RE: Wohnung Ian Bailey - 6

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"Wirklich? Hatten sie nicht irgendwie das Ziel jemandem Wissen näher bringen zu können oder so?
Wollten sie nicht das Schüler mal mit Begeisterung ihre alten Geschichtsbücher angucken?"
Erst jetzt fiel ihr Blick auf das Messer.
"Was haben sie vor?"

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Auf Lunas Worte antwortete er nicht.
Hätte er das Messer nicht in der Hand gehabt, hätte er sie wohl geohrfeigt.
Anstattdessen packte er sicherheitshalber ihren Arm und er beugte sich ein wenig zu ihr.
"Die Wunde", sagte er.
"Dreh deinen Kopf."

Luna schloss die Augen, biss sich auf die Lippe und drehte dann leicht den Kopf.
"Bitte tun sie mir nicht weh."

Ian sagte dazu nichts.
Er begann dann mit dem heissen Messer in ihre Wunde zu stechen und schwarzes Blut schmelzte leicht vor sich hin.
Ian biss sich auf die Lippen und konsentrierte sich.

Luna zog die Luft scharf ein.
Das Messer war glühend heiß.

Luciana wagte es kaum zu atmten.
Doch als sie merkte wie sehr sie die Luft braucht atmtete sie leise ein.

Ian machte noch eine kurze Zeit weiter, und das vertrocknete Gewür war weggeschnitten.
Eine seltsame Narbe in Form eines Drachens war zu sehn.
Ian liess dann von ihr ab und schüttelte leicht den Kopf.
"Schon vorüber. Du hast nicht geschrien."

Luna hatte ihre Hände zu Fäusten geballt.
"Dann hätte ich riskiert das sie abrutschen und mir den Hals aufschlitzen."
Sie tastete ihren Hals ab.
"Warum helfen sie mir eigentlich?"

Ian stand auf und er warf das Messer an die eine Wand.
"Weil ich Lehrer bin, das ist meine Pflicht."
Er zwinkerte.

Luciana zuckte zusammen, als er das Messer an die Wand warf.

Luna zog ihre Knie an sich heran.
Sie sah hinüber zu Ian und ganz kurz auch zu Luciana.

Luciana lief geduckt auf Luna zu. Sie sprang auf ihren Schoß und starrte Ian an.

Ian blickte leicht irritiert zu Luciana.
Er verdrehte dann die Augen.
"Also hast du doch mit deiner bescheuerten Freundin gesprochen. Wie reizend."

Luciana saß einfach nur da.
Was hätte sie auch sagen sollen? Als katze hätte sie sowieso niemand verstanden.
trotzdem starte Luci ian weiterhin an.

Luna strich Luciana über das Fell.
"So bescheuert ist sie nicht."
Das Mädchen sah zu der Katze.
"Sie wollte mich halt nicht alleine gehen lassen.
Verstehen Sie das denn nicht?"