RE: Grube - 16

Janos schluckte und blickte beunruhigt hoch hinauf.
Seine Lippen presste er aufeinander und er fühlte wie sein Körper sich anspannte, seine Hände hielt er zu Fäusten.
'Bitte', er senkte den Kopf und fühlte wie das Blut im in den Kopf stieg.
"Dieser verfluchte Käfig... ich... ich werde ein Folter nicht überleben", murmelte er und seine Stimme war ganz heiser, er hustete und schloss die Augen um nicht die Leiche vor seinen Füssen ansehen zu müssen.
Verzweifflung machte sich ihn im breit.
Und Tiago?
Doch dieser kümmerte ihn nun gänzlich wenig, eine Träne bannte sich den Weg seiner Wange entlang.
Hills... wenigstens er konnte nun glücklich sein.
Janos entfuhr ein schwaches Lächeln und er wischte sich stolz die Träne weg, ja er hatte seinen Fehler wohl wieder gut gemacht!
Nur das zählte!
Alles andere war egal.

Tiago lag auf dem Gras um die fünf Schritte neben der Grube, er blickte hoch zu dem pechschwarzen Himmel an dem nur ab und zu grüne Blitze zu sehen waren.
Schon gut um zwanzig Minuten lag der Neuvampir dort und unterhielt sich mit Janos.
"Ich bin noch nicht bereit um zu sterben, ich-ich habe noch so viel vor mir...
Hills, die Yankees einfach alles hier", hörte Tiago Janos erzählen.
Er hörte seine Furcht deutlich wegen der vorstehenden Folterung.
Ein Seufzen war das letzte was Janos von sich gab und dann herrschte Stille.
"Warst du schon einmal in Portgual, Janos?", begann Tiago auf einmal.
"Die Sterne dort... sind wunderschön.
Am Abend habe ich immer versucht die Sterne zu zählen, zumindest so viele wie ich in dem Augenblick nur sah", Tiagos Gesichtszüge wurden warm und er erinnerte sich gerne an seine Heimat.
Janos schwieg.
"Amerika, Land der unbegrenzten Möglichkeiten, selbst dort ist es nicht möglich die Sterne vollständig zu zählen... aber hier, hier gibt es keinen Einzigen", Tiago liess ein wenig Luft aus seinem Mund und es war ein lautloses Seufzen.
"Glaubst du an Gott, Tiago?"
"Wenn ich glücklich bin... dann ja."
"Bist du's?", Janos hielt nun ein wenig den Atem an und wartete auf eine Antwort.
"Warum soll ich glücklich sein, wenn du dort unten verweilst?", Tiago runzelte etwas sorgenvoll die Stirn, er hoffte dass Janos nicht merkte dass er log.
"Hört dein Gott auf dich?", fragte Janos vorsichtig.
"Manchmal", Tiago schwieg.
"Bete bitte für mich", bat Janos.

Es war soweit.
Samurais kamen und sie schubsten Tiago von sich.
Auffordernd blickten sie auf den Portugiesen, und öffneten das Gitter.
Janos wurde eine Leiter herunter gelassen.

Tiago stand sofort auf und verbeugte sich vor den Samurais respektvoll.
Er hielt den Bilck gesenkt und sah dann zu der Leiter und wartete stumm.

Janos begann die Leiter hoch zu klettern und versuchte sich zusammen zu reissen, ihm war es flau in der Magengrube.

Als Tiago sich verbeugte, verbeugten sich die Samurais ebenfalls und sie wandten sich ab von dem Portugiesen.
Sie warteten darauf, das der Amerikaner oben ankam.

Janos kam oben an und verbeugte sich kurz vor den Samurais, sein Blick traf Tiaogs Blick, der weiter vorne hinter den Samurais stand und mit einem ausdruckslosen Blick zu dem Amerikaner sah.
Janos senkte dann den Blick, da er nicht mehr mit dem von Tiago stand halten konnte.
Er wartete darauf dass die Samurais ihn zu der Folterung nahmen.

Die Samurais packten den Jungen und schleppten ihn ab.

--> Folterkammer

Janos war dabei einen Strick an die eine verfaulte Leiche zu legen, er biss sich dabei gereizt auf die Zähne, was für eine Arbeit das doch nur war.
Die zweite Leiche war bereits schon ein Skellett eines Kindes, er hob dieses hoch und kletterte die Leiter hoch bis er oben ankam.
Er reichte das Seil den Samurais, die den Körper hochzogen.
Janos wurde dann hier entlassen mit der Arbeit und er musste anderswo weiter.