RE: Reptilien Haus der Lacroix - 4

Alex saß an seinem Schreibtisch und konnte nicht arbeiten.
Seine Gedanken schweiften immer wieder zu ab und sein Arm schmerzte.
Nachdenklich musterte er seine Notizen, um sie dann wieder zur Seite zu legen.
Ohne aber noch einmal lange zu überlegen schrieb er einen Brief an Ian.
Sehr geehrter Ian,
ich hoffe ich störe nicht wenn ich dich frage,
ob ich mir mal die Schlange ansehen könnte und vielleicht könnten wir auch reden...
Einen Moment dachte er nach, um schon dann den Brief abzuschicken.

Ein Tag später kam ein Antwortebrief von Ian mit der neuen Adresse bei den Slopes an.
Alex konnte ihn dort auffinden.

Miranda erschien vor dem Gelände von Alex Anwesen und in ihrer Tasche suchte sie nach dem Schlüssel.
Nach einigen Minuten fand sie ihn endlich und schloss damit das Tor auf.
Sie verschwand dann im Inneren des Hauses und stellte ihre Sachen irgendwo in einer Ecke ab.
"Stefan?!" fragte sie und legte als Nächstes ihre Tasche ab, um nebenbei angestrengt zu lauschen.
Schritte waren zu vernehmen und plötzlich merkte sie ein paar dünne Beine an ihrem Hals.
"Na Octa?" begrüßte sie die Spinne, welche sanft mit ihren Zähnen klapperte.
"Miranda was machst du den hier?" fragte Stefan der nun in ihrem Blickfeld erschien.
"Ich hole ein paar Sachen für Alex, weil es ihm nicht gut geht.
Könntest du dich bitte mit Sophie um alles für ein paar Wochen oder Monate kü-"
"Stop, stop!" Stefans Stimme zitterte etwas als er sie Unterbrach und doch klang sie auch in gewisser Art und Weise fest.
"Was ist mit Alex und wo ist er gerade?"
"Er hat Fieber, aber es geht ihm schon ein bisschen besser. Zuhause bei mir kümmere ich mich um ihm."
Lügen, überall waren Lügen...
Verwirrt ging sein Blick wieder zu Boden und dann nickte er verstehend auf und ab.
"Ich kümmere mit Sophie um alles und richte ihm ein paar Grüße aus."
Miranda lächelte sanft und dankbar den junge Mann vor sich an, um dann in Richtung Schlafzimmer zu verschwinden.
Als sie ins Zimmer kam bemerkte sie immer noch Octa auf ihrer Schulter und ebenso Akasha auf dem Bett von Alex.
"He-y." murmelte sie etwas unsicher zur Begrüßung und fing an Bücher, aber auch Klamotten in eine Tasche zu stopfen.

[Privaträume von Jessica Perry]

Schlafzimmer


Wohnzimmer:


Bad:



Kleiderschrank:


Persöhnliche Bibliothek:


Arbeitsbereich:


Küche:

[O.O O.O
ICH WILL AUCH!! XDXD Ich will nicht mehr in meinem kleinen, nach Mensch riechenden, vollgestopftem Zimmer leben, sondern da! Darf ich nicht auch bei Alexander einziehen? xDxD]


Jessica, welche sie eben erst mit einem zufriedenen Seufzer auf ihr neues Bett hatte fallen lassen, sah nun verwundert auf.
War wahrscheinlich Professor Lacroix, welcher sehen wollte, ob alles in Ordnung war.
Sie lebte nun bereits seit ungefähr zwei Wochen hier, und fand es einfach nur super!
Jeden Morgen an dem sie aufwachte und wusste, dass da keine Elena auf sie wartete, war sie sofort wieder überglücklich.
Jessica jedenfalls, stand schnell auf, wobei sie wegen ihren doch recht hohen Schuhen kurz ins Schwanken kam, ehe sie zur Tür ging und sie öffnete.
Und tatsächlich, da stand der Professor, und sofort begann die Slytherin zu grinsen.
,,Guten Morgen, Professor."
Sie wusste nicht wirklich, ob "Professor" angebracht war, aber mal lieber auf Nummer sicher gehen ...

[Hach! freut mich das es dir gefällt Ach bestimmt, wenn du den Alex ganz liebst fragst xDD]

"Du kannst mich ruhig Alex nennen und ich hoffe, das ich dich auch bei Vornamen ansprechen darf."
Er neigt leicht amüsiert und zärtlich lächelnd den Kopf zur Seite.
"Ich wollte nur nochmal fragen, ob alles zu deiner Zufriedenheit ist.
Wenn ein Zimmer dir nicht gefällt, könnte ich es auch nach deinen Wünschen ändern."
Alex wollte das Jessica endlich ein richtiges Zuhause fand, wo sie entspannen konnte und sich auch wirklich wohlfühlte.
"Ebenso wollte ich fragen, ob du vielleicht dir neue Kleidung kaufen willst.
Ich weiß ja nicht, ob die Anderen dir Geld fürs Shoppen gegeben haben."

[Okay ... Dann kann der Alex jetzt mal auf eine PN à la Jenny warten xDxD]


,,Natürlich ... Alex ..."
Irgendwie ungewohnt einen Professor beim Vornamen zu nennen.
Obwohl, daran würde sie sich ja wahrscheinlich auch noch irgendwann gewöhnen ...
,,Also, ich finde es ... perfekt ...
Da gibt es absolut nichts, was ich ändern wöllte.
Ist auch eigentlich überhaupt der genaue Gegenteil meines alten Zimmers ..."
Ihr altes Zimmer ... Es war wirklich ziemlich anders gewesen.
Es war dunklen gewesen. Nicht nur die Möbel, auch die Wände.
Nur die Bilder ihrer Freunde hatten das Zimmer ein wenig aufgehellt ...
,,Also, ich habe schon genug Geld.
Ich habe in den Ferien immer heimlich in einem Cafe gejobt.
Immer dann, wenn die Shanons auf der Arbeit waren.
So, dass ich jetzt also genug Geld haben müsste, um mir solche Sachen selbst zu kaufen.
Aber ... danke dass du nachfragst ..."
Sie lächelte Alexander an, und lehnte sich an den Türrahmen.
Währenddessen strich sie sich ein paar vereinzelte Haarsträhnen zurück.

[Hammer PN ]

Alex lächelte sichtlich erleichtert und man konnte die Erleichterug ihm auch ansehen.
"Das freut mich zu hören, Jessica.
Ich wollte nur sagen, das wenn ich nicht da bin zu Stefan gehen kannst.
Er ist meist unten bei den ganzen Reptilien zu finden, aber er wird immer ein offenes Ohr für dich haben."
Der Professor berührte sie kurz an die Schulter und lächelte sie sanft an.
"Ich denke es wäre besser, wenn du das Geld lieber weiterhin sparst.
Vielleicht willst irgendwann verreisen mit Freunden oder so."
Ohne überhaupt Wiederworte zuzulassen, gab er der jungen Schülerin 700 Pfund.
"Mach dir einen schönen Tag draußen und kauf dir einige Dinge.
Vielleicht damit diese Räume immer schöner für dich werden."
Er zog seine Hand von ihrer Schulter weg und ging schließlich wieder davon.

[Oh Gott ... Das ... Das Ava von dem einen Chara!!! Ich glaub, ich weiß er das ist! O.O
Tom Hiddleston, thats why xDxD Ich hab jemanden zum stalken!!!! xD]


Jessica sah Alex noch kurz nach, dann schloss sie leise wieder die Tür und sah sich das Geld in ihrer Hand an.
Ziemlich viel ... Viel mehr als man ihr bisher jemals gegeben hatte.
Die Rothaarige ließ sich kurz auf ihr Bett fallen, ehe sie wieder aufsprang, ihre Jacke und eine Tasche nahm, und mit schnellen Schritten ging.
Also konnte sie sich mal einen schönen Tag machen ...
Sie warf noch einen Blick zurück, und konnte nicht in Worte fassen, wie dankbar sie Alex war.

,,Ach, das gibts doch nicht!"
Jessica konnte sich gerade noch zurück halten, ihren Aufsatz nicht quer durchs Zimmer zu werfen.
Nun saß sie bereits zwei knappe Stunden an dieser Hausaufgabe, und sie hatte ihn immer noch nicht fertig!
Wieso musste diese Hexe von Contess ihnen denn auch so verdammt viel zu schreiben geben?
Sie hatte schon alle ihre Bücher durchgesucht, alles möglichst detailliert beschrieben, und es waren immer noch genau 7 Zeilen zu wenig.
Vollkommen demotiviert legte sie ihre Feder beiseite und massiert sich kurz die Schläfen.
Da kam ihr die Idee.
Wenn sie jetzt schon bei Alex wohnte, dann konnte sie ihn doch sicherlich auch fragen, ob er ihr vielleicht ein wenig half.
Obwohl, er war ja selbst Professor ...
Naja, einen Versuch war es ja schon mal wert!
Deswegen nahm sie auch ihren Aufsatz und lief damit zu Alex Büro.
Nach kurzem Zögern klopfte sie an und wartete darauf, dass man ihr öffnete.

Erst war nichts zu hören als Jessica an der Tür geklopft hatte, doch dann war ein leises Husten zu hören.
Mit einen Schlenker seines Zauberstabes öffnete Alex die Tür und entdeckte dort die leicht unsicher dreinschauende Jessica.
Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen und bedeutete er ihr lautlos einzutreten, um nebenbei sich auch kurz an die Lippen zu tippen.
An seinem Ohr hielt locker den Telefonhörer und führte ein geschäftliches Gespräch.
"Nein, ich verstehe."
Mit einem abwesenden Nicken starrte er aus Fenster und tippte nebenbei rhythmisch seinen Kulli.
Jessica konnte nur leise eine Stimme verstehen, welche wohl Alex einige Dinge zu erklären versuchte.
"Wirklich, das ist kein Problem für mich Sir. Wann würde das Treffen den stattfinden."
Wieder ein Nicken von seiner Seite und er bedeutete Jessica sich zu setzen.
Aus einer Schreibtischschublade fischte er einen Terminkalender und notierte sich schnell das Datum.
"Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen auch."
Mit einem leichten Augenverdrehen legte er auf und schenkte nun seine volle Aufmerksamkeit Jessica.
"Was ist dein Problem mit den Hausaufgaben?"

Nachdem Alexander ihr geöffnet hatte, trat sie zögernd ein, und schloss die Tür möglichst leise hinter sich.
Wie Alex es ihr gezeigt hatte, setzte sie sich, ihre Hausaufgaben noch immer in der Hand.
Sie sah ihm dabei zu, wie er telefonierte, und fragte sich sofort, wer es wohl war.
Doch eigentlich ging es sie ja gar nichts an ...
Nachdem der Professor aufgelegt hatte, lächelte sie ihn an, und zeigte ihm ihre Hausaufgaben.
,,Ich komm einfach nicht mehr weiter.
Mir fehlen noch ein paar Zeilen, dabei habe ich bereits alles so detailliert wie möglich beschrieben und überall nachgeschaut wo was darüber stand und so ..."
Sie zuckte kurz mit den Schultern, ehe sie Alex fragend ansah.

Jessica saß in ihrem Zimmer, auf ihrem Bett, und schrieb mit eine säuberlichen Schrift in den Notizblock, welcher auf ihren Knien lag.
Lange saß sie nun schon so, schrieb all die Worte auf, welche ihr in der letzten Zeit durch den Kopf gingen.
Gelegentlich entwischen ein paar wenige Worte ihren Lippen, ehe sie ihren Mund dann wieder verwundert schloss.
Immer wieder kam die Frage auf, was bei den Shanons zu Hause passiert war.
Sie hatte sich eigentlich geschworen, nie wieder einen einzigen Gedanken an diese Leute zu verschwenden, doch dies war wohl ein Ausnahmefall.
Clarissa, welche zu irgendwelcher Familie abgeschoben worden war, tat ihr furchtbar Leid.
Ihre kleine Schwester, mit welcher sie leider noch nicht viel hatte reden können, seit es passiert war.
Immer wieder kamen die Bilder des verunstalteten Hauses in ihren Kopf, und brachten ihr furchtbare Kopfschmerzen.
Sie konnte nur hoffen, dass sie es so bald wie möglich wieder vergessen würde ...
Die Rothaarige bemerkte es nicht, doch eine einzelne Träne kullerte ihre leicht geschminkte Wange hinunter, und tropfte auf ihr Oberteil hinunter.

Alex hatte schon seit einigen Tagen nicht mehr mit Jessica geredet,
weil er sich vollständig auf seine Arbeit konzentriert hatte.
Er wollte heute endlich mal wieder mit seiner Adoptivtochter essen gehen,
weswegen er höflich an ihre Tür klopfte bevor er sie öffnete.
"Hey Jessica, wollen wir-.."
Der Professor stoppte mitten im Satz als er die einzelne Träne erkannte.
Alexander ließ sich neben ihr aufs Bett nieder und legte vorsichtig einen Arm um die Schulter.
"Willst du darüber reden?"

Jessica sah auf, als Alex in ihre Zimmer eintrat, und klappte ihr Notizbuch schnell zu.
Ihr Blick lag auf ihrem Gegenüber, und ehe sie sich richtig darüber bewusst wurde, nickte sie langsam.
Es würde ihr sicherlich gut tun, mit Alex darüber zu reden ...
Und, mit wem sollte sie sonst schon darüber reden, wenn nicht mit ihm?
Auch wenn sie nicht richtig wusste, wie sie das Gespräch anfangen sollte, oder, was sie überhaupt sagen sollte.
Mit einer ihrer zierlichen Hände wischte sie sich sanft über die eigene Wange, kaum dass sie bemerkt hatte, dass jene feucht war.