Archiv » [Büro]: Büro von Sir Richard Evans

Hier ist das Büro von Sir Richard Evans.

Nach seinem ersten Unterricht, zog sich Evans in sein Büro zurück.
Er durchsuchte seine Schubladen und öffnete dann die zugeteilten Schülerakten, die er erhalten hatte.
Selbstverständlich wollte er sich hie und da auch informieren, wissen mit wem er es zutun hatte, sich für die Leute interessieren.
Richard öffnete Mai-Lins Akte und durchflog sie.

[Bitte kurze und knappe daten, liebe vera =)
Wohnort, Blutgruppe, Familienangaben, Heimatort, Haus von Hogwarts, Verdienste, etc.]

[aber gerne =)]

Wohnort: England
Blutgruppe: A
Familienangaben:
Adoptivmutter: Joyce Bailey
Leibliche (Bekannte) Geschwister: Kiyan (Männlich) und Zizou (Weiblich)
Heimatort: China, Hong Kong
Haus von Hogwarts: Slytherin

Angaben zur Gesundheit und zur Verfassung waren nicht angegeben, diese würde Richard auf Anfrage
von Pablo erhalten.

[Dankeschön =)]

Richard las die Akte und schrieb sich den Namen "Joyce Bailey" raus.
Dann nahm er einen Telefonhöhrer zur Hand und kurze Zeit dauerte es, bis jemand entgegen nahm.
"Guten Tag, ist hier die Otopiazentrale?
Ah, Mr. Peers.
Ja, sehr freundlich, hier Richard Evans.
Sie kennen mich noch vom vergangenen Herbstball.
...
Gewiss, wie geht es Ihrer reizenden Gattin?
...
Ach tatsächlich?
Das tut mir leid.
...
Richten Sie ihr meine Grüsse aus und gute Genesung!
...
Auf alle Fälle.
Nun, Mr. Peers, ich rufe eigentlich an, weil ich einige Informationen benötigen.
Mhm.
Wären Sie so freundlich und könnten Sie mich bitte mit-
Ja, Verwaltung, genau.
...
Danke, Ihnen auch Mr. Peers, angenehmen Tag."
Nicht lange wartete Richard und da meldete sich auch schon der Zuständige der Verwaltungsabteilung.
"Mr. Haway, was für eine angenehme Überraschung, wie geht es Ihnen?
...
Was Sie nicht sagen, man hört die Gerüchte."
Evans lachte.
"Nun, ich bin mir sicher, dass sich das bald legen wird.
Sie sind erst gerade eingetroffen.
...
Selbstverständlich.
...
Deswegen rufe ich Sie, wären Sie so freundlich, mir die Akte von Miss Joyce Bailey zuzuschicken?
...
Ja, Bailey, genau.
Wahrscheinlich lebt sie in der Zauberwelt, sehen Sie, ich habe eine Schülerin hier.
...
Absolut, so sind wir also einer Meinung.
Ich danke Ihnen, Joshua.
...
Ihnen auch, und keine Eile.
Auf wiedersehn.
Richard legte den Höhrer auf und das Gespräch war beendet.

Leise und vorsichtig klopfte es an der Tür von Evans Büro und Kevin wartete vor dieser.

Richard sass an seinem Schreibtisch, mit einem Kaffe in der Hand und einen Text lesend.
"Die Türe ist offen", rief er und wendete dabei die Seite im Skript.

Kevin öffnete vorsichtig die Türe und senkte dann sein Haupt höflich.
"Mister Evans." sagte er noch dazu und hob dann wieder seinen Kopf,
um sogar freundlich den Otopianer entgegen zu blicken.

[sorry und tschüssi ]

[tschüss :-* *knuddl*]

Evans hob seinen Blick.
"Oh, aber natürlich", fiel es ihm dann ein.
Er hatte Kevin zum Tee eingeladen.
Der Junge blieb ihm treu.
Richard Evans legte die Tasse beiseite, räumte das Skript weg und erhob sich.
"Mr. Charme, wie schön das Sie kommen konnten."
Wie bei einem Erwachsenen ging er auf Kevin zu und schüttelte ihm die Hand.
Er wies dann elegant auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch, wobei er sein Haupt leicht neigte als Geste dazu.
"Bitte, setzen Sie sich.
Etwas Tee für den Gaumen?"

[ ]

"Ich..ich hoffe ich störe nicht." kam es vorsichtig von Kevin und schaute kurz beschämt drein.
Er hoffte wirklich sehr das er sich nicht inakzeptabel verhalten hatte.
Mr. Charme, wie schön das Sie kommen konnten.
"Ich möchte mich nochmal wegen der Einladung bedanken." antwortete er höflich,
denn der Gryffindor freute sich wirklich deswegen.
Bitte, setzen Sie sich.
Etwas Tee für den Gaumen?
Lächelnd hatte er die Hand geschüttelte und er nickte dann leicht.
"Sehr gerne." sagte er höflich und setzte sich auf den Stuhl.

Richard schloss die Türe hinter sich und lief dann zu seinem Schreibtisch.
Er schenkte Kevin eine Tasse Tee ein und schob ihm das Gebäck hin.
Dann setzte er sich.
"Der Tee ist ein ganz spezieller, huángchá genannt", sagte er.
"Sie werden Ihn wahrscheinlich unter dem Namen Jasmintee kennen."
Evans schenkte sich dann ebenfalls eine Tasse ein, jedoch von einer anderen Kanne und fügte etwas Zucker dazu.
"Nun, Mr. Charme, Sie sind Vampir, wie ich sehe.
Aber kein Otopianer, nicht wahr?"

Dankbar nahm Kevin die Tasse entgegen und hörte interessiert Richard zu.
"Ich danke." sagte er dann höflich und nahm einen kleinen vorsichtigen Schluck.
huángchá
"Von woher stammt diese Bezeichnung?" fragte der Gryffindor interessiert und
blickte auch so den Otopianer gegenüber von sich an.
Nun, Mr. Charme, Sie sind Vampir, wie ich sehe.
Aber kein Otopianer, nicht wahr?
Verwundert hielt Kevin mit dem Trinken inne und schaute fragend drein.
"Wie kommen sie zu dieser Annahme, Mister Evans?" fragte er und nahm dann doch wieder einen Schluck.
"Ich bin ein Werwolf." gab er dann zu und blickte etwas beschämt hinab zu seiner Tasse.

"Der Begriff stammt aus China", sagte Richard, als Kevin ihn höflich danach fragte.
Ich bin ein Werwolf.
Richard stutzte leicht bei dem Begriff und man konnte ihm ansehn, wie es in seinem Kopf ratterte.
Dann hob er seinen Finger.
"Einen Moment bitte", sagte er, öffnete seine Schublade und wühlte darin herum.
Er nahm dann ein kleines Buch hervor, worauf stand "Märchengestalten" und schlug auf zum W.
"W- Wiesel...Werwolf."
Er fand das Wort und las einen kurzen Moment.
Leicht rümpfte sich Evans Nase und er legte das Büchlein dann ab.
Schockiert sah er zu Kevin.
Er wusste im ersten Moment nicht, was er sagen sollte.
Kevin sah beschämt aus und so fasste sich Richard wieder. Schliesslich war es nicht seine Absicht den Jungen zu verletzen, er war lediglich etwas überrumpelt gewesen.
"Dann sitze ich jetzt also erstmals vor einem echten Werwolf", sagte er, um sich seiner Sache bewusst zu werden.
"Ich bin sprachlos, es ist mir eine Ehre.
Nun sagen Sie, Mr. Charme, Sie verwandeln sich nur bei Vollmond, nicht wahr?"

China also...verstehend nickte Kevin und dachte trotzdem darüber noch nach.
Am Anfang hatte sich diese Bezeichnung nach einem anderen Land angehört, aber was wusste er schon.
Einen Moment bitte
Wieder ein zartes Nicken seinerseits und er wartete etwas angespannt ab.
Würde ihn Richard jetzt vielleicht auswerfen, weil er eben so ein Wesen war?
Fassungslos las aber Kevin dann den Titel des Buches und sein Mund verzog sich.
Märchengestalten..pahh!!!
Schon musste er das Mimikspiel bei Richard mit ansehen und immer mehr sank er in sich zusammen.
Geh einfach..dachte er seufzend, denn schon sah er den schockierten Blick.
Ich bin sprachlos, es ist mir eine Ehre.
Nun sagen Sie, Mr. Charme, Sie verwandeln sich nur bei Vollmond, nicht wahr?
Nicht nur Richard war sprachlos, denn Kevin reagierte ebenso auf die Frage.
"Nun nicht nur bei Vollmond. Ich stamme einer bestimmten Rasse ab." erklärte er und hielt kurz inne.
"Wir verwandeln uns auch bei nicht Vollmond, aber wir brauchen leider auch nun ja Blut zum überleben ."

[o.O]

Richards Gesicht erbleichte merklich.
Kevin wäre wohl lieber nicht so offen gewesen, denn Ehrlichkeit forderte manchmal einen harten Preis.
Zu wissen, dass dieser Junge sich jede Sekunde verwandeln und zuschnappen konnte, behagte Evans nicht.
"Ich- verstehe", kam es von Richard, dessen Kehle ganz trocken war auf einmal.
Richard erhob sich und reichte Kevin seine Hand, das höchste an Höflichkeit, die er in seiner Angst noch aufbringen konnte.
"Ich danke Ihnen für den Besuch, Mr. Charme.
Machen Sies gut."

[...]

Kevin erhob sich nur noch und sagte kein Wort.
Nein, er würde rein gar nichts mehr sagen und von sich geben.
Wieso musste er nur immer so ehrlich sein?
Mit einen Seufzen neigte er seinen Kopf zum Abschied,
um dann aus dem Büro zu verschwinden.

Allen Dienern voran ging Beruccio, der seinen Herrn Julius in rassigem Tempo durch die Gänge führte.
"Sie werden gleich sehn, es ist nicht mehr weit.
Ah, da sind wir auch schon."
Beruccio und seine Gefolgsleute blieben stehn, während Julius vor der Türe ebenfalls halt machte.
Er zog seinen Mantel aus und Beruccio half ihm dabei.
Hut, Stock, Handschuhe und Mantel nahm der Diener an sich und senkte leicht sein Haupt.
Man klopfte schliesslich und nach einem kurzen "Herein" von innen, war es Beruccio der neben die Türe stand und öffnete.
Julius trat ein und hinter ihm schloss sich die Türe.
"Gut, rasch an die Arbeit", sagte Beruccio, der dann die restlichen Diener davon scheuchte.
Nur einen behielt er bei sich, der derweilen die Sachen von Julius trug.