RE: Wohnung: Andrew Agua - 18

Chajek hatte geblinzelt, doch dann legte er seine Stirn krauss.
Nun verstand er die Logik nicht mehr.
Etwas zögernd, dann doch aber streckte er seine Hand aus.
Chajek wedelte mit dieser dann etwas in dem Nebel entlang.
War auch nichts mehr da?

Leichtes Surren war zu hören, und schliesslich Schritte, die um Chajek umhergingen.
Doch nichts zu sehen.
Hie und da konnte man ausmachen, woher die Schritte kamen, doch im nächsten Augenblick waren sie wieder an einem ganz anderen Ort.
Einmal vor Chajek, in der nächsten Sekunde hinter ihm.
Ein nicht enden wollendes Spielchen und auf einmal griff ihn eine Hand.
Die leuchtenden Augen Lajos' näherten sich Chajek und schon war der Vampir wieder verschwunden.

Chajek gefiel das Spielchen aber gar nicht.
Unsicher trat er zurück und wieder vor, manchmal wusste er gar nicht was er nun als nächstes tun wollte und drehte sich mit ratlosen Blick um.
Als dann plötzlich die Hand in griff, zuckte er zusammen und mit grossen Augen starrte in die von Lajos.
Es war als würde er wie in einen Bann gezogen.
Einfach schrecklich!
Als die Augen wieder verschwanden und die Hand nicht mehr auf seiner Schulter war, atmete Chajek sichtlich erleichtert auf.
"Oh Djano...", murmelte er und schluckte dann hart.
Er fasste sich dann und rannte in die Nebel Richtung los, allerdings stoppte er dann fraglich und sah sich um.
Nichts.
Genau wie bei den anderen Teilen, leer und kein bisschen anders.
"Kö-könnten wir das nicht friedlicher lösen?", fragte er dann kritisch.
"Vielleicht àla Blutfläschchen Art, ja[/size]?
[size=85]Chrm..." , er verzog den Mund.

Lajos packte Chajek auf einmal am Hals hoch in die Höhe und er sah ihn mit gierigem Blick an, während er sich die Zähne bleckte.
Ohnein, was war schon ein Blutfläschchen, wenn ein echtes, frisches Opfer da war?
Er trug den Jungen so durch den Raum, mit beiden Händen den Hals umklammert bis hin zu der nächsten Wand, gegen diese er Chajek nun drückte und er kurz leicht grinste.
Eine Hand liess er dann von Chajeks Hals los, während er ihn mit der anderen immer noch gegen die Wand drückte und er griff nach Chajeks Arm.
Seine Finger waren eiskalt und er roch genüsslich an seinem Arm entlang.
Chajeks Duft war zu verführerisch, der Junge ganz Sein.
Fest hielt er Chajeks Hals und so sehr dieser auch strampeln mochte, er würde keine Chance haben.
Lajos musterte seine Beute genau und schliesslich packte er Chajek an den Schultern, damit der Hals auch frei war.
Er beugte sich zu diesem und seine Zähne zeigten sich in voller Pracht.
Ohne auch viel zu zögern, biss er fest hinein und liess das Blut aus Chajeks Blut fliessen, wobei er dieses dann genüsslich aufsog und Chajek weiterhin fest gegen die Wand drückte.

Chajeks Augen hatten sich geweitet, als er auf einmal so unerwartet gepackt wurde.
Er biss die Zähne fest aufeinander, während er die Hände Lajos an seinem Hals lockern wollte.
Chajeks Augen waren dabei geschlossen und leicht stöhnte er auf, als er mit dem Rücken hart gegen die Wand gedrückt wurde.
Doch dann griff auch Lajos schon seinen Arm und Chajek stutzte und öffnete seine Augen verwundert.
Eingeschüchtert sah er Lajos an, als dieser seinen Arm entlang den Blutgeruch einsog.
Als Lajos ihn dann an seiner Schulter packte, fühlte sich Chajek nur noch eingeschüchterter und ein kleinlautes Wimmern entfuhr ihm.
Das Strampeln funktionierte nicht und da Lajos ihn fest in den Hals biss, war jedes Wehren zwecklos.
Chajeks Augen weiteten sich, langsam aber sicher streckte er seinen Hals schmerzlich, er wollte einen Laut von sich geben, doch unterdrückte ihn ungewohlt.
Zu schmerzhaft!
Chajeks Haltung war ganz versteift und seine Augen aufeinander gepresst.
Sein Blut floss heraus und krallte seine zitternden Finger tief in die Schultern von Lajos Kremnitz.
Allmählich spürte der Junge wie die Schwäche ihn überkam, Chajeks Augen öffneten sich erschöpft und schon in Trance starrte er vor sich her.
Er blickte direkt zu den Schultern von Lajos, ohne sie auch wirklich zu realisieren.
Schwindelattacken überfielen ihn und alles begann sich um ihn zu drehen.

Chajek riss die Augen auf und richtete sich wie von der Kanone angeschossen auf!
Sein Herz pochte schnell und draussen hörte er das Feuerwerk.
Entsetzt starrte er vor sich her.
Chajek fasste sich mit beiden Händen suchend an seinem Hals entlang.
Löcher?
Nein?
O-oder doch?
Doch nichts.
Verwundert betrachtete er seine Hand, kein Anzeichen von schmirigen Blut.
Chajek sackte zusammen und atmete in seinem Bett hörbar.
Was für ein schrecklicher Albtraum!
Draussen feierten die Leute bereits schon das neue Jahr, obowohl es noch nicht einmal 24 Uhr geschlagen hatte.
Chajek lauschte der Schaar von Menschen, den Feuerwerken und den Rufen.
Einige Minuten vergingen und er erhob sich dann auch und trat zum Fenster.
Schweigend blickte er hinaus.
Chajek verzog seinen Mund bei dem Gedanken, seine Familie vllt. doch noch zu besuchen.

Ava stand vor Andrews Wohnung. Oder....Chajeks Wohnung? Nun, das war im Moment nicht wichtig. Sie hielt den Wohnungsschlüssel in ihrer Hand. Natürlich hate sie einen 2.SChlüssel anfertigen lassen. Das waren nur Kinder hier xD
Sie öffnete die Tür und trat ein.
"Andrew....Chace...."
Sie sah sich etwas um.

Eine Chipspackungen befand sich auf dem Boden, vor der Eingangstür.
Düster war das Zimmer und Menge an Posters von... (so schlimm! xD wags mich kaum hinzuschreiben ) nackten Cowboyfrauen hingen an den Wänden.
Der Fernseher lief, nur mit einem schimmernden Fernseher sprich: Kein echtes Bild.
Chajek befand sich in Andrewszimmer und lag mit dem Bauch auf dem Bett, schweigend betrachtete er vor sich einige Landkartenblätter.

Aca ekelte sich etwas als sie die Poster sah.
"Na naja, sein Geschmack ist schlimmer als Chaces Geschmack als Teenager." dachte sie sich und ging weiter hinein.
Der Fernseher lief....Kinder xD
Sie sah in jedes Zimmer. Es war so leer ohne Andrew und Chace und....Nein, an den letzten Namen durfte sie nicht denken...Nun, Chace wollte es so.
Als sie in Andrews Zimmer kam legte sie die Stirn in Falten.
"Na ja, einen Haushalt könnt ihr nicht führen."

"Chrm?", Chajek schaute auf und als er Ava erblickte, brauchte er kurz einen Moment.
"Teufel!", rief der lkeine dann etwas schrill aus, doch erfreut.
Er rappelte sich auf und blickte sichtlich vorfreudig zu ihr. xD
"Die Kleine, die mir diese Bude beschafft hat.
Gell danke nochmals, Mann!
Du hast mir wohmöglich noch die Kehle gerettet! Okay?!"

Ava lachte.
"Oh Mann, jetzt reden wir in einer...Hip-Hop-Sprache?"
Ava verdrehte die Augen und musterte den kleinen hübschen Mann.
"Leben gerettet? Soso. Dann bin ich ja eine Heldin für dich. Bring der Heldin doch mal ein Glas Wasser. Aber ein sauberes Glass."

Chajek legte seine Stirn krauss, schon als sie mit Hiphop einsetzte. xD
Doch als das Glas an die Reihe kam, musste er schmunzeln.
"Aja?"
Doch er verschränkte seine Arme.
"Ich sag dir mal was Lady, hier findest du weit und breit keine suabere Bude.
Frag Miranda, oder sonst andere meine Freunde", er zwinkerte und ging zuverischtlich los ab in die Küche. xD

Ava folgte ihm in die Küche.
"Habe ich auch nicht erwartet. Die Wohnung sieht schrecklich aus, obwohl ich sagte...passt auf die Wohnung auf. Macht keinen Blödsinn."
Ava lehnte sich an die Küchentheke an und verschwänkte ihre Arme vor der Brust.
"Und wie läuft es bei euch?"

Chajek war dabei aus dem Schrank ein Glas raus zu ziehen, dabei musste er leicht auf den Zehenspitzen stehen.
"Ach komm, mach dir nicht so viele Sorgen.
Ah verdammt!"
Chajek kletterte aufmerksam leicht auf die Theke hoch und holte schliesslich zwei raus.
Extra grosse.
"Ne, ne nur ich wohne zur Zeit hier.
Joyce und die andern... na ja chrm Schule halt."
Chajek blickte etwas benommener zu ihr.
"Geht Vodka?"

Sie nickte.
"Verstehe.
Nein, kein Alkohol. Nur Wasser."
Ava trank nicht gerne Alkohol. Sie musterte Chajek erneut. Hatte er sich verändert?Ä Äußerlich? Möglich...Si ehatte seit MOnaten keinen Menschen mehr gesehen. Sie versteckte sich...Monate lang.
"Chajek...Die Wohnung gehört für immer dir. Ich gebe sie heute an dich ab."

Chajek füllte ihr gerade ein Glas Wasser auf, als er diese Nachricht erfuhr.
Blankes Entsetzen spiegelte sich in seinen Augen und dabei vergass er vollkommen das fliessende Wasser abzustellen.
Innehaltend starrte er zu ihr und brauchte kurz einen Moment, bis er zu Worten fand.
"D-du schenkst sie mir?
Einfach... so?!"
Das fliesesende Wasser lief dem Glasrand runter und wollte nicht aufhören.