Andere Orte » Haus von Miranda (Australien)

Das Haus ist drei Kilometer von der Innenstadt entfernt und liegt genau am See.
Zum Grundstück gehören ein Steg mit alten Boot, ein Gartenhaus, ein großer Garten mit Stück Wald und
ebenso gehört dazu noch ein anderes kleines Häuschen.
In diesem wird entweder Kevin für kurze Zeit wohnen, wenn er bei Miranda ist oder auch Alexander.
Ein Anderer weiß nicht wo Miranda aufzufinden ist, denn sie brach ohne jegliche Gründe die Arbeit ab und nicht Mal Kieran weiß wo sie ist. Die einzigen Kontaktmöglichkeiten sind ihr Handy, das Telefon (mit neuer Nummer die nur Kevin und Alex wissen) und
vielleicht der Kontakt durch Brief (eine Antwort ihrer Seite ist bis jetzt eher nicht zu erwarten!)
Miranda hat ein Job gefunden wo sie Zuhause arbeiten kann.

[Bilder zu den verschiedenen Zimmern usw.
Reinschauen ist natürlich nicht zwingend notwendig]

See

Schlafzimmer von Miranda



Gästezimmer


Badezimmer 1 und 2


Wohnzimmer


Bibliothek


Küche

Eingang



Küche


Bad


Schlafzimmer


Dachboden

Thomas kam endlich mit Alex bei dem Haus von Miranda an und grinsend schaute er zu seinen Cousin.
"Hübschen Haus." sagte er dann plötzlich beeindruckt und ging durch den Garten, um die junge Frau zu suchen.
Alex folgte diesmal schweigend einfach Thomas und schaute immer wieder sich um.
Gefolgt war ihnen keiner und es war auch nichts auffälliges zu sehen.
"Alex." begrüßte ihn plötzlich Miranda und sie umarmte ihn sanft.
Fast wäre er etwas erschrocken zusammen gezuckt, weil er sie nicht so plötzlich hinter sich erwartet hatte.
"Miranda, wie geht es dir?" fragte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Ihre Augen strahlten fröhlich vor sich hin und ihre ganze Haltung wirkte ruhig und locker.
Thomas erschien summend hinter Miranda und legte ein Arm um ihre Schultern.
"Du siehst ja mal wieder bezaubernd aus." sagte Thomas grinsend zu ihr und die Antwort war nur ein Wegschubsen,
welches mit einem leises Lachen die junge Frau tätigte.
"Danke." sagte sie dann amüsiert und grüßte dann Alex richtig mit einem Kuss auf die Wange,
aber auch sein Cousin bekam einen leichten Kuss.
Ohne lange zu warten nahm Thomas die Beiden an die Hand und war mit ihnen appariert.

Miranda lief mit nachdenklicher Miene durch ihr Haus, wobei ihr Blick auf dem Ring lag.
Sollte sie heute vielleicht mal wieder zu den Sümpfen?
Die Studentin wollte es so sehr, aber sie wusste es einfach nicht.
Sie vermisste Djano sehr und ihr Herz schmerzte sowieso seit einiger Zeit.
Noch eine Weile ging sie noch hin und her, um sich dann den Ring anzustecken.

Kevin erschien im Haus seiner Mutter und blickte sich mit immer noch kalter Miene um.
Sein Koffer landete auf dem Boden und konzentriert suchte er nach Miranda.
Jede Zimmertür wurde von dem Schüler geöffnet, der ganze Garten wurde durchsucht, aber Kevin fand nirgendswo seine Mutter.
Wut kam wieder in ihrem auf und wieder schluckte er sie nicht runter.
Seine eine Hand ballte sich zur Faust und sein Blick wurde finster als er ein Klingeln hörte.
Wer störte ihn gerade?!
Ohne lange abzuwarten öffnete er die Tür und hielt der Person ein Messer an den Hals.
"Was soll der Mist!?"
Alex blickte fassungslos zu Kevin hinunter und versuchte ihn wegzudrücken,
aber der Schüler benutzte schon längst seine Wolfskräfte.
Er holte mit seinem Arm aus, aber er wurde niedergestreckt bevor er sich hatte wehren können.
Kevins Hände umschlossen seinen Hals und drückten so fest zu das Alex nicht mehr atmen konnte.
Ein Röcheln entwich seiner Kehle und seine Beine bewegten gegen den Körper Kevins.
Wie in Trance drückte Kevin immer weiter zu und Alex fiel immer mehr in die Dunkelheit hinein.

Kevin genoss das Gefühl der Macht, welches durch sein Körper ging.
Er konnte entscheiden, ob die Person unter ihm weiterlebte oder sterben würde.
Ein breites höhnisches Grinsen erschien auf seinen Lippen, welches auch seine Augen erreichte.
Diesmal habe ich die Kontrolle dachte er und hörte plötzlich das Zerbrechen eines Stockes.
Sein Blick ging erst zu Alex, welcher totenblass unter ihm lag und sich nicht mehr regte.
Das war also nicht der Verursacher, aber wer war es dann?
Gerade wollte er in Richtung Wald schauen, da traf ihn unerwartet ein Schlag gegen den Kopf.
Mit einem Stöhnen fiel er zu Boden, genau neben den leblosen Körper von Alex.
Seine Augen suchten wirr in der Umgebung nach dem Verursacher, aber er erkannte nur eine Silhouette im Dunkeln.
Die Person beugte sich zu Alex hinunter, um nach den Puls des Lehrers zu suchen.
"Wach auf." flüsterte die Stimme und Kevin wusste endlich wer es war.
Dieser verdammte Thomas hatte ihm die Macht genommen und jetzt machte er sich noch über ihn lustig!
"Verschwinde." nuschelte Kevin schwach vor sich hin und sagte es wieder und wieder, wobei seine Stimme immer lauter wurde.
Verschwinde, verschwinde, verschwinde, verschwinde!
Doch Thomas blieb und schaute angespannt, aber auch besorgt zu seinen Cousin hinab.
Er wollte nicht noch ein wichtiges Familienmitglied verlieren und besonders nicht Alex.
"VERSCHWINDE!" schrie Kevin nun ihn an und schlug plötzlich Thomas mitten ins Gesicht.
"Niemand macht sich über mich lustig, NIEMAND!"
Aufgescheucht durch den Schrei Kevins flogen Vögel aus den Tannen des Waldes.
Das Schreien wurde zu einem Jaulen und langsam riss die Haut des Schülers, um dann vom Körper gerissen zu werden.
Thomas fasste sich schmerzverzerrt an seine gebrochene Nase, um dann langsam zu Kevin zu schauen.
Sein Mund klappte vor Angst auf als er den Werwolf vor sich sah, welcher ihm genau in die Augen blickte.
"Beruhig dich endlich!" flüsterte Thomas, doch die Antwort war nur ein Schritt in seine Richtung.
"Bitte..." flehte er und sah in seinem Blickwinkel eine Bewegung hinter Kevin.
Hatte gerade Alex sich bewegt oder war das nur eine Einbildung gewesen, welche durch seine Angst entstanden war?
Der Werwolf packte Thomas so fest das dieser aufschrie und vor Schmerzen die Augen schloss.
Würde er jetzt sterben durch die Hand des Sohnes von Miranda, welcher eigentlich immer so freundlich gewirkt hatte?
Adieu du wunderschöne Welt dachte er sich und hörte nun das Knacken seiner Knochen.
Wieder entwich ihm ein lauter Schrei, denn der Schmerz war unerträglich.
"Kevin lass ihn los." sagte die sanfte Stimme von Alex und der Werwolf tat es.
Er ließ Thomas fallen und drehte sich in die Richtung des Lehrers, welche ihm den Zauberstab entgegenstreckte.
Ein tiefes Lachen entwich dem Werwolf und dieser ging näher an Alex heran.
Sein Tempo steigerte sich nur in wenigen Sekunden und schon befand sich Kevin über den Lehrer.
Die Zähne wirkten noch bedrohlicher als sonst durch den Schein des Mondes.
Alex beschlich eine unangenehme Gänsehaut durch den Anblick Kevins und er wollte gerade etwas sagen,
aber er wurde wieder durch den Gryffindor zu Boden gerissen.
Sein Zauberstab landete weit von ihm entfernt im grünen Gras und die Zähne des Werwolfes bohrten sich tief in seinen Hals.
Ein Schrei so voller unvorstellbaren Schmerzes entwich Alex, welcher Thomas dazu brachte ohnmächtig zu werden.
Die Hände bohrten sich tief in die Erde und sein Körper bewegte sich ruckartig hin und her.
Das hier war nicht ein vorsichtiger Biss, das hier ein war ein ganz ganz anderer Biss.
Der Lehrer drückte, trat und schlug den Werwolf wieder und wieder, aber nichts davon half.
Eher bohrten die Zähne sich noch tiefer in die Haut und ließen ihn immer mehr lauter schreien.
"Hör endlich auf!" schrie Alex und rammte ein Messer in den Bauch von Kevin.
Fassungslos umschloss der Gryffindor den Messergriff und blickte wieder in das Angesicht des Lehrers.
Hatte Alex wirklich gerade das getan?
Kevins Blut tropfte auf den Lehrer und dieser schaute zu wie Kevin sich zurückverwandelte.
In Lebensgefahr war der Schüler nicht, nur konnte er sich für einige Zeit nicht zurückverwandeln.
Zumindest hatte Miranda ihm das erklärt..
Hustend erhob sich Alex und taumelte zu Thomas, um diesen ins Haus zu ziehen.
Der Körper lag erst nach einer halben Stunde im Gästebett und eine Stunde später lag auch Kevin in seinem Bett.
Alex selbst verschwand im Bad und schaute sich durch den Spiegel an.
Seine Haut war totenblass, die Lippen blau und sein Hals wies rote Würgemale auf.
"Man sehe ich mal wieder schön aus." sagte er zu sich selbst und spritzte sich Wasser ins Gesicht.
Die Wunde an der Halsbeuge ignorierte er die ganze Zeit..

Es war am Morgen als Miranda summend die Haustür öffnete und sich leicht lächelnd die Post anschaute.
Sie hielt aber inne als sie einen angenehmen und doch ungewöhnlichen Geruch wahrnahm.
Mit schnellen Schritten rannte sie in Richtung Bad und öffnete die Tür, um dann mit fassungslosen Blick die Briefe fallen zu lassen.
Alex lehnte mit geschlossen Augen und leichenblass an der Badewanne und die Wunde am Hals stach sofort ins Auge.
Nein, nein bitte nicht Alex!
Miranda ging neben ihm in die Knie und suchte nach seinen Puls, welchen sie zum Glück fand.
Er war schwach und kaum spürbar, aber wenigstens war überhaupt einer da.
"Wir haben doch einen Deal." flüsterte sie und küsste seine Stirn, um plötzlich von Alex Erinnerungen fast erschlagen zu werden.
Kevin wie er ihn würgte, wie der Schüler Thomas die Nase und den Arm brach und auch all das Andere was geschehen war.
Übelkeit machte sich breit und doch schluckte sie den bitteren Geschmack hinunter.
"Viel zu früh, viel zu früh.." murmelte Miranda leise vor sich hin und strich über ihr blass gewordenes Gesicht.
"Was ist viel zu früh?" fragte Kevin samtweich hinter ihr und die junge Frau zuckte erschrocken zusammen.
Mit einem breiten und doch kalten Lächeln lehnte der Gryffindor am Türrahmen und musterte seine Mutter intensiv.
"Wo ist mein Sohn?" fragte diese nur und erhob sich vorsichtig vom Boden.
Ein gespielt verwunderter Blick war die Antwort, welcher dann zu Amüsiertheit wechselte.
"Er war nie weg gewesen, Mum. Vor dir steht nur ein neuer, aber auch stärkerer Kevin."
"Der fast seinen Lehrer umgebracht hat!"
Genervt ging sein Blick musternd zu seinen Fingernägel, um sein Desinteresse besser auszudrücken.
"Er stand mir im Weg..."
Miranda packte sein Kinn und hob es zu ihrem Gesicht hoch damit er sie anblickte.
Vorsichtig legte sie ihre Stirn an seine Eigene und schloss ihre Augen.
Schmerzen durchfluteten ihren Körper und ebenso eine Wand aus Hass.
Von all diesen Gefühlen musste sie wieder hart Schlucken und sie öffnete benommen die Augen.
Einen kurzen Moment legte sich eine Stille über die Beiden, welche nur aus Mustern bestand.
"Lass dich nicht von ihr verführen Kevin. Diese Kraft ist falsch."
"Nein Mum, diese Kräfte sind unglaublich und wunderbar.
Ich habe mich noch nie so stark gefühlt!"
Seufzend ließ Miranda von ihm ab und ließ ihren Blick zu Alex schweifen.
"Du bist so leicht zu beeinflussen.." murmelte sie und schüttelte ihren Kopf vor Verzweiflung.
Ein fester Druck auf ihren Arm ließ sie wieder umdrehen und sie schaute in das angespannte Gesicht von Kevin.
"Mit unseren Kräften sind wir göttlich! Nein, wir sind unbesiegbar und man musste sich vor uns verbeugen!
Hier in dieser Welt müsstest du genau so behandelt werden wie in Adyria..."
"Ich bin glücklich in dieser Welt."
Ein lautes spöttisches Lachen entwich Kevins Kehle und er packte seine Mutter nun am Kinn.
"Vor einen Kerl und den dazugehörigen Gefühlen wegzulaufen ist nicht gerade das Schönste denke ich." flüsterte er leise ihr zu.
Ohne auf eine Antwort abzuwarten ließ er seine Mutter los und verschwand aus dem Haus.
Miranda selbst blieb schluchzend neben Alex zurück.

Beide kamen vor dem Haus von Miranda an und diese blickte besorgt zu Alex hinauf.
Doch schon drückte der Lehrer seine Freundin von sich weg und stürmte in Richtung Bad, wo er sich erstmal übergab.
Miranda eilte ihm schnell hinterher,um ihm beruhigend und ebenso besorgt über den Rücken streichen.
Erst dachte sie das es nur Fieber war, aber die ganzen Symptome passten nichts ins Bild.
"Kevin hat die mit dem Biss glaub ich Gift gegeben."
"G-ift? Werwolfgift meinst du?"
Mit fragender Miene schaute der Lehrer zu ihr auf und Miranda nickte vorsichtig.
"Verwandel ich mich jetzt in einen Werwolf oder was?"
Er lachte leise, aber es erstarb als er den ernsten Blick von seiner Freundin sah.
"Entweder das oder du stirbst dran und bis jetzt sieht es mehr nach sterben aus."
Beschämt senkte sie ihren Blick und Alex berührte sanft ihre Hand.
"Das wird schon alles werden, ich bin hart im nehmen!"
Die Antwort darauf war nur ein wütendes Kopfschütteln und das Ausziehen von Alex Hemd.
Sichtbar wurden schwarz pulsierende Adern und der Biss, welcher genauso ausschaute.
"Wir müssen nach Adyria!"
"Was wieso?"
"Wieso fragst du Alex! Man muss dich wieder heilen, das ist wie ein Fluch und in Adyria bekommt man das vielleicht hin!"
Ich will meinen Bruder nicht verlieren!"
Sie schluchzte leise und sank neben Alex zu Boden, welcher sie in den Armen nahm.
"Gut dann auf nach Adyria, ich denke es wird uns sowieso keiner so schnell vermissen."
Er lächelte Miranda an, welche leise etwas murmelte und schon nach wenigen Sekunden waren sie nicht mehr da.

Sie hatten mit Mühe hierher gefunden.
Ian und Endeavour standen vor der Türe und klingelten.
Ian hatte seinen Freund aus jenem Zweck mitgenommen, weil Miranda meistens mehrere Leute um sich hatte.
Abgesehen von den Gesprächen in seinem Schulleiterbüro hatte er selten einen Moment mit Miranda gehabt, wo nicht ein unbekannter aufgetaucht wäre.
Einmal war es Skul gewesen, ein ander Mal Alex, ein weiteres Mal sonst wer.
Jedesmal hatte es ihn wie einen Idioten dastehn lassen und ehrlich gesagt, Ian mochte es nicht.
Mit Endeavour an seiner Seite würde er eine Stütze haben, einen Freund, der ihn verstand.
Endeavour blickte sich um, er war beeindruckt.
Das weisse Haus machte einen schönen und gemütlichen Eindruck.

Gar nicht lange mussten die Beiden warten, denn Alex öffnete überrascht die Tür.
In einer Schürze steckend und etwas Mehl im Gesicht schaute er die Beiden an.
"Ian, Mr. Slope." sagte er zur Begrüßung und trat einfach zur Seite.
Als Alex gelächelt hatte, hatte man einen spitzen Eckzahn sehen können und
der Lehrer trug immer noch seinen Verband um seine Schulter.
"Kommt rein." murmelte er und fragte nicht mal was sie hier genau wollten,
wobei er schon glaubte es zu wissen und der Gedanke machte ihn glücklich.
Sanfte Jazz Musik war zu hören und genau im Gang hingen viele Bilder und Zeichnungen,
welche Freunde und sie selbst zeigten.
Miranda bei ihren Abschluss neben Alex stehend und dabei strahlte sie breit vor sich hin.

"Alex", freute sich Endeavour, der Ian auf die Schultern klopfte und als erster eintrat.
Er reichte Alexander sogleich seine Hand.
"Endeavour.
Wirklich ein tolles Haus.
Wohnst du mit Miranda zusammen?"
Ian trat ein und blickte sich etwas unbeholfen um.
Als er Endeavours letzte Frage hörte, musste er leicht schmunzeln.
Typisch...so neugierig wie alle Slopes.
Ohne auf die beiden weiter einzugehn, lief Ian dem Gang entlang, der Musik entgegen.
"Und was für schöne Bilder...ah, der Schulabschluss!"

Alex lachte und schüttelte erfreut die Hand von Endavour und blickte sich dann um.
"Nein, das Haus gehört Miranda vollkommen allein.
Sie brauchte eine zeit lang für sich alleine.."
Der Lehrer folgte dann den Blick von Endavour und nicht mal weit entfernt war eine Zeichnung des Besuchers.
Das Bild hatte eine ruhige, etwas ernst, aber auch freundliche Wirkung.
Etwas überrascht blickte Alex nun Ian hinterher der einfach los lief.
Der Ex-Lehrer musste nciht mal lange laufen bis er im Wohnzimmer landete wo ein paar Geschenke standen.
Keines war aber bis jetzt wirklich geöffnet nur eine Karte wo Spanien abgebildet war und ebenso zwei Flugtickets.
Durch das Wohnzimmer hatte man einen guten Ausblick zum See und zum Garten, wobei sich dort Miranda befand.
In einer Liege gekuschelt saß seine Ex-Schülerin die nachdenklich zum schönen See schaute.
In ihrer Hand befand sich eine heiße Tasse Tee und sie war versteckt in einer großen Decke und Jacke.
"Wollt ihr mit essen?" fragte Alex der Endavour immer noch freundlich und erfreut anblickte.

Ian lief durchs Wohnzimmer, wobei er nach draussen sah und Miranda bereits entdeckte.
Endeavour ging auf das Angebot von Alex gerne ein.
"Ich würde sagen, deswegen sind wir gekommen", scherzte er.
Er betrachtete Alex genauer und deutete dann auf seinen Schulterverband.
"Kann man das nicht mit Magie heilen?", fragte er nachdenklich.
Neben Miranda erschien plötzlich Ian.
Er hielt seiner Ex-Schulterin ein viereckiges Päckchen entgegen.
"Alles Gute, Miss Charme."

Miranda zuckte erschrocken zusammen als plötzlich Ian neben ihr stand.
Leicht verwundert ging ihr Blick dann zum Päckchen, um dann genau so zu Ian hinauf zu schauen.
"Danke Sir." antwortete sie höflich und senkte ebenso ihren Kopf aus Höflichkeit.
Miranda nahm es an sich und wusste jetzt nicht genau ob sie es hier öffnen sollte.
Schließlich aber tat sie es doch und blickte es interessiert an.
Alex lachte leise, aber als Endavour auf sein Arm ansprach verzog er das Gesicht.
"Werwölfbisse sind nicht so leicht zu heilen." antwortete er und ging dann in Richtung Küche.
Er sah den Ex-Lehrer als Freund und deswegen hatte er es ihm auch erzählt.

Endeavour musste ebenfalls leicht lachen.
Schön, dass Alex diese tragische Situation mit Humor nehmen konnte.
"Ja, da hast du allerdings recht", meinte er und folgte Alex vor die Küchentür.
Er störte diesen dann nicht weiter und trat ins Wohnzimmer, wo er sich erstmals umsah und seinen Mantel auszog.
Ian blickte zu Miranda und liess sie das Geschenk auspacken.
Es war ein Buch.
Medea: Stimmen

Das Wohnzimmer war hell gestaltet und hatte etwas beruhigendes auch durch die an den Wänden hängenden Bildern.
Die Geschenke waren auf einen Schrank gestapelt und Lilien schmückten ebenso den Tisch.
Jazzmusik summte hier etwas lauter als bei der Tür und sie brachte Miranda dazu zu entspannen.
Diese blätterte aufmerksam das durch und als sie fertig war lächelte dankbar und erfreut.
"Es hört sich schön an. Danke nochmal."
Da sie nicht wusste was sie jetzt tun sollte blickte kurz zu ihm und dann wieder zum see hinüber.
Wie hatte er sie jetzt eigentlich gefunden?