RE: Bühne - 6

Jelly kam bei den Dunkelvampiren an, er suchte nach dem Theaterregisseur und wollte einige Schauspieler ihm für das neue Stück "The Black Cat" anbieten.
Er entdeckte dann Viola und blinzelte, er begann sie zu mustern, noch nie hatte er sie hier gesehen.
Jelly stand dann auf einmal neben Viola.
"Oh, entschuldige.
Aber kann es sein, dass du zum ersten Mal hier im Theater bist?
Also sozusagen neu in der Theater Brange?", er lächelte leicht.

"Ja.", nickte Viola.
"Ich wollte fragen ob hier noch eine Rolle für mich frei wäre."
Sie lächelte freundlich.

Jelly fand Viola sehr hübsch und gerade für Rollen geeignet.
"Oh, aber selbstversäntlich!
Also wenn du möchtest würde ich mich gerne als ihr Manager anbieten", sagte er.
"Ich kümmere mich gerne um Rollen und kann dir die besten Rollen angegieren."

Viola strahlte ihn an.
"Das wäre fantastisch.", sagte sie.

"Oh- jah", er nickte und lächelte dabei etwas, "seh ich auch so.
Aber dann lass uns gehen zu dem Regisseur.
Ach ja ich bin Jelly", er reichte ihr eine Karte von dem Ort in der er arbeitete, es war in Lichtvampire ein Ausschnitt zu sehen und auch bei den Dunkelvampire ein Teil zu sehen.
"Hier arbeite ich, aber normalerweise spielen Schauspieler nur bei den Dunkelvampiren", erklärte Jelly ihr.

"Mein Name ist Viola.", stellte sie sich vor.
Sie nahm die Karte und hörte den Erklärungen aufmerksam zu.

"Viola?
Wirklich, sehr schöner Name", sie gingen dem Flur entlang.
"Ich hatte mal eine Nichte so gross war sie", er zeigte mit seinen Händen auf die kleine Grösse.
"Na ja... sie starb leider sehr früh, aber Viola war auch ihr Name."
Jelly betrat dann mit ihr den nächsten Raum in dem sich auch der Regisseur befand.

"Das tut mir Leid...", sagte sie.
Es tat ihr Leid das ihm das passiert war, doch sie hatte die Erfahrung gemacht, das es nichts brachte in der Vegangenheit zu leben.
Viola folgte ihm in den Raum und schaute sich darin um.

Es war der Theaterraum und viele Schauspieler sassen auf der grossen Treppe und blickten hinauf auf die Bühne.
Dort stand der Master höchst persönlich und er führte ihnen etwas vor.
Die Bühne war belichtet und ein alter Schreibtisch in der Mitte.
Er blickte auf die Schauspieler.

"Once upon a midnight dreary, while I pondered weak and weary,
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore,
While I nodded, nearly napping, suddenly there came a tapping,
As of some one gently rapping, rapping at my chamber door.
`'Tis some visitor,' I muttered, `tapping at my chamber door -
Only this, and nothing more.'"

Er blickte sich dann mit auffälligen Bewegungen um, während einige leise lachten.

Eva sass auf der Treppe und gespannt sah sie ihrem Lehrer zu.
Sie musste ebenfalls mitlachen und erblickte dann auf einmal Viola und Jelly am Ausgang.
Sie zwinkerte den beiden kurz zu.

[tschüss, muss weg]

Viola schmunzelte leicht.
Das muss der Regisseur sein, dachte sie sich.
Sie sah zu Jelly und wartete darauf was er sagen würde.

Jelly musste lachen.
"Ein klassiker, findest du nicht auch?", fragte er Viola.
"Komm lass uns auch zur Treppe gehen", sagte er gut gelaunt und ging bereits schon mit einem gemütlichen Thempo vor.

[ bis nachher =)]

[bd]

Nun blickten auch die anderen fragend auf die beiden.
Leonard machte konsentriert weiter.
"Ah, distinctly I remember it was in the bleak December,
And each separate dying ember wrought its ghost upon the floor.
Eagerly I wished the morrow; - vainly I had sought to borrow
From my books surcease of sorrow - sorrow for the lost Lenore -
For the rare and radiant maiden whom the angels named Lenore -
Nameless here for evermore."
Er lief dann unruhig auf der Bühne herum.
Er öffnete dann eine unsichtbare Tür, doch nichts schien draussen zu sein.
Er schloss sie wieder und fasste sich am Kopf.
"Back into the chamber turning, all my soul within me burning,
Soon again I heard a tapping somewhat louder than before.
`Surely,' said I, `surely that is something at my window lattice;
Let me see then, what thereat is, and this mystery explore -
Let my heart be still a moment and this mystery explore; -
'Tis the wind and nothing more!'"

Viola folgte Jelly.
"Ich bin ein Fan von solchen Klassikern.", sagte sie.
"Führt er oft selbst so etwas vor?"

Eva blickte zu Viola.
Sie hatte ihre Frage gehört und neigte ihren Kopf etwas zu ihr.
"Nein, er will uns bloss eine Übung zeigen", flüsterte sie.
"Aber wenn er spielt füllt sich der Raum ganz schnell, ich liebe es, ihm zuzusehn."