RE: van Geuden - Villa - 50

"Ihre Wunde kann nicht verarztet werden, hier ist kein Dorf, hinter uns die Soldaten, wenn sie nicht ins Koma fällt dann wacht sie auf, wenn doch, dann haben wir Pech gehabt. Joel, sie sollte von Anfang an nicht dabei sein, aber jetzt ist sie das und dich wird das hoffentlich nicht beherrschen. Haben wir uns verstanden?"

Joel runzelte die Strin. "Natürlich ist sie von Anfang an da. Doch was heilt dieser Vorwurf ihre Wunde? Sie hat uns einen Dienst erwiesen, bei den Wachen und ohne sie wüssten Sie, Donatello nun nicht ob Ihr Bruder noch lebt." Er sah zu Kathleen und senkte seinen Blick schliesslich etwas zu Boden. "Es ist meine Schuld...ich habe es zu gelassen dass sie mitkommt. Die Schuld allein trifft mich, Donatello."

"Ganz genau. Also wirst du dich gefälligst erkenntlich zeigen und deine Reise fortführen, egal was passiert. Haben wir uns verstanden?"

Joel hob sein Kopf, seine Miene war ernst. "Und was wird aus Kathleen? Sie holt sich am Ende noch eine Blutvergiftung....wen wir sie nicht bald verarzten."

"Haben wir uns verstanden?!"

"Ja ich bin einverstanden....doch, wenn Kathleen etwas zustossen sollte, dann werde ich meine Reise so umsetzen dass sie sicher nach Hogwarts zurück kommt. " Antwortete Joel ernst und sah den Professoren bittend an.

"Wenn Sie das tun... dann ist Eleuria dem Untergang geweiht." flüsterte er. "Und ich werde nicht zulassen, dass dieses Land wegen einer überstürzten Entscheidung dieses Mädchen - mitzukommen - untergeht."

Joel schluckte und meinte schliesslich mit fester Stimme: "Lieber ich, als Kathleen. Ich werde mitkommen, Donatello. Doch ich werde nicht zu lassen dass Kathleen auch nur etwas geschiet. Sie hat mir schon mehrere male vor schlimmen bewahrt, nun ist es Zeit dass auch ich sie bewahre."

"HÖREN SIE MIT IHREN BLÖDEN HELDENTIRADEN AUF UND STEIGEN SIE AUF IHR VERDAMMTES PFERD DAMIT WIR IRGENDWANN DIESES BESCHISSENE ELEURIA ERREICHEN!"

"Glauben Sie mir Donatello, ich habe nicht vor den Helden zu spielen. Ich bin hierher nur gekommen weil ich Sie bewahren wollte! Glauben Sie etwa es macht mir Spass mit dem Tod zu spielen?" Joel wurde ernst und hob Kathleen vorsichtig auf das Pferd. Auch stieg er nun auf und hielt sie vorsichtig fest.

(oh Joel!!! das ist echt *träne kommt* du bist soo fürsorglich und setzt dich für Kathleen so eiin! das ist echt -schlecht vormuliert- ein kompliment wert! ich verneige mich!)

Kathleen bekam das alles nur schemenhaft mit, sie war in einer Art Zwischenwelt, sie bekam nur ganz verschwommen mit was um sie herum passierte und auf der anderen seite konnte sie den Phönix schemenhaft sehen wie er näher kam...

"Jetzt hören Sie mal zu. Ich wäre bereit, sie jetzt umzubringen, weil sie so dumm war mitzukommen. Ich bin nicht sauer, aber es ist vielleicht ihre Schuld, wenn mein Heimatsland untergeht und du - du bist der Auserwählte also bewahre dich gefälligst vor... anderen Sachen. Fahren wir." meinte er und stieg auf das Pferd.

Sie waren in den nächsten Stunden ebenso wortkarg wie kurz zuvor und machten daher wieder viele Meilen durch. Schließlich sagte er, dass sie die Soldaten abgeschüttelt hatten.
Das nächste Dorf lag 200 Meilen vor - rechts von ihnen und sie würden dort nicht Halt machen, denn das würde einen riesigen Umweg bedeuten.
Er erfuhr von einem Händler, dass dieses mal nur eine Stunde vor ihnen ein weißes Pferd vorbeigebraust war.
Donatello befürchtete, vor ihnen war ein Spion von Damm.
Das Dorf lag direkt 100 Meilen rechts von ihnen, als sie Halt machten.
Donatello machte über dem Feuer was zu essen.
"Joel, hast du Hunger? Wenn du willst... kannst du auf die Jagd gehen."

Joel wurde etwas stutzig als Donatello ihm wegen der Jagt ansprach. "Nun ich habe noch genügend Kräfte und ein Blutfläschchen." Antwortete Joel knapp und betrachtete seine Blutphiole. Er warf einen kurzen Blick zu Kathleen, um sicher zu gehen ob es ihr gut ging.

"Ich weiß, dass du das zur Ablenkung brauchst. Geh schon, ich werde... ich werde auf sie aufpassen." zeigte er sich schließlich bereitwillig.

Joel sah den Professoren an, schliesslich nickte er und stieg vom Pferd. "Nun gut, aber passen Sie auf Kathleen gut auf....ich vertraue Ihnen Donatello." Er warf noch einmal einen Blick zu Kathleen und schnibbte mit dem Finger. So verwandelte er sich in eine schwarze Fledermaus und flog in Richtung des Waldes.