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Alles war vorbereitet.
Es standen Reihen von Stühlen da, für jeden, der kommen wollte.

Begräbnis von Donatello van Geuden, ehemaligen Hauslehrer von Slytherin und Zaubertränkelehrer- und Meister.
Jeder, der ihm noch die letzte Ehre erweisen möchte, ist willkommen.

Abseits von den Stuhlreihen für Hogwartsbesucher waren noch ein paar, und sie waren besetzt.
MAgier, Alchemisten, Philosophen, Krieger, und selbst der König waren aus Eleuria angereist, mit der Hilfe von Donatello und saßen nun abwesend da. Sie schauten immer wieder hinüber zu den Zauberern und schüttelten den Kopf. Der König war nicht einverstanden, dass Donatello hier begraben wurde.

Natürlich hatte sein Bruder auch Einladungen verschickt, an diejenigen, von denen der tote Donatello immer erzählt hatte.

[traurig =(]

Charles war auch hier, er hatte Jessica nicht gerne alleine reisen lassen wollen.
Er stosste einen grossen Kinderwagen in dem drei kleine Babys waren, es waren drilinge.
Charles stand dann auch neben Eli.
"Ich kondoliere", sagte er zu Eli und reichte ihm die Hand.

Notche kam ebenfalls, er hatte seinen kleinen Bruder Minush mitgenommen.
"Nun-ene, wurst du sehene une Begräbnus-se von-ne Lehrerenene", sagte Notche und er war mitgenommen.
Er zog dann seinen Hut und senkte den Kopf.

Minush sah zu seinem Bruder auf.
"Oh...", machte er und sah schweigend nach vorne.
Er hatte Donatello zwar nicht persönlich gekannt, aber Notche wollte trotzdem dass er dabei sei und dadurch bisschen mehr die härte der Welt kennen lernt.

Joel und Kathleen kamen auf die Länderein.
Kathleen wirkte etwas abwesend, ansonsten jedoch relativ gefasst.
Es war traurig, Beerdigungen waren dies immer, doch bis jetzt war sie noch nie auf einer gewesen, bei dem sie die betreffende Person so gekannt hatte.
Es war etwas anderes heute.
Früher schon hatte sie einmal eine Tante beerdigt, doch damals hatte sie nichts begriffen, weil sie noch zu klein war.
Kathleen realisierte nun mehr, was hier geschah.
Einmal warf sie einen Blick auf Joel, doch sie versuchte stark zu bleiben.

Kate hatte Donatello zwar nicht persönlich gekannt, aber sie ist nun trotzdem gekommen.
Als sie Joel sah sah sie diesen lange an, er lebte also?
Kate blieb stehen und hatte leicht ungläubig den Mund geöffnet.
Sie schloss ihn schliesslich und ihre Aufmerksamkeit widmete sich dann der Beerdigung.

Jie stand neben Kate, er sah stumm nach vorne und beobachtete was geschehen würde.

Nikolai kam ebenfalls, er hatte Hogwarts sehr lange ausspionieren lassen, wie auch Donatello und die früheren Professoren.
Nikolai stellte sich zu Charles und Jessica.

Blitz und Donner kamen ebenfalls.
Sie kannten Donatello zwar nicht, aber sie hatten von ihm gehört und wollten ihm gerne die letzte Ehre geben.
Sie waren auf einem Baum und schauten dem ganzen zu.
Donner hatte schon Tränen in den Augen, traurig sah sie zu den Besammelten.

[Es ist mir eine Ehre, dass soviele kommen]

Donatello saß in der vordersten Reihe und achtete nicht auf die sich füllenden Ränge.
Er blickte nur fassungslos zu dem Sarg.
Er beobachtete, wie irgendjemand, der seinen Bruder weder kannte noch wusste, was in den vorging, die dessen Tod bedauerten, aufstand und eine Rede begann.

"Wir sind heute hier, um Donatello van Geuden, einen Mann des Mutes, einen Mann der Stärke und einen liebenden Ehemann zu ..."
"Was wissen Sie darüber, wie er war?", kam eine Stimme aus der vordersten Reihe, die erst leise war und seine Rede schließlich übertönte. "Sie haben doch keine Ahnung. Wer sind Sie und wieviel kriegen Sie dafür, um irgendwelchen Honig rumzuschmieren?"
Donatello riss sich vom Stuhl auf und ging nach vorne.
Er sah noch einmal zu dem Sarg und entfernte sich dann schnellen Schrittes. Weg von hier.
Der Mann wurde rot, wartete ab und sprach dann weiter.
"Donatello van Geuden wird heute begraben. Jeder, der hier sitzt, soll ihm nun seine letzte Ehre erweisen. Wer etwas sagen möchte, soll es jetzt tun."
Er schwieg kurz.

Joel hatte Eli zugehört, er dann sah zu dem Sarg, er erinnerte sich an das letzte Gespräch dass er mit Donatello geführt hatte.
Eli hatte Recht, Donatello hatte viele ermutigt.
Joel sah Kathleen dann an, eigentlich waren Reden halten nicht seine Stärke, aber Donatello war sein Freund gewesen und er war es ihm schuldig
Joel ging nach vorne, er sah ruhig in die Menge.
"Donatello hat mir viel zur Seite gestanden, viele Jahre war er für mich da… hat mir Hoffnung gegeben und mich immer wieder aufgerichtet.
Er war ein sehr guter und treuherziger Freund", erzählte Joel.
"Leider war die Zeit sehr kurz, aber dennoch bin ich sehr Dankbar dass ich ihn gekannt haben durfte", Joel nickte und ging dann wieder zu der Menge zurück.

Auch Joel hatte über ihn gesprochen. Sie sah auf den Sarg und ihr Blick verweilte lang.
Kathleen wusste noch genau, als sie Donatello getroffen hatte. Der Unterricht bei ihm war nicht immer ein Zuckerschlecken gewesen, doch war er ein wahrer Freund gewesen und stand jedem zur Seite, der seine Hilfe benötigte.
Als wäre es gestern gewesen erinnerte sich Kathleen an die Sachen die sie in Zusammenhang mit dem Zaubertränkemeister erlebt hatte, wie sie seinen Bruder kennenlernte, doch Donatello war mehr als das.
Kathleen ging langsam nach vorn, durch die Reihen der Menschen.
Sie fühlte sich ein wenig melankolisch. Einen langen Augenblick sah sie zu dem Sarg, strich über das Holz.
Niemals würde er ganz von ihnen allen gehen.
Dann sah das Mädchen auf und zu der Menge.
Sie sah zu Joel, zu Eli. Kate, ihr Bruder...einfach alle.
Wie sie dort standen...voll von Trauer und doch fand Kathleen einfach, man sollte nicht trauern, stattdessen sollte man zu Ehren von Donatello ein Fest feiern.
Nur langsam und leise begann sie dann zu sprechen.
"Bestimmt.. gibt es mehr von euch, die ihn besser kannten als ich. Doch trotzdem.
...Donatello van Geuden, e-er ist immer bei uns."
Sie hielt es nicht mehr aus hier zu stehen.
War dies alles, was sie sagen konnte?
Kathleen riss ihre Hände zum Himmel und sprang in die Luft, sofort verwandelte sie sich und flog als Phönix über die Köpfe der Anwesenden hinweg.
Ein anfangs leiser Gesang war zu hören.
Es sollte die Menschen mit Hoffnung erfüllen.
Der Phönix sang sein schönstes Lied, anders konnte Kathleen es einfach nicht...