RE: Wohnung Ian Bailey - 25

Luciana landete sanft auf den Pfoten und fauchte Saphira an. Sie machte dabei einen Buckel und ihr fell sträubte sich.

"Eigentlich dachte ich ja das Sie mir diese nennen können.", meinte sie.
Ohne ein weiteres Wort drückte sie ihn dann leicht zur Seite und betrat die Wohnung. xD
Sie sah sich kurz um und dann wieder zu Ian.
"Ich konnte ja wohl nicht das Angebot abschlagen herein zu kommen, wenn sie mich schon so lieb bitten."
Sie grinste falsch.

Ian verdrehte die Augen.
Er knallte dann die Haustür und lief voran.
"Folgen Sie mir!"
Er lief dann die Treppe mit ihr hoch.
Auch auf dem oberen Stockwerk war alles aus Stein und viele Fakeln gingen an den Wänden.

Saphira sah sich um.
"Ah schnell sauber gemacht, was?!", stellte sie fest.
Sie lief neben ihm her und war irgendwie gespannt.

Er führte sie dann in ein Arbeitszimmer und er setzte sich auf einen der Sessel.
Im Raum befanden sich viele Bücher, aber auch viele verzauberte Fotos von Ian von klein, bis gross.
"Was wollen Sie zu trinken?"

Auch hier sah sie sich um.
Sie trat näher an die Fotos heran und betrachtete sie.
Niedlich..., schoss es ihr durch den Kopf.
"Nun so lange Sie mich nicht vergiften wollen, würde ich gerne...hmm...etwas Wein trinken."
Sie grinste.
"Wenn Sie das nicht haben geht natürlich auch etwas anderes."

"Ich habe Wein."
Ian lief zum Schrank und öffnete diesen.
Dann nahm er zwei Gläser hervor und füllte jeweils etwas Wein ein.
"Bitte setzen."

Saphira hob leicht die Augenbrauen.
Sieh an, sieh an, dachte sie.
Sie nickte dann und setzte sich.
Es gefiel ihr das alles so düster gehalten war.
Das hätte sie ihm nicht zu getraut.
"Schöne Wohnung.", bemerkte sie nebenbei und warf ihre Haare in den Nacken.

"Was man wohl von Ihrer Wohnung nicht behaupten könnte", meinte Ian und er trank ein paar Schlücke vom Wein.

"Ja...sicher..."
Sie verdrehte gelangweilt die Augen.
Auch sie trank einige Schlücke.
"Und? Was tun sie hier den ganzen Tag? Könnte mir vorstellen das sie irgendwelche kleinen wehrlosen Kinder quälen."

Ian schwieg eine Zeit.
"Ich habe genug zu tun", meinte er schliesslich.
"Und die meiste Zeit sowieso nicht hier, Sie können sich freuen."

"Ah ja...."
Wieder sah sie sich etwas um.
"Glauben Sie mir, ich freue mich."
Sie strich sich einige Haare aus dem Gesicht.
"Und Sie fühlen sich nicht ein bisschen einsam?!", fragte sie scheinheilig.
Die meisten Kerle waren einfach nur Weicheier in dieser Hinsicht.

Ian verzog leicht den Mund.
"Warum? Ich habe doch so liebevolle und unkomplizierte Nachbarn."
Er hob dann sein Weinglas.

Sie nickte zustimmend und grinste leicht.
Wie immer funkelten ihre Augen kalt.
"Ja...so eine Nachbarschaft ist wirklich etwas schönes. Wie gut das wir uns so verstehen."

Ian musste leicht grinsen.
"Also dann, stossen wir an auf unsere Freundschaft."