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Viele Patienten waren in dieser Klinik und jeder hatte sein eigenes Zimmer.
Es klopfte an Elis Zimmer und eine junge Dame trat ein.
"Guten Morgen Magister Strobolz", sagte diese.
Sie trug wie alle Mitarbeiter hier, einen weissen Anzug.
"Es ist Zeit für Ihre Medizin, Eli."
Eli sass auf seinem Bett und sah fragend zu ihr.
"Jetzt gleich?"
"Oh ja, jetzt gleich."
Die Frau legte ihm drei Tabletten hin und gab ihm dann ein Glas Wasser.
"Nicht miteinander Schlucken, wir haben ganz viel Zeit."
Eli seufzte und er nahm dann seine Tabletten.
Er hasste diese, seine Konzentration wurde dadruch beeinträchtigt und er fühlte sich immer sehr müde.
Als er fertig war nahm die Frau das Glas wieder zurück.
"Sehr gut, Eli. So schwer war das doch nicht, mh?"
Eli schüttelte dann den Kopf und legte sich wieder hin.
"Oh, heute Abend wird Marvin ein Lied vorsingen. Das wird wirklich ganz toll, das wollen Sie doch nicht versäumen? Und dann werden wir alle gemeinsam einen Spaziergang machen, das wird Ihnen sicher gefallen."
Sie schüttelte kurz seine Decke aus und machte die Vorhänge auf.
"Ist es gut wenn ich etwas Licht hereinscheinen lasse? Die Sonne lächelt wirklich freundlich in den Raum, haben Sie warm genug?"
Eli nickte.
"Sehr schön. Ich komme dann also in einer Stunde wieder und bringe Ihnen das Frühstück. Auf wiedersehn."
Die Frau ging dann davon.

Eli zog seine Hand schnell zurück und sah ängstlich zu Nikolai.
Er kannte ihn nicht mehr und schüttelte den Kopf.
Die Schwester sah zu Nikolai.
"Bitte etwas mehr Abstand!"

Eli sah flehend zu der Schwester.
"B- bitte...ich..."
"Aber natürlich. Chrm...Mr. Pedrovksi? So war doch ihr Name? Also Sie müssen gehn."

Die Schwester verdrehte die Augen.
"Ein unmöglicher Mensch! Aber keine Angst, ich werde ihn nicht mehr hereinlassen, Eli."
Sie ging dann.

Es klopfte und Doktor Rosevelt trat ein.
"Guten Morgen Eli", sagte dieser und nahm Elis Akten und seine Notizen hervor.
"Na wie geht es uns denn heute?"
Eli hatte mühe sich aufzurichten, eine Schwester kam und half ihm dabei.
"Mh...etwas schwach", sagte Eli müde.
"Diese....Tabletten machen mich schwach."
Der Doktor notierte sich das.
"Ja, Eli, ich weiss. Aber schliesslich wollen wir doch keine Fantasieleute mehr sehn, nicht wahr? Hatten Sie irgendwelche Albträume die letzten zwei Tage?"
Eli überlegte und er schüttelte dann den Kopf.
"N- nein."
"Wundervoll, Sie machen Vortschritte. Schwester Dorothea wird Ihnen jetzt etwas gegen Ihre Schwindelattaken einspritzen."

Der Doktor nickte.
"Also dann ruhen Sie noch etwas, in ein zwei Tagen komme ich wieder vorbei."
Dr. Rosevelt ging hinaus und die Schwester schüttelte Elis Kissen aus.
"Nur Mut Magister, Sie machen wirkliche Vortschritte. Wer weiss, vielleicht gesellen Sie sich einmal zu den andern?"
Sie half Eli sich dann wieder hinzulegen und deckte ihn zu.
"Oder vielleicht kommt Sie einmal jemand besuchen, wer weiss."
Sie zwinkerte.
"Vielleicht jemand aus der Familie?"
Eli schwieg.
Dei Schwester zog ihm die Vorhänge zu und ging dann hinaus.