RE: Sunnydale: Altes Anwesen der Familie Vane - 17

Rul nickte Josephine zu.
"Gerne."
Gut, angeblich musste sich Mary erholt haben, da war Rul fürs Erste erleichtert!
Er trat dann ein und sah sich verwundert um.

In der Eingangshalle hingen wie immer Gemälde verstorbener Familienmitglieder.
Alles war auch sonst recht prunkvoll eingerichtet, seit Maggie allerdings wieder da war, war es zumindest nicht mehr so kalt oder sah so aus.
Josephine führte Rul dann in den unteren Salon und bat ihn, doch bitte Platz zu nehmen.
"Wollt Ihr etwas trinken?", fragte sie höflich.
Mary war sicher bald da. Nur die junge Aurorin hatte in der letzten Zeit so viel zutun, dass sie es nicht immer pünktlich schaffte.

Rul wagte es kaum sich zu setzen. xD
"Ähm ja, gerne etwas Wasser."

Josephine nickte mit einem Lächeln und verschwand, um ihm das Gewünschte zu holen.
In der Zwischenzeit konnte man draußen die Tür öffnen hören, Stimmen in der Eingangshalle und dann Schritte.
Mary trat in den Salon hinein, sah fragend zu Rul, begann dann aber zu strahlen.
"Rul! Was machst du denn hier?"

Rul begann zu strahlen.
"Mary!"
Er lief zu ihr und umarmte sie.
"Wie fühlst du dich?"

Als er sie umarmte, strahlte sie gleich noch mehr.
"Mir geht es wieder ganz gut. Und dir?"
Sie löste sich sanft aus der Umarmung und wurde dann ernster. Sie sah ihn aufmerksam an.
"Und...Cyrill? Geht es ihm besser?"

Rul hatte sie kurz an sich gedrückt.
"Ich bin froh! Mir auch, danke."
Dann befreite er Mary wieder von seinem Griff.
"Und Joelina? Oh, Cyrill...naja...so halb."

Als er sagte, dass es ihm auch gutginge, lächelte sie sanft und war froh darüber.
"Joelina geht es auch super. Sie war schon früher wieder auf den Beinen als ich. Ganze zwei Wochen glaub ich."
Ihr Blick wurde dann nachdenklich und sie verzog den Mund. Wie gerne sie ihm doch helfen wollte!
"Rul..bitte lass mich zu ihm. Ich weiß, ich kann bestimmt nicht helfen, aber ich muss ihm etwas sagen, zumindest vorlesen. Ich hab ihm nämlich einen Brief geschrieben. Bitte."

Rul merkte, wie sehr das Mary ein Anliegen war.
Doch wie wäre es für sie, wenn er einfach nicht reagieren würde?
Er überlegte.
"Und wenn...er nichts dergleichen tut? Egal was wir tun, er rührt sich einfach nicht."

"Rul, das ist mir egal. Ich würde sogar Monate nichts sagend neben ihm sitzen, nur, damit er nicht alleine ist."
Sie wirkte entschlossen. Egal, ob er nichts sagen würde. Sie war sich sicher, dass er ihre Worte verstand, irgendwo tief in sich. Und nur das wollte sie im Moment. Es brauchte keine Worte seinerseits, nur seine Anwesenheit.

Rul nickte schliesslich.
"Na schön. Es ist lieb von dir, Mary."

"Nein, das ist nicht lieb, sondern mehr als selbstverständlich", erwiederte sie ernst, dann musste sie allerdings lächeln und umarmte ihn noch einmal. "Ich danke dir, Rul!"

Rul nickte.
"Nein, selbstverständlich ist das niemals, Mary. Also gehn wir."
Er ging dann mit ihr.

--> Schattenvampire

Eine Eule kam am alten Vane Anwesen angeflogen.
Sie trug einen Brief von Kathleen im Schnabel.


Liebe Mary,

ich wusste nicht genau, wo ich dich finden kann, deshalb schicke ich diese Eule, in der Hoffung, dass sie dich findet.
Hast du die Nachricht, die sich überall verbreitet bekommen? Ich denke wir sind alle längst nicht mehr in unserer Traumwelt, jetzt fängt es wohl erst richtig an!
Bitte antworte mir, oder sag mir, wo ich dich treffen kann.

Liebe Grüße sendend und in der Hoffnung, du und deine Familie, ihr seid wohl auf,

Kathleen


Kathleen hatte nicht wirklich konkret von den Vampiren etc geschrieben, da man nie wissen konnte, wer einen Brief in die Finger bekam, allerdings hatte sie ihn mit einem zusätzlichen, speziellen Siegel versehen.