RE: Lacua ananta - 2

Miranda kaute auf ihrer Unterlippe herum und plötzlich keuchte sie vor Schmerzen auf.
Ein kleiner Schrei entwich ihrer Kehle und sie hielt sich ihren Kopf fest.
Eine Stimme erschien in ihrem Kopf und sie wimmerte leise vor sich hin.
"Ich denke mein Kind du würdest genug getestet.." flüsterte jemand und strich ihr über die Wange.
"Wünsch dir das Leben...aus Fehler kann mein lernen meine Liebe.."
Wieso war ihr Vater von Adyria plötzlich in ihrem Kopf?
"Die Liebe selbst war schon immer ein kompliziertes Spiel..
Ich möchte nicht mein liebesvolles Kind verlieren"
"Das Leben." flüsterte Miranda und sie sagte es zu Muse.
"Das Leben." sagte sie nocheinmal, aber etwas lauter.
Der Schmerz verschwand dann wieder und ihr Blick ging kurz zu Kieran.

Kieran blickte verwundert zu Miranda und er sah dann wieder zu der Muse.
Als Miranda dann ihr Leben wünschte, atmete er erleichtert auf.
"Heute ist ein gesegneter Tag", sprach die Muse und sie hob ihre Hand.
Die weisse Umgebung löste sich und sie standen alle auf einer weiten Wiese mit allerlei Wesen.
Sie alle Verneigten sich nun Miranda gegenüber, da ihr Vater in ihr lebte, diesen einen kurzen Moment.
Einen König sollte man achten und schätzen, selbst wenn er aus fremder Welt war.
Und so verneigte sich nun auch die Muse vor dem König Adyrias, während Kieran dasselbe tat, aber dachte es sei an Miranda gerichtet.
Warum verbeugten sich hier alle vor Miranda?
Und woher kamen die Wesen her?
Es war ein schöner Anblick und sanft schlängelte das goldene Wasser um Mirandas Körper herum.
Die Muse trat auf sie zu und küsste die Prinzessin dann sanft auf die Stirn.
"Du sollst leben."

Der König selbst lächelte sanft und neigte ebenso sein Haupt nur mit Mirandas Körper.
"Adyria ist euch zu dank verpflichtet."
Mit diesen Worten war er dann vollkommen aus den Sümpfen verschwunden.
Miranda selbst bemerkte nur alles mit einem abwesenden Blick.
Ihre Augen schloßen sich als das Wasser um ihren Körper war und sie den Kuss auf der Stirn fühlte.
Innerlich spürte sie aber wie etwas langsam auseinanderbrach und dann sich auflöste.
Das Silber um ihren Herzen herum war verschwunden sie selbst war wieder gesund.
"Demali." flüsterte Miranda und neigte ihren Kopf.

"Demali", bedankte sich auch die Muse.
Sie löste sich dann langsam in Luft auf und mit ihr der Brunnen und die anderen Wesen.
Kieran und Miranda standen alleine auf dem weichen Gras und um sie herum formte eine schöne Hügellandschaft aus Glas.
Hinter ihnen tauchten zwei weitere Gestalten auf.
Zwei Vampire, die überhaupt nicht erwartet hätten hierher zu kommen:
Ian und Kevin.
Ian blickte sich fragend um, soeben war er doch noch in einem Nebelwald gewesen.
Und nun befand er sich hier.

Kevin blinzelte verwundert und als er Ian warnahm musterte er diesen kurz vorsichtig.
Miranda selbst wich aber zurück als sie diesen sah und ihr Blick war angespannt.
Nein, so schnell hatte sie diesen nie erwartet zu sehen.
Plötzlich spürte sie Kevin, welcher sich an sie drückte und vor Freude weinte.
"Du bist gesund." flüsterte er und lachte dann leise.
Miranda schaute ihren Sohn an und nickte leicht matt.
Der anblick von Ian verstörte sie gerade aufs Tiefste.
"Ja das stimmt." sagte sie dann und lächelte sanft ihren Sohn an, welcher es immer noch nicht fasste.
Miranda wollte gerne Djano besuchen, aber mit Ian an der Seite...
Er wäre wohl einer der am liebsten gleich aus den Sümpfen verschwinden würde.

Ian blickte nun zu Miranda und er sah dann auch Kieran, der ihn verstört ansah.
"Hallo Kieran", murmelte er leicht, während er stehn blieb.
Ian fühlte sich von allen Seiten her unerwünscht und ausgeschlossen.
Aber kein Wunder:
Mit Miranda hatte er Streit gehabt, mit Kieran hatte er sich auseinander gelebt und Kevin hatte er sein Versprechen gebrochen.
Wo also war hier der Notausgang?
Kieran antwortete seinem Vater nicht, sondern wandte seine Aufmerksamkeit an Miranda und Kevin.
Er selbst war sehr froh, dass Miranda geheilt war, nur schade, dass sie dabei nicht lächelte.
Nur verzögert bekam Ian mit, was los war.
Miranda war geheilt?
Wirklcih?
Und Kevin hatte hier also das Wunderkraut gefunden, in dieser fremden Welt?
Eine gute Neuigkeit, natürlich.
Ian war zwar immer noch ein wenig angefressen, aber deswegen hatte er sich doch niemals ihren Tod gewünscht!
Das sie lebte war das einzig Wichtige und half ihm auch ein wenig über den Ärger hinweg.
"Gut gemacht, Kevin."

Gut gemacht, Kevin
"Ich habe nichts getan Sir." sagte Kevin verwirrt.
Er erinnerte sich dann aber an etwas und zog ein Paket mit einem Brief aus seiner Tasche.
"Für sie." murmelte er ruhig und dann bemerkte er dann Blick von seiner Mutter.
Diese blickte aber nun woanders hin, denn es war ihr peinlich und ebenso war sie immer noch etwas verwirrt.
Ian sollte die Sachen bekommen wenn sie nicht in der Nähe und nun war sie es aber!
"Wir sollten gehen." murmelte sie und blickte dann Kieran kurz ernst an.

Kieran blickte zu Kevin und er nickte verstehend.
Er wollte seine Schwester sehn, wo sie jetzt auch sein mochte.
Ian nahm das Packet an und sah blinzelnd darauf.
Leicht nickte er Miranda dann zu.
"Danke", und öffnete es dann.

Miranda ging etwas näher zu Kieran und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.
Sie ging dann wieder ein paar Schritte zurück und schaute zu ihren Ex-Kollegen.
Doch bevor Ian sich das Geschenk richtig anschauen konnte, hatte Miranda den Ring abgezogen.
Die Vier waren verschwunden doch kamen Miranda und Kevin woanders an.
Kieran und Ian kamen in England wieder an und die Anderen kamen wieder in Adyria an.
Miranda hatte nicht dabei sein wollen wenn ian das geschenk sah und ebenso war sie noch nciht für Ian bereit.