RE: Tankstellenshop - 2

Rusty hielt inne.
Gestorben?
Sie schluckte und sah zu ihm hoch.
"Tut mir leid Jeremy", kam es von ihr, Erschütterung lag in ihrem Ton, das kam doch wirklich sehr plötzlich und ehrlich hätte sie niemals gedacht, dass das Jeremy schon so früh wiederfahren war.
Rusty hatte bemerkt, dass Jeremy die vorherige Aussage in den falschen Hals gekriegt hatte.
"Es ist doch gleichgültig was man tut, Hauptsache man lebt dafür", meinte nun Rusty offen.
Ihre Miene entspannte sich und erwartungsvoll blickte sie ihm entgegen.
"Ich finde der Tanzlehrer steht dir gut, Jeremy.
Viele wagen sich den Schritt nicht die eigenen Träume zu verwirklichen, du zeigst da genau deine Stärke", aufrichtig war Rusty und sie beneidete Jeremy um sein Selbstbewusstsein.

Jeremys Gesicht hellte sich auf.
In der Tat, er hatte ihre Worte falsch aufgefasst. Doch um so erleichterter war er!
"Nunja, wenn die Musik erstmal an ist... du kannst einfach alles rauslassen."
erklärte er. "Du kannst deine Gefühle ausdrücken und dich einfach frei und sorglos fühlen"
Jeremy schaute kurz zum Himmel hoch und wandte sich dann lächelnd an Rusty.
"Ich hoffe, dass ich eines Tages genug Geld habe, um eine Tanzschule zu eröffnen."
gab er zu. "Eine, wo alle gleich sind. Wo sich keiner über deine Vergangenheit interessiert.
Wo es jedem egal ist wer du bist, oder was du bist." Jeremy nickte leicht, um seine Worte zu bekräftigen.
"Was ist mit dir? Hast du deinen Traum schon erfüllt?" fragte er und betrachtete sie lächelnd.

[süss der Jeremy! <3]

Rusty strahlte auf, als Jeremy richtig in Fahrt kam.
Da schien einer richtig für den Tanz zu leben!
"Eine, wo alle gleich sind. Wo sich keiner über deine Vergangenheit interessiert.
Wo es jedem egal ist wer du bist, oder was du bist."
In Rusty radelte es, es musste doch einen Weg geben diesen Plan umzusetzen.
Unweigerlich fiel ihr Neilson ein, der doch eine eigene Firma besass.
Weshalb sollte Jeremy sich nicht noch bei ihm bewerben?
"Jeremy ich kenne jemanden bei dem du bestimmt auch einen Job bekommst, um das Geld für die Tanzschule zusammen zu bekommen", meinte nun Rusty und leicht fragend wurde ihr Gesichtsausdruck.
"Ich könnte Mal bei ihm vorbei schauen und ihn fragen, ob er was für dich hätte."
Neilson musste doch am Besten wissen, wie es war von Null auf hundert zu kommen.
Rusty überlegte in sich bewusst.
So wie es alle hatten, so hatte auch Rusty ihre Träume gehabt und mit ihnen gelebt.
Sie schüttelte den Kopf.
"Ich glaube ich habe den richtigen Traum noch gar nicht gefunden, um ihn zu verwirklichen", gab sie zu.
Rusty lächelte leicht unbeholfen.
"Statt ihn auszuträumen, wacht man dummerweise auf, weil man merkt... dass er sich zu einem Albtraum entwickelt.
Manchmal ist es besser so", Rusty nickte ihm einverstanden zu.

[=) Rusty aber auch! :*]

Jeremy schaute fragend zu Rusty.
Jemandem, bei dem er vielleicht einen Job bekommen würde?
"Aber nur, wenn es dir keine Umstände macht" stellte er die Bedingung.
Er wollte nicht, dass sie für ihn kostbare Zeit verschwendete.
Als sie dann den Kopf schüttelte, legte Jeremy leicht den Kopf schief.
"Das glaube ich dir nicht" sagte er gerade heraus und lächelte.
"Jeder hat einen Traum." sagte er dann und musterte sie. "Und ich glaube das du auch einen hast." versicherte er ihr.
Vielleicht hatte sie ihm nur noch nicht wahr genommen, aber stetig drauf hin gearbeitet?
Hatte sie denn jemanden gehabt, der ihr Mut gemacht hat?
Der sie in den Arm genommen hat und ihr gesagt hat, dass sie nicht aufgeben soll?
"Darf ich fragen, welcher Traum sich zu einem Albtraum entwickelt hat?"

Rusty lächelte auf die Anforderung hin auf.
Sie blickte mit Erwartung zu ihm und der blickte sagte alles aus, Rusty war positiv gestimmt was Neilson anging.
Die Umstände standen also so gut wie in den Sternen.
Als Jeremy sie genauer fragte, errötete Rusty sie wich seinen Augenpaaren aus und ihre Schritte wurden auf einmal unerwartet zügiger.
Rusty räusperte sich leicht und als sie die beiden die Strasse überquerten blickte sie in die Fahrtrichtung.
"Na ja das ist schwer zu erklären", eilte Rusty währenddessen über die Strasse, lautlos holte sie Luft.
Bei der anderen Strassenseite angekommen blickte sie bedrückt zu Jeremy auf.
"Du würdest nichts mehr mit mir zu tun haben wollen, wenn ich es dir erzählen würde.
Lassen wir es lieber", bat sie.

Jeremy war verwundert, als sie plötzlich zügiger wurde.
Dadurch überquerte sie schneller die Straße und er sah sich gezwungen zu warten,
bis zwei Autos an ihm vorbei gefahren waren. Dann erst lief er schnell
über die Straße. Er blieb vor ihr stehen und schaute zu ihr hinunter.
Leicht musste er den Kopf schütteln. "Nein" sagte er und nahm ihre Hand.
"Was kann so schlimm sein, dass ich nichts mehr mit dir zu tun haben will?" fragte er und betrachtete
ihr Gesicht. Ihre wunderschönen Augen, ihre hübsche Nase und ihre wundervollen Lippen, die
er, wenn er ehrlich sein durfte, am liebsten Küssen würde.
Doch durfte er nicht vergessen, dass auch sie sicher nichts mehr mit ihm zutun haben wollte,
wenn sie erstmal wusste, was er überhaupt war.

[atemberaubender post Vera! mir bedeutet diese Szene so viel :-* danke! =)]

Rusty ahnte nicht, dass Jeremy wohl ähnliche Sorgen bedrückte wie sie es tat.
Die Freundschaft zwischen ihr und ihm bedeutete ihr etwas und ungern würde sie Jeremy so schnell wieder verlieren.
Rusty blickte ihm vielsagend entgegen, eine Mischung aus Ruhe und innerlichem Nachdenken.
Sie liess sich die wohmöglichen Folgen durch den Kopf gehen, wenn sie ihm darüber erzählen würde.
"Jah", antwortete ihm Rusty auf die Frage.
Ein ernstes Nicke ging von ihr aus, was die Aussage verstärkte.
"Ich kann dir das nicht erzählen, Jeremy.
Du müsstest zu viele nebst mir persönlich kennen, damit du das ganze verstehst", erklärte Rusty.
"Doch ohne sie...
Nein.
Das kann ich nicht."

[Einfach nur schön =) Ich habe dir zu danken, dass du mit mir postest!
Rusty ist ein unglaublicher Char! Schön, hast du sie erstellt :*]

Jeremy betrachtete sie schweigend.
Was es wohl sein mochte, dass es Rusty noch so beschäftigte und sie nicht los ließ?
Ob es sie verändert hatte? Ob sie mal ganz anders gewesen war?
Doch Jeremy musste akzeptieren, dass ihm die Antworten auf seine Fragen fürs erste verwehrt wurden.
Schließlich kannten sie sich noch nicht lange genug und selbst wenn, war es immer noch Rustys
Entscheidung was sie ihm erzählte und was nicht.
Langsam begann Jeremy zu lächeln. "Ist schon in Ordnung" sagte er ruhig.
Er wollte Rusty nicht unter Druck setzen.
"Lass uns weitergehen, okay?" schlug er vor.
Noch verschwendete Jeremy kein Gedanken daran, wie er Rusty sagen würde, dass er ein Werwolf war.
Denn noch war ihre Freundschaft erst am Anfang und eigentlich wollte Jeremy Rusty nicht
so schnell verlieren, wie er sie kennen gelernt hatte.

[danke Vera das bedeutet mir viel! :-*
Jeremy ist auch ein echt toller chara ich kann das gleiche nur zurück geben! =D]

Rusty war froh, um Jeremys Reaktion und einen Moment schien sie noch wie befangen zu sein.
Diese plötzliche Szene hatte sie doch überfordert, doch allmählich fand Rusty in sich zurück und ihre Miene entspannte sich.
Offen blickte sie zu ihm.
"Danke", leicht etwas zögernd kam es, doch sie lächelte auf.
War das richtig, sich da zu bedanken?
Doch für Rusty war es das, viele hätten es ihr übel genommen.
Es war nichts persönliches und das war gut, dass Jeremy das wusste, oder so auffasste.
"Gute Idee."
So gingen sie also nebeneinander her.
Jeremy der nicht wusste welche Träume sie einst nachgehangen hatte und Rusty hatte keine Ahnung, dass Jeremy während des Vollmonds sich zu einer gefährlichen Persönlichkeit entwickelte.
"Du wirst bestimmt öfter nach Irland kommen, sobald du die Pizza gekostet hast", Rusty sah freundlich zu ihm hoch.
"Wie lebt es sich in dem Wald so?
Bestimmt könnt ihr dort die Musik ganz aufdrehen, ohne das sich jemand bei euch beschwert."

[:*]

Da Jeremy noch nie zuvor hier gewesen war, schaute er sich ein wenig um, während sie
nebeneinander hergingen. Er schaute ein paar Autos hinterher und wünschte sich auch irgendwann
einen Sportwagen zu fahren. Als Rusty die Stille brach, wurde er hellhörig.
"Die Pizza wird sicherlich nicht der einzige Grund sein, weswegen ich bald öfters nach Irland komme"
sagte er und zwinkerte ihr grinsend zu. Dann schob er seine Hände wieder in die Hosentasche.
"Jah" stimmte er ihr zu. "Aber wir machen das nicht oft." gab er zu. "Wir sind alle drei meistens tagsüber
nicht zu Hause und Abends spielen wir dann lieber Durak oder Pokern ein wenig" erzählte er.
"Außerdem haben wir alle drei einen unterschiedlichen Musikgeschmack und es endet meistens im Streit"
grinste er. Oder es endete damit, dass die Musikanlage aus dem Fenster geworfen wurde.
"Wieviele seid ihr in der WG?" fragte er dann.

Rusty musste schmunzeln, als sie das hörte.
Sie stellte sich den Streit unter den Jungs schon bildlich vor.
Welche Rolle wohl Jeremy bei den Streitereien hatte?
Gab er eher den Ton an, oder war er derjenige der dazwischen ging, falls es hart auf hart kam?
"Die Pizza wird sicherlich nicht der einzige Grund sein, weswegen ich bald öfters nach Irland komme"
Rusty spürte ihr Herz schneller klopfen und innerlich überlegte sie haar scharf, wie sie da wohl am besten schlagfertig antworten konnte.
"Nicht dass ich am Ende dann noch Schuld bin, wenn deine Freunde schlussendlich dein Zimmer noch vermieten, wenn du so viel weg bist", erwiderte sie ihm daraufhin scherzend.
Rusty sah einverstanden zu ihm hoch.
"Im ganzen sind wir fünf.
Drei davon Jungs, ich und Mai-Lin.
Ein Gemisch aus Studenten und Verdiener."

Jeremy lachte und schüttelte den Kopf.
"Nein, keine Sorge" versicherte er ihr und schaute wieder zu ihr runter.
Rusty lebte also mit vier anderen in einer WG.
Hatte sie sich freiwillig dazu entschieden, oder hatte sie keine andere Möglichkeit gehabt?
"Drei Jungs?" wiederholte Jeremy dann. "Muss ich eifersüchtig werden?" fragte er scherzend.

Rusty musste lachte.
"Bei den drei Mitbewohnern?
Nein", sie musste schmunzeln.
Sie sah dann zu ihm hoch.
"So lange es nur die sind", gab sie neckend zurück. xD
Schliesslich kamen sie beim Restaurant an.

-> Pizzeria à Drovske