RE: Ankunft - 5

"Jo... es ist nicht schlecht, sagen wirs mal so", sagte Céline.
Sie sah ihn währenddem gehen immer wieder interessiert an.
"Und wie gefällt es dir so?
Schon eine Ahnung die Klassenzimmer und das alles ist?", sie grinste.
"Die Volterkammern, könnte man sie auch nennen."

[ich geh jetzt, bye]

"Die Folterkammern?"
Sam hob eine Augenbraue.
"Nein, um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung wo irgendwas liegt.
Und dann verschieben sich auch noch die Treppen, wie bekloppt ist das denn?"
Verzweifelt sah er an die Decke.
"Ich habe den Orientierungssinn eine Toasts!"

[bye]

Céline musste breit grinsen.
Sie sah zu den Treppen hoch.
"Aber die Treppen bewegen sich angenehm.
Ich liebe die Treppen... ich glaub, dieser Ort gefällt mir doch manchmal besser als die stinkenden Kerkern." xD

"Die Treppen..."
Nachdenklich betrachtete Sam Céline.
"Es klingt auf jeden Fall schöner als die Kerker.
Wie ist hier eigentlich der Unterricht?
Oder die Lehrer?"

"Ach die meisten total verblödet", erzählte Céline und runzelte die Stirn.
"Hörmal Sam, wenn du solange wie ich in Hogwarts bist wird dich vielleicht bald das ganze Schulhaus auf die nerven gehen.
Jeder Raum bleibt immer gleich, sowas ist total zum Kotzen.
Nur die Treppen verschieben sich manchmal noch, deswegen ist es hier garnicht so übel", meinte sie.
"Und siehs postiv sie können eine Gute Ausrede für Verspätung sein, da ist doch was dran, nicht?", sie grinste spitzbübisch und setzte sich dann auf eine Stufe.

"Stimmt."
Sam lachte und setzte sich ebenfalls.
"Aber ich dachte Hogwarts ist der Ort wo jeder Abenteuer erlebt - ob er will oder nicht..."

"Na ja... da ist das Abenteuer wohl bei mir in der falschen Adresse", Céline musste lachen.
"Aber da ist schon was drann.
Bevor ich hier in die Schule kam, also ein Jahr bevor ich hierher kam, um genauer zu sein.
Da hatte ein Vampirfürst Hogwarts angegriffen.
Schon nur der Gedanke ist übel", sie grinste.
"Na ja, sonst war letztes Jahr noch die Screamkrise, auch nicht grad ein beruhigender Gedanke."
Céline sah ihn mit einer enstpannten Haltund an.
"Würdest du denn gerne Abenteuer erleben?", sie lächelte leicht lieblich und wartete auf seine Antwort.

Sam grinste sie frech an.
"Kommt ganz darauf an wer mich begleitet.
Ich glaube jeder wünscht sich dass es in seinem Leben mal ein Abenteuer gibt,
aber wenn es dann wirklich passiert...
ich weiß nicht.
Wie ist es bei dir?
Möchtest du manchmal aus deinem Leben ausbrechen und viele Abenteuer erleben,
wie in Filmen oder Büchern?"
Gespannt wartete er auf eine Antwort

"Hm aus mir rausbrechen?", fragte sie.
"Da ist wirklich noch was drann...
Aber nein, wenn es um Vampire und solche Abenteuer geht möchte ich lieber nichts damit zu tun bekommen.
Man sollte das hin nehmen und das Schicksal endlich mal akzeptieren", meinte sie und war eigentlich garnicht mit den Rebellen einverstanden.
"Viele sind getötet worden, schon nur wegen den Rebellen, wenn wir es akzeptieren würde, hätten wir vielleicht schon so gut wie unseren Frieden", meinte sie gelassen.

Sam nickte.
"Du hast ne coole Lebenseinstellung.
Und irgendwie ist da auch was dran.
Bis jetzt habe ich mich eigentlich auf keine richtige Seite gestellt.
Ich kann mich ja schließlich nicht selbst bekämpfen,
aber eigentlich müsste es doch auch eine Zwischenlösung geben, oder?
Vampire und Zauberer müssen doch auch irgendwie zusammen existieren können!"
fügte er schließlich hinzu.

"Ach? Du siehst das genauso?", fragte Céline und war sehr erstaunt.
"Boa... das find ich gerade der echte Wahnsinn", sie strahlte.
"Okay, ich weiss dass du ein V bist", kürzte sie das Wort ab, da auch einige Schüler vielleicht ausversehen mithören könnten.
"Aber trotzdem finde ich das stark!
Danke Sam.
Und ich dachte schon ich werde allmälich verrückt unter diesen V-Hassern."

Wieder musste Sam lachen.
"V-Hasser?
Ist es so extrem?"
Dann wurde er wieder ernst.
"Vermutlich wissen die meisten Rebellen gar nichts über die V's,
aber sie hören was die anderen erzählen und verurteilen alle,
obwohl sie keinen kennen.
Natürlich gibt es ein paar böse, aber es gibt auch welche die friedlich sind."

"Genau so sehe ich das auch", nickte Céline.
"Immer diese dummen Rebellen die keine Ahnung haben.
Ich hoffe sie gehen alle zu Grunde damit wir endlich uns den Vampiren unterwerfen können", meinte sie.
"Jah, es hört sich undankbar an.
Aber wenn wir die los sind kommt ohnehin eine andere und vielleicht noch grössere Gefahr.
Dann könnte man ja Dankbar sein, wenn die Vampire uns dann beschützen, wenn ihnen die Zauberwelt dann vollständig gehört."

"Aber erzähl das mal den Rebellen...
die würden ne Hetzjagd auf dich veranstalten
und ständig würden die sagen dass du zur Ausgeburt des Bösen gehörst oder sonst was.
Unterwerfen muss man sich ja noch nicht mal!
Man muss nur beide Seiten aktzeptieren können!
V's sind nunmal so und daran kann man nichts ändern.
Er hielt inne und sah sich um.
"Ist es noch weit bis zum Gemeinschaftsraum?", fragte er dann.

"Nein dort vorne ist es schon", sie deutete ihm um die letze Ecke.
Céline stand dann auf.
"Na ja... deswegen behalte ich solche Meinungen auch lieber für mich", sie grinste leicht und nickte dann.