in einer Zelle, dutauchst hier auf und du erwartest echt von mir, dass ich an ALLEs denke!? Oh Mann..."
Tristan wurde dann von Elio aus der Zelle hinausgezerrt.
"Hey, nicht so schnell!" sagte er, aber Elio ging weiter.
Sie gingen den Gang entlang.
"Toller Plan. Zwei Schüler schaffen es Azkaban zu verlassen...Das guck ich mir an.." murmelte er vor sich hin.
"Ja...es geht mir super. Man hat mich misshandelt, bin in Azkaban gelandet, die Zauberwelt geht unter...Aber na ja, du bsit ja hier. Wenigstens ein Gesicht, das ich kenne."
Dann konnten beide ein lautes Brüllen hören...Es kam aus allen Richtungen...

Elio schüttelte verständnislos den Kopf.
'Wie kann man nur so pessimistisch sein? Er ist jetzt aus der Zelle draußen
und somit näher an seiner Freiheit dran als zuvor. Etwas Zuversicht wär jetzt echt nicht schlecht.'
Er lief einfach weiter bis sie auf einmal ein lautes Brüllen hörten.
'Was ist das denn? Mist sie scheinen den Ausbruch nun bemerkt zu haben.'
"Wir sollten uns beeilen. Die Wachen scheinen schon unterwegs zu sein."
Elio hielt sich verzweifelt die Ohren zu, um nicht noch einen Hörschaden zu bekommen.
Er versuchte sich zu konzentrieren, eine schnelle Lösung für ihre Lage zu finden.
'Denk nach! Denk nach! Denk nach!'
Elio geriet langsam in Panik. Dieses Brüllen machte es nahezu unmöglich auch nur einen klaren Gedanken zu finden.
Plötzlich meldete sich ein alter Bekannter in ihm zu Wort. Der andere Elio.
'Lass uns Tristan ausliefern, er ist ein Verräter und will Kageyasu Schaden zufügen!'
"Nein das kann ich doch nicht machen. Er ist mein Freund und er braucht mich."[/size]
'Und ich sage die ausliefern! Das ist die einzig richtige Entscheidung die du treffen kannst.'
"Das geht doch nicht. In dem Brief stand eindeutig drin, dass ich ihn helfen soll und nicht ins Verderben stürzen!"
'Was nützt dir denn Tristans Leben? Er ist doch so unbedeutend für dich und alle anderen auf der Welt.'
"Er ist aber mein Freund und nur das Zählt! Find dich damit ab. Ich werd ihn hier raus hohlen, so wie das Spiel es von mir verlangt."
'Wie du meinst. Heul aber später nicht rum, wenn du in Schwierigkeiten kommst. Ich hab dir meine Meinung gesagt.'
[size=85]"Ja ja ich werd mich daran erinnern."

Sie waren in den Gängen

Gänge