RE: Schlucht der Dunkelheit - 2

"Das sind nur unsere Gedanken....Wir steuern usnere Gedanken!" sagte er und hatte es gerade eben bei Natalie bemerkt.
Er richtete seinen Zauberstab auf Danneel.
"Supor!"
Sie schrie kurz auf und wurde geschockt.

Joel sah darauf überrascht zu Nathan rüber, als er dann den zweiten "Joel" bei Mary stehen sah, hielt er einen Augenblick perplex inne.
Marcus flog weiter auf den Vampirjungen zu, allerdings konnte er noch einmal rechtzeitig ausweichen.
Jah, nun war es eindeutig Bewiesen dass das nur Einbildung war.
Wie bei Jasko würde es bestimmt klappen, einfach nicht zu glauben, oder es umzudenken.
Er sah zu Tarabas und aus seinem Schwert wurde ein Kelch mit Blutwein, Joel atmete kurz ein und war froh, dass das passierte.
Joel sah zu Mary.
"Mary, stell mich als eine Fledermaus vor, dann kannst du mich besser schocken!"

Doch Mary hörte ihn nicht...
Lina hatte ihre Tochter fallen gelassen, denn die Slytherin fühlte sich bereits am Boden.
Sie lag zu den Füßen der anderen Personen, Personen, die sie liebte, oder eben auch hasste.
Ihre braunen Haare verdeckten ihr verzweifeltes Gesicht und Marko griff nach ihren Locken.
Sie schrie und blickte zu ihm auf, da es nun gar nicht mehr anders möglich war.
Alle hatten ein fieses Grinsen aufgesetzt und blickten verachtend auf sie hinab....Aber warum?
Mary flehte, flehte um Vergebung, auch wenn sie schwieg, doch ihr Blick sagte mehr als tausend unnötige Worte.
Lina Vane trat ihr in die Rippen und Mary kniff die Augen zusammen.
"Ich kann nicht mehr....", flüsterte sie und diamantenähnliche Tränen rannen über ihre wohlgeformten Lippen.
Cyrill schlug ihr ins Gesicht und zeigte seine Zähne.
Edo hob sein Schwert und sah sie noch einmal lange an.

Doch ehe Edo auf Mary zu schlagen konnte schleuderte Edos Schwert schon zur Seite auf den Boden.
Joel stand hinter Mary, die am Boden war und hatte seinen Zauberstab immer noch ernst auf Edo gerichtet.
Tarabas, Marcus, Chris, Kathleen und Rûven waren verschwunden.
Joel hatte die fünf dorthin zurück geschickt, woher sie herkamen bzw. in die Bilder zurück.

[*joel knuddl*]

Mary hatte schon die Augen zusammengekniffen und dadurch versucht den, wahrscheinlich bevorstehenden, Schmerz zu lindern.
Vielleicht etwas lächerlich, wie ihr klar wurde, als der Schmerz doch ausblieb.
Nur ganz langsam öffnete sie die braunen Augen und blinzelte dem noch immer ernsten Gesicht Edo's entgegen.
Sie wusste nicht, was geschehen war und fühlte sich einen kurzen Moment so, als würde die Zeit stehen bleiben.
Doch so war es nicht, denn das schmerzliche Gefühl, was ihr Herz befiel, trügte sie auf schändliche Weise.
Aber es gab einen kleinen Lichtblick, etwas das ganz in ihrer Nähe zu sein schien. Etwas, was sie nur zu gut kannte und auch auf gewisse Weise lieben gelernt hatte. Und es war echt, nicht so, wie die Personen, die um sie herum standen. Es war lebendig und so in ihrem Herzen immer verschlossen.
Die Slytherin hatte Joel noch nicht erblickt, denn er stand ja hinter ihr, doch alleine seine Anwesenheit zeigte ihr, dass nicht alles so war, wie es zu sein versprach.
Viel Kraft aufbringend und die Lippen aufeinander pressend, dauerte es nur wenige Momente, bis Chris, Joel, Edo, Cyrill, ihre Mutter und schließlich auch Marko wieder verschwanden, als wären sie da gewesen. Als wäre alles nur ein böser Traum gewesen.
Und sie spürte etwas...sie spürte Joel noch immer hinter sich und von diesem Moment an wusste sie, dass sie ihn immer spüren würde, egal wie es ihm ging oder er sich fühlte, egal in welcher Lebenslage und an welchem Ort.

Nathan dachte nun an den Tag der bald kommen würde....
Danneel stand im Hochzeitskleid vor NAthan. Natalie setzte sich auf einen Stuhl und war stolz auf ihren kleinen Bruder.
Mary saß neben Natalie.
Er dachte lange nach.
Plötzlich löste sich die Gruppe auf...

Donnergebirge.