RE: Sunnydale: Altes Anwesen der Familie Vane - 3

ähm ok... meint er ein wenig überrascht.
Chris sah dass die Tür offen stand. Erst wollte er einfach hier auf Mary warten, aber er entschloss sich nachzusehen was hinter der Tür steckt.
Neugierig machte er die Tür weiter auf und ging in das Zimmer. Seine Augen wanderten interessiert durch den Raum.

Im Raum war es dunkel und grünes Licht machte sich breit.
Dieser Schein des Lichtes wurde durch die schweren grünen Vorhänge vor dem Fenster hervorgerufen.
In der Nähe des Fensters stand ein großes Himmelbett.
Auch gab es ein kleines Tischchen mit einem Spiegel und noch hier und da vereinzelte kleine Möbel.
Doch im großen und ganzen war es sehr kalt in diesem Raum.
Ncith nur von der Wirkung her, auch schien die Temperatur hier sehr tief zu sein.

ganzschön kalt hier dachte er sich beim betreten.
Chris empfand den Raum als kalt und irgendwie unpersönlich.
Er ging weiter rein bis er etwa in der mitte stand. Der Raum hatte auf ihn eine ganz eigene Wirkung.

Nichts persönliches stand darin.
Doch auch lag kein Staubkorn auf einem der Schränke oder dem Bett.
Josephine hatte sich gut um das Haus gekümmert.
PLötzlich erschien etwas leuchtenes auf Marys ehemaligem Bett.
Es nahm Form an und nach einiger Zeit konnte man sehen, dass es ein Buch war.

Er drehte sich um und seine Augen starrte auf das leuchten. Chris trat dann näher an das Buch heran.
Seine Augen wurden größer, er hatte keine Ahnung was das für eins war.
sei nicht so neugierig ermahnte Chris sich selber.
Einige Augenblicke sah er das Buch noch an. ein Blick kann ja nicht schaden
Chris setzte sich aufs Bett und nahm ganz vorsichtig das Buch in die Hand.
Dann machte er es auf.

Auf der ersten Seite war folgendes zusehen.
http://img84.imageshack.us/img84/9869/marystagebuchfn0.jpg
Die Schrift war nicht gerade sehr sauber, doch für ein 6 jähriges Mädchen recht annehmbar.
Das Buch leuchtete noch immer etwas und schien sehr warm zu sein.

Als er sah das dort Tagebuch stand zögerte er.
Chris wusste es war nicht richtig in einem Tagebuch rumzublättern. Leg es einfach weg, es geht dich nichts an
Er atmete tief ein und blätterte eine Seite weiter.

6. Juni. 1999


Liebes Tagebuch,

nun sitz ich hier in meinem Zimmer.
Es ist schon sehr spät, aber müde bin ich noch lange nicht.
Der Sommer hat schon begonnen, doch ohne mich.
Ich sehe die Vögel zwitschern und auch spüre ich die
Strahlen der Sonne auf meiner Haut, aber ich kann
nichts davon genießen.
Wieder neigt sich ein neuer Tag dem Ende zu und ich
habe Angst vor morgen.

Chris sah auf das Datum und stellte fest, dass sie noch ziemlich Jung bei diesen Eintrag war.
Er las stumm weiter und konnte kaum fassen was dort geschrieben stand.
Chris las sich die Zeilen mehere male durch.
Es muss wirklich schlimm gewesen sein dachte er. Eine Seite noch sagte er zu sich selber und blätterte um.

Der nächste Tag bringt keine guten Neuigkeiten, wie ich weiß.
Ich will dieses Leben nicht mehr leben.
Warum hilft mir niemand....ich will weg und doch weiß ich,
dass ich bleiben muss.
Ich bin doch noch viel zu jung zum heiraten und dann noch
diesen Schnösel.
Wir hassen uns, doch bleibt mir nichts anderes übrig.
Nur einmal geliebt zu werden, das wäre schön.

Mary

Nachdem er diese Zeilen gelesen hatte, starrte er weiterhin auf die Worte.
In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Er wusste in diesem Augenblick nicht was er denken sollte.
sie sollte jemanden heiraten. Es war schrecklich was er las und es berührte ihn.
Dann legte er kurz dass Buch zur Seite und ging im Zimmer auf und ab.
Wieder siegte sei Kopf, er musste wissen wie es weitergeht. Chris nahm das Buch wieder und blickte auf die nächste Seite.

7. Juni 1999

Liebes Tagebuch,

endlich bin ich befreit und durfte mich zurückziehen.
Einige Leute waren zum Essen da und meine Eltern
verkündeten mit Stolz, dass ER später mein Mann werden würde.
Und hat mich jemand nach meiner Meinung gefragt, irgendjemand?
Nein...natürlich nicht. Warum auch?
Es ist ja nur mein Leben, was von Grund auf bestimmt wird.
Mutter sagte mir immer, dass sie dies auch durchmachen musste.
Aber was kann ich dafür?
Die Traditionen müssen gewart werden, sagen meine Eltern.
Ja, Traditionen, die das Leben eines hilflosen Menschen zerstören.
Ich gehe jetzt lieber schlafen. Morgen wird ein langer Tag.

Mary

Er war fassungslos. Man kann dich nicht einfach gegen den willen verheiratet werden.
Chris konnte das nicht verstehen.
Das können ihre Eltern ihr doch nicht antun wollen.
Tief atmete er die kalte Luft ein. Er musste unbedingt weiterlesen.

9. Juni 1999

Liebes Tagebuch,

bitte verzeih, dass ich gestern nicht geschrieben habe,
aber ich war zu erschöpft.
Das Training wird immer härter und ich weiß gar nicht mehr
woher ich die Kraft nehmen soll.
Doch wenn ich nicht weiter mache, so wird Mutter sehr böse sein
und mir das Quidditch vielleicht verbieten.
Und dabei ist Quidditch das einzig liebe, was ich habe.
Und Josephine.
Sie ist so eine liebe Frau und ich bin froh, dass ich sie habe.
Josephine ist die einzige, die mir wirklich zu hört und die mir
Kraft gibt.
Ich habe sie sehr lieb.

"Du hast ihr Tagebuch gefunden?", fragte nun die sanfte Stimmme Josephines und diese stand im Türrahmen und sah zu Chris.

Chris war in den Zeile vertieft gewesen und so bekam er erst garnicht mit das Josephine dort stand.
Er sah auf und blickte zu ihr, sofort sprang er auf. ich wollte das garnicht lesen. sagte Chris schnell.
aber das lag da aufeinmal er zeigt mit seiner Hand zum Bett.