RE: Markt - 1. Etage - 2

"Künstler?", Marianna schüttelte den Kopf.
"Also ich habe für heute genügend schwindeleien gehört."
Sie sah dann zu einem Plakat dass sie noch mit genommen hatte.
"Und die werde ich bestimmt auch nicht weiter für euch aufhängen."

Antonia sah flehend zu ihr.
"A- aber Marianna, du musst wir glauben, das ist gut was wir da tun."
Sie seufzte.
"Wir kämpfen für die Freiheit vieler Vampire...so viele werden hier unterdrückt, besonders mit dieser blöden Partei von Vladimir. Das alles wird zu einer Diktatur und wir haben bereits schon den König der uns unterdrückt, es gibt so viele die täglich grundlos verhaftet werden, kleine Kinder schleppt man mit und sie werden für den Krieg eingesetzt."
Sie seufzte.
"Das ist wichtig diesen Leuten zu helfen, sie zu befreien."

"Hm...", Marianna sah sie an, "jah aber, möchte denn nicht König Tarabas allein die Macht über alle haben?
Weswegen also, lässt er es denn zu dass General Vladimir die Macht bei den Schattenvampire sozusagen für sich bekommt?"

"Ach das ist doch alles geheim", meinte Toni.
Sie sah dann hinaus, die Luft war rein.
"Danke Saul, auf ein ander mal."
Sie nahm Marianna an der Hand und kam wieder an die frische Luft mit ihr.
"Also...du kennst doch die Geschichte mit den Zigeunern, nicht wahr?"

"Zi-zigeunern?", fragte Marianna und ihre Augen wurden grösser.
"Wie bitte? Zigeuner?", sie blieb stehen und sah Antonia eindringlich an.
Sie schüttelte fragend den Kopf.

"Also, die Zigeuner waren ein Teil der Dunkelvampire", sagte sie.
"Aber man hat angefangen sie auszurotten, sie wurden buchstäblich vernichtet, Cyrill hat mich damals befreit. So...und das will man hier auch machen. Nur macht das einfach Vladimir, er lässt nach und nach immer mehr arme Leute einfangen und die werden dann alle vernichtet."

"Was denn?
Möchte er denn die Armut ganz ausroten?", fragte Marianna ungläubig.

"Keine Ahnung was er will...einfach König spielen. Cyrill meint er möchte ein eigenes Regierungsgebiet aus den Gebirgen machen, ein neuer König, das wäre vielleicht ein Desaster. Aber wehe du sagst das zu jemandem!"
Antonia seufzte.
Sie hatte nun so viel gesagt, sie bekam Angst das es jemand erfahren könnte.

Marianna schwieg einen Moment, sie sah Antonia lange an.
Schliesslich setzte Marianna ein weiches Lächeln auf.
"Ich werde es niemanden sagen, bei mir ist das Geheimnis sicher."

Antonia nickte.
Ich bin sowas von tot...
Sie lief dann wieder mit Marianna zurück in ihr Gebäude.
Alois sass auf dem Tisch als sie herein kamen.
"Oh hi zusammen. Und, wie wars? Aufregend das Künstlerleben, was."
Toni verdrehte die Augen.
"Halt einfach die Klappe Al!"

"Das sind die Schreie des Todes", sagte Cyrill und er sah zu Marianna.
"Pass auf das du nicht zuhörst was sie sagen, sonst stirbst du!"
"Äpfel, frische Äpfel!"
Eine Frau lief vorbei und versuchte verzweifelt irgend einen ihrer Apfel zu verkaufen.
Überall priesen die Verkäufer ihre Waren an.
Cyrill sah grinsend zu Marianna und lief dann dem Markt entlang.
"Wegen dir müssen wir jetzt alle Treppen gehn."

[LOOOOL]

"Haha, ich weiss jetzt was das ist", gab Marianna ruhig zurück.
Sie folgte Cyrill, neugieirg und auch mit einem leichten fasszinieren sah sie zu den vielen Leuten.

Cyrill war bereits in der Menge verschwunden und er blieb dann stehn.
Als Marianna wieder in Sichtweite war, lief er zu ihr und nahm sie an der Hand.
"Jetzt beeil dich, hier kennt mich jeder!"
Zackig lief er mit Marianna durch die Menge und schliesslich kamen sie bei den grossen Treppen an.
Cyrill eilte schnell herunter.
"Wir haben wirklich Glück...das wir hier auf dem ersten Stock sind!"

"Aha? Weswegen denn?", fragte Marianna.
Sie löste dann ihre Hand von Cyrills, sie eilten dann ebenfalls hinunter.

Cyrill nahm ihre Hand dann aber wieder.
"Ich habe so viele Freunde das sie mir am liebsten den Kopf abschlagen würden, vor Freude wenn sie mich sehn."
Jemand kam ihnen entgegen und Cyrill verwandelte sich in eine Fledermaus.
Schnell flog er auf Mariannas Schulter und wartete bis dieser vorbeiging.
Er verwandelte sich dann wieder zurück, nahm erneut Mariannas Hand und eilte wieder die vielen Stufen hinunter.