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Der Wald war tief und nebelig.
Das Gebiet der Todesampire unentdeckbar und gefährlich.
Wann immer ein Fremdling hierher kam, wurde er verspeist, somit konnte niemand davon berichten.
Die Todesvampire lebten verschieden.
Oftmals alleine oder in Siedlungen.
Die meisten aber, wohnten alle untereinander, in einem grossen, aussen schon fast zerstörten Klotz, der sehr einer verlassenen Fabrik glich.
Am Eingang standen zwei Todesvampire, die die Gemeinschaft bewachten.
Todesvampire waren schreckliche Wesen.
Die meisten von ihnen hatten zu viele Hände, zu wenig Beine, ein bis fünf Augen und weiteres.
Nirgendswo wurde Brutalität so verherrlicht wie hier.
Jeden Tag stand ein Todesvampir auf dem Speiseplan jeder Familie.
Eine Gemeinschaft ohne Regeln.

In der Fabrik innen, gab es fünf stockwerke.
Es war stickige Luft drinnen, keine Fenster und alles sehr warm.
Das ganze war eine furchtbar enge Angelegenheit, auch sehr laut und stinkig.
Überall lagen Tote herum, Alkoholflaschen und es wurde an jeder Ecke gequalmt.

Eleni lief die Eisentreppe rasch hinunter. Sie trug in ihren drei Händen je einen kleinen Pott Blut, die vierte war frei und brauchte sie immer wieder sich zu stützen.
Sie sah sich dann fragend um nach Rhea.

Rhea sass auf einem Tisch.
Neben ihr war ein Todesvampir aufgespiesst.
Eleni lief zu ihr und sie rechte ihr das Blut.
"Danke."
Rhea begann gierig zu trinken.

Eleni beugte sich leicht zu Rhea.
"Wenn dieser Idiot nochmal kommt, werd ich ihm mein Kind geben", sagte sie und sie schubste den Aufgespiessten zu Boden.
"Oder ich vergrabe es..."

Rhea verschluckte sich leicht.
"Vergraben? Tu das nicht, bitte! Ich kann es nicht ertragen wenn du deine Kinder vergräbst. Gib sie mir, ich werde sie dir beissen."

Eleni strich sich mit ihren Händen über die Haare, während sie mit den andere den Pott hielt.
"Wohl eher gebe ich sie Ramon, damit er mich in Ruhe lässt. Wo ist Galatea?"

"Am gebären."
Rhea legte den Pott ab.
Ein Todesvampir kam auf sie zugerast und sie sprang auf den Tisch.
"Nicht mich, Galatea hat Kinder!", sagte sie panisch.

Der Todesvampir jedoch reagierte darauf nicht.
Er packte Rhea am Handgelenk und zog sie vom Tisch zu sich runter.
Eleni blieb stehen und trank ihr Blut.
Rhea quikte und der Todesvampir ging mit ihr davon.

Nach kurzer Zeit kam Galatea aus ihrem Terretorium heraus.
Erschöpft strich sie sich über die Stirn.
Schwarzes Blut tröpfelte ihren Lippen hinunter und sie keuchte.
"Wo ist Rhea?", fragte sie.

"Wie üblich", gab Eleni als Antwort.
Mehr brauchte man da nicht zu sagen.
Einige Todesvampire liefen freudig an ihnen vorbei und sie liefen zu Galates Neugeborenem.
Man konnte sie das Kind zerreisen und aufessen hören.
Eleni deutete auf ihren Blutpot.
"Möchtest du?"

"Ich hatte schon", war Galateas Antwort darauf und sie strich sich eine Haaresträhne aus dem Gesicht.

Danae lief durch das Stockwerk.
Einige Vampire waren am Tisch und sie pockerten.
Lautes Gelächter und schreie umhüllten das Stockwerk.
"Du schummelst", schrie nun einer und er schlug dem anderen den Kopf ab.
Die Leute am Tisch lachten und ein Todevampir mit zwei Köpfen hob dann den einen und steckte ihn sich spielerisch an den Kopf.
Erneut war gelächter und als Danae vorbei lief, warf der Vampr ihr den Kopf entgegen.
"Los Fang und vergnüg dich mit ihm!"
Danae sah auf das Leblose Gesicht und blickte kurz zu den Lachenden.
Dann ging sie weiter nach hinten auf Galatea und Elina zu.
Sie warf Galate dann den Kopf entgegen.

Galatea schrie kurz auf und sie liess den Kopf über den Tisch rollen.
"Hör auf!", fauchte sie.
"Ich hasse sowas..."

Eleni hob den Kopf hoch.
Sie liess dann das schwarze Blut von dessen Hals runtergleiten in ihren Mund.
Galatea hingegen blieb angewiedert.
Danae schloss vergnügt die Augen, ihre Art zu lachen.

Medea lief dem Geländer hinunter.
Einige Todesvampire grüssten sie.
"Tag Medea, endlich mal hier?"
Medea blickte sie kurz an, jeder Zeit bereit, ihnen die Köpfe einzuschlagen.
Sie eilte hinunter ins dritte Untergeschoss.
Dort hatte sie ihr kleines Revier.
Medea trat hinter ihr Absperrtuch und sie zündete sich einige Kerzen an.
Schnell griff sie dann ein Messer und sie schlitzte sich kurz in die Hand.
Das Schwarze Blut von ihr Tröpfelte dann in eine Schale hinein.

Danae sass am Boden und sie hatte die Beine angezogen.
Sie sah auf ihre Mutter hinauf und begann nun mit der Hand ungeduldig auf den Boden zu klopfen.