Anwesen der Reichen » Anwesen Chajek Androvksi

Auf dem Land.

Leika kam schliesslich mit Mary an.
Das Anwesen war riesig und aus weissem oder schwarzem Marmor.
Überall standen Statuen von Engeln oder Monstern.
Riesige Porträts der Familie Androvksi und Fresken schmückten die Wände.
Eine grosse Treppe führte in den oberen Stock.
"Als erstes musst du dich waschen und etwas neues bekommst du zum anziehen", sagte Leika während sie mit Mary durch die Gänge lief.

Mary sah sich um.
"Ja ok.", Mary sah Leika an.
"Und wo soll ich das machen?", fragte sie nach dem sie eine Weile gelaufen waren.

"Ich werde dich dahin führen", flüsterte sie dann.
Schliesslich führte eine Treppe hinunter und sie liefen in einen Waschraum.
Dort war ein grosses Fass mit rötlichem Wasser.
"Darein", sagte sie und schloss die Tür.
Sie lief dann zu einem Schrank und begann Marys Kleidung zusammen zu suchen.

Oh Gott was ist das denn?
Nach einigem hin und her entschloss sie sich doch da hinein zu steigen.
Also entkleidete sie sich und stieg in das Fass mit dem rötlich Wasser.
Sie wartete bis Leike wieder kam.
Dann fragte sie: "Was ist das?"

"Blutwasser", erklärte Leika und sie nahm Marys Kleider.
Dass das Wasser etwa fünf Tage alt war, sagte sie nicht.
"Die werde ich verbrennen, der Herr will es so."
Sie warf dann die neue Kleidung für Mary auf den Boden.

"B-b-blutwasser?", fragte Mary ungläubig.
Plötzlich war ihr schlecht.
Nach einigen Momenten fand sie das sie sich genug "gewaschen" hatte.
Sie stieg aus dem Fass und bekleidete sich.
Dann wartete sie.

Das Kleid das Mary trug war sehr schlicht und gab auch nicht warm.

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"Ich werde dir gleich dein Zimmer zeigen", sagte Leika die dann etwas von dem Blutwasser aus dem Fenster schüttete.

/oh..klasse /

Mary beobachtete Leika.
"Ok.", sagte sie nur und folgte ihr dann.
Auf dem Weg zu Marys Zimmer fragte sie Leika: "Was sind eigentlich meine Aufgaben?"

"Das weiss ich nicht", sagte Mary.
"Je nach dem. Der Herr wird dir schon sagen was zu tun ist."
Sie kamen schliesslich in einer art Keller an wo einige Holzbretter am Boden waren.
"Hier ist dein Zimmer", sagte sie.
"Wenn der Herr nach dir ruft wirst du es hören, hier läutet ein kleines Glöckchen. Wenn du keinen Auftrag hast musst du hier im Zimmer bleiben."

Mary nickte nur.
Hier unten war es sehr kalt.
Mary zitterte.
"Soll ich jetzt erst mal hier bleiben?"

Leika nickte.
"Ja. Auf wiedersehn."
Sie ging dann hinaus.

Mary sah ihr betrübt hinter her.
Sie setzte sich auf die kalten Bretter und zog die Beine bis zum Kinn.
Ihr war kalt und sie frohr.

Es vergingen einige Stunden als dann das Glöckchen klingelte.
Chajek sass oben im Leseraum und wartete dort.

Mary stand zitternd auf als das Glöckchen klingelte.
Sie ging nach oben in den Leseraum.
Als sie dort ankam klopfte sie an der Tür und trat leise in den Raum.
"Was kann ich für euch tun mein Gebieter?", fragte sie ängstlich.