RE: Anwesen Chajek Androvksi - 3

Drei Tage waren vergangen an denen Mary ohne Essen zurecht kommen musste.
Schliesslich war es dann soweit und ein Glöckchen läutete.
Chajek wartete oben im Gemeinschaftsraum.

Marys Magen knurrte. In ihrem ganzen Leben hatte sie noch nie so viel Hunger gehabt. Und Durst hatte sie auch.
Als das Glöckchen klingelte wäre sie fast erfroren, deshalb dauerte es auch eine Weile bis sie auf gestanden war.
Sie lief zitternt vor Kälte zum Gemeinschaftsraum. Sie klopfte und betrat den Raum.
"Was kann ich für euch tuen?", ihre Lippen waren schon total blau.

Chajek sass gemütlich in seinem Sessel und trank aus einem Kelch.
Schadenfreudig sah er zu ihr.
"Oh, armes Ding. Du hast bestimmt hunger, nicht? Möchtest du vielleicht etwas trinken?"

Etwas runzelte sie die Stirn.
Sie hatte fürchterlichen Durst.
Dann entspannten sie sich einwenig als sie daran dachte das Cyrill sie wohl bald hier raus holen würde.
"Nein, mein Gebieter.", sagte sie ruhig und sah ihn an.

Seine soeben schadenfreudige Mine, verfinsterte sich schliesslich.
Er stellte dann den Kelch ab und lief zu ihr.
"Du sollst mich nicht anlügen!", zischte er und schlug sie ins Gesicht.

Der schlag traf die hart. Das Auge das nun wieder einiger maßen ausgesehen hatte, schwoll gleich wieder an.
Mary zitterte am ganzen Körper, diesmal aber aus Angst und nicht weil ihr kalt war.
"Ich lüge nicht mein Gebieter, das würde ich mir nie erlauben."

Er packte sie und hob sie leicht hoch.
"Na schön! Dann trinkst du eben gar nichts, bis du verdurstest."

Mary sah ihn ängstlich an.
"Bitte...ich....", eine Träne verließ ihr Auge.

Chajek liess die dann wieder los und zerrte sie durch den Raum.
"Aber ich will das du etwas trinkst!"
Er holte schliesslich ein Messer heraus und hielt ihren Arm fest.
"Von deinem eigenem Blut sollst du trinken."

"Was?", rief sie.
"Aber warum sollte ich...", sie sah ihn fassungslos an.
Immer wieder probierte sie sich los zu reißen.

Chajek umklammerte ihren Arm nun noch fester und er schnit ihr dann eine Wunde.
Marys Blut floss schilesslich heraus und er hielt ihren Arm dann unter einen Kelch.
Als er dann genug hatte, liess er ihren Arm wieder los und hielt ihr dann den Kelch unter die Nase.
"Trink!"

Marys Arm schmerzte furchtbar.
"Nein!", rief sie aufgebracht.
"Warum sollte ich mein eigenes Blut trinken? Warum wollen sie das ich das tuhe?", wollte sie wissen.

"Einfach, weil ich Freude daran habe."
Er grinste und presste ihr den Kelch dann an die Lippen.
"Entweder du trinkst oder ich schlitze dir den anderen Arm auf!"

Erschrocken sah sie ihn an.
Als er ihr den Kelch an die Lippen presste machte sie langsam den Mund auf.
Das Blut lief in ihren Mund.
Ihr war schlecht.....sie wollte sich einfach nur übergeben.

Chajek sah ihr dabei zu und er lächelte triumphierend.
Lucy kam herein und verbeugte sich.
"Ich sagte, ich will nicht gestört werden!"
"Aber Herr, hier ist-"
Chajek liess von Mary ab und sie warf Lucy aus dem Raum.
"Raus hier!"
Cyrill kam herein und er sah zu Chajek.
"Lass den Quatsch, ich bin wichtiger."
Ohne Erlaubnis trat er dann ein und sah kurz zu Mary die das Blut trinken musste.
"Schöne Beschäftigung."
"Was willst du hier? Du sollst dich nicht in meine Angelegenheiten einmischen!"
Cyrill verzog leicht den Mund und er setzte sich.
"Nein, aber sicher nicht."
Er nahm dann eine Zigarette heraus und zündete sie an.
"Wer ist das?"
Gelangweilt deutete er auf Mary.
"Meine neue Dienerin", sagte Chajek.
"Gefällt sie dir?"
"Ein reizendes Mädchen."
Cyrill sah dann zu Mary und hoffte das sie ihn nicht verraten würde.