RE: Lagerhaus Eichenberg - 2. Etage - 16

Der leichte Raphael wurde auch geholt und Dascha.
Soeben wollten sie weitergehn, als Sean mit Señor Florentino eintrat.
Der Spanier blickte sich um und deutete auf Annebell.
"Sie für den Grafen", sagte er und ihr Käfig wurde geöffnet.
Derweilen musterte Florentino die in Ketten gelegten Sklaven und er deutete auf Ella.
"Und sie."
Ella wurde von den Ketten gelöst und die anderen Schüler hinaus gebracht, auf eine längere Reise zu den Dunkelvampiren.

--> Gefangenenlager

Annabell blickte zu der geöffneten Käfigtür und erhob sich dann langsam,
wobei sie sich an den Kitterstäben festhielt.
Sie hatte Hunger und mehr als Apetitt auf Blut!
Annabell schaffte es dann aus dem Käfig und schaute zu den Männern.
Was für ein Graf denn?
Kevin hatte panisch zu ihr geschaut, denn sie kam nicht mit.
"Wo bringt ihr sie hin?!" fragte laut Kevin, aber wurde dann hinaus gebracht.
Annabell schaute kurz hinüber zu Ella.

Ella hatte den Blick gesenkt.
Wo würde es jetzt hingehen? Wieder in eine Zelle?
Oder wurde es schlimmer?
Vanessa hatte etwas von Sklaven geredet. Waren sie jetzt Sklaven?
Wurden sie auf ein markt gebracht und wie Vieh verkauft?
Ella hatte sich einmal vorgestellt, wie ein junges Mädchen auf einem solchen Markt stand.
Ein Junger Mann war an ihr vorbeigekommen und hatte sie nur kurz angesehen.
Der Herr hatte sie schließlich mit genommen und beide lebten glücklich zusammen...
doch das war nur in Romantischen Filmen. Hier sah das ganze anders aus.
Als Señor Florentino zu ihnen kam, nahm die Slytherin ihn erst nicht wahr. Doch dann wurden ihre Ketten gelöst.
Ihr Blick hob sich und sie schaute zu ihm.
Was würde jetzt geschehen? Was würde mit ihr passieren?
Schnell senkte sie wieder den Blick. Sie hätte allen am liebsten die Meinung gegeigt, doch das war ein anderes Land. Eine andere Welt. Andere Länder andere Sitten und Bräuche.
Sie kannte die Welt nicht in der sie sich befand. Also blieb sie still.

Señor bezahlte für beide in schweren Goldbeuteln.
Annabell war teurer als Ella, da er sie als Dienerin gekauft hatte.
"Kommt", sagte der Spanier dann darauf und verneigte sich vor Sean.
"Mein Herr."
"Ich danke Ihnen Señor."
Florentino zog sich seine braunen Lederhandschuhe an und trat hinaus, immer wieder zurückschauend, ob sie ihm folgten.

--> Gassen

Artig lief Ella ihrem 'Besitzer' hinterher.
Sie achtete auf den gewissen Abstand, zu groß und auch nicht zu klein sollte er sein.
Fand sie zumindest.