RE: Pub - 6

"Was macht dich da so sicher?"
fragte sie.

"Instinkt."
Er lächelte leicht.
"Nun, ich kann dich zu ihm führen, wenn du willst. Aber versprechen kann ich dir nichts. Weil ich fürchte wirklich, das er nichts sagen wird."

"Einen Versuch ist es Wert"
Luciana nickte überzeugend.

Rul war dankbar und er nickte.
"Das ist sehr lieb von dir. Ich weiss gar nicht, weswegen du das überhaupt tust."
Er stand nun auf.

"Ich weiß es auch nicht... vielelicht um Cyrill zu helfen"
auch sie stand auf.

"Bitte mach dir nicht zu viele Hoffnungen."
Damit ging er mit ihr nach Otopia.

--> Otopia

Neilson kam in ein Pub.
Er setzte sich an die Theke und etwas müde rieb er sich die Augen.
Soeben hatte er einen ganzen Jahresvertrag unterschrieben, das musste er verdauen.
"Einen Scotch bitte."

Roxana kam und sie setzte sich an die Theke.
Sie war genervt und gestern wieder einmal von zu Hause abgehauen.
"Was soll der Scheiss, ich dachte diese Welt hier wäre jetzt endlich vampisiert!", fauchte sie den Barkeeper an, der ihren Gewünschten Drink nicht hatte.
"Nicht einmal normales Blut? Ach, ihr könnt mich doch alle...dann eben einen Brandy."

Der Barkeeper machte sich etwas erschrocken an die Arbeit und schob ihr dann ein Glas Brandy zu.
Neilson sah verwundert zu Roxana, die sich dann mit einem kleinen Messer der Handfläche entlang ritzte und Blut in den Brandy tröpfeln liess.
Neilson hob leicht eine Augenbraue.
"Ich bezahle für die Dame", sagte er und schob dem Barkeeper eine Visitenkarte zu und etwas Geld darauf.
Dieser las fragend und nickte dann.
"Oh, aber natürlich, Mr. Neilson!"

Roxana kippte den halben "Blutbrandy" und stellte ihn ab.
Angewidert verzog sie den Mund. Der blutige Geschmack war eindeutig zu fad, da war nichts dran.
"Ach ehrlich?", meinte sie dann zuckersüss lächelnd, als sie von Neilson hörte, er würde für sie bezahlen.
Sie schob den Brandy dann von sich weg und stand auf.

Als Roxana gehn wollte, griff sie Neilson am Handgelenk und er bezahlte sogleich für sich.
"Warte, warte...nur nicht so schnell!"

"Was soll das?"
Roxana wollte ihren Arm wegreissen, doch Neilson hielt sie weiterhin fest.
"Hey! Ne schöne Anmache, wirklich."

"Wenn du versprichst nicht wegzulaufen, lasse ich dich los", sagte Neilson ruhig.
Der Barkeeper tat derweilen so, als wäre er unheimlich beschäftigt und würde gar nichts mitkriegen.

Roxana hob ungläubig eine Augenbraue.
"Ach..."
Widerrum setzte sie dann ein unschuldiges Lächeln auf.
"Versprochen."
Als sie Neilson dann loslies, schoss sie wie der Blitz ab Richtung Tür.

"Ich habe in der Firma deines Vaters gearbeitet!", rief Neilson, noch ehe sie die Tür erreicht hatte.