RE: Gassen - 2

Tirus runzelte die Stirn.
"Was soll das bedeuten?"

Amons Augen funkelten.
Er reichte darauf Tirus ein Foto und verschwand.

Erstaunt sah ihm Tirus hinterher und er blickte dann auf das Foto.
Darauf war ihm eine fremde Frau abgebildet.
Das Foto zeigte Mary Vane.

Der spanische Kaufmann trat durch die Gebirgsgassen der Schattenvampire.
Sie befanden sich hier in einer gewaltigen Höhle.
Die kleine Stadt war auf verschiedenen Stockwerken aufgebaut, mit Brücken vom einen Ort zum anderen.
Wobei man natürlich auch einfach fliegen konnte.
Von überall waren laute Stimmen der Händller und Bettler zu hören.
Florentino lief in grosszüzigem Tempo.
Er war sich sicher, seine Sklaven würden kaum flüchten, wie sollten sie jemals aus dieser Höhle finden?
Ausserdem wären sie als Flüchtlinge schlechter dran als sies jetzt ohnehin schon waren.

Ella konnte kaum etwas erkennen. Es war dunkel und die grünen Blitze am Himmel irritierten sie manchmal.
Also hatte sie den Blick gesenkt und achtete darauf, wo sie hintrat.
Tausende Fragen flatterten in ihren Gedanken umher, doch sie wollte keine stellen.
Es würde ihn sicher nur belästigen.
Ein,zweimal stollperte sie, doch sie hielt Schritt.

Annabell folgte ihm schnell, aber sie behielt einen gewissen Abstand dabei.
Immer wieder blickte sie sich intressiert um, wobei sie auch zu Ella schaute.
Zum Glück war noch eine von Hogwarts in ihrer Nähe..
Sie merkte wie der Hunger sich immer mehr in ihrem Körper ausbreitete,
aber sie versuchte es zu ignorieren.
Selbst nach kurzer Zeit des schnellen Laufens, war für sie so schwer als wäre sie zig Kilometer gerannt.
Verwundert musterte sie die Blitze, welche mehr als unglaublich waren.

[meine lieben, tut mir leid, aber hier sind keine blitze ^.^ wir befinden uns in einer grossen höhle, also nich draussen, sondern drinnen]

Florentino kannte die Gassen gut und er wusste auch wo, bei welchen Bettlern er zahlen musste, damit sie ihn in Ruhe passieren liessen.
Der Spanier warf hie und da einen kurzen Blick zurück, trat dann mit den beiden Frauen über eine lange Hängebrücke und trat dann eine Etage höher in seine Lagerräume.
Annabell und Ella hatten während ihrer Reise gut sehn können, da überall regelmässig Fakeln verteilt waren.
Das Reich der Schattenvampire war der grösste Handelsplatz Otopias.

--> Lager Florentino

Ella lief durch die Gassen.
Wo konnte man denn einen General finden?
Manchmal blieb sie stehen und schaute sich um und manchmal kam es ihr so vor
als wenn sie an einem bestimmten Punkt schon dreimal dran vorbeigelaufen war.

Viele Bettler sassen in den Gängen und einige versuchten Ella beim vorbeigehen zu packen.
Es war stinkig hier und nur wenige Leute kamen hier durch.

Als einer der Bettler Ella versuchte zu packen, wich sie zurück und stollperte einem anderen in die Arme.
Sie schrie auf und konnte sich umständlich befreien. Sie rannte dann los.
Einige schauten ihr hinterher, andere versuchten sie noch zu erwischen.
An der nächsten Hauswand blieb sie stehen und lehnte sich dagegen.
Das war die Hölle.

[:/ falscher acc]

Von ausserhalb der Gassen waren viele Stimmen zu hören.
Der grosse Markt hätte einiges mehr an Vampiren zu bieten, was es zwar für Ella gefährlicher machte, da sie noch nicht gebissen war, ihr aber auch mehr Auskunftsmöglichkeiten verschaffte.

Erst als Ella sich ein wenig beruhigt hatte, nahm sie die Stimmen war und sie drehte ihren Kopf in ihre Richtung.
Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie zwei Bettler näher auf sie zu kamen.
Schnell lief sie weiter und befand sich dann auf dem Markt.

Markt

Es war der nächste Tag.
Cyrill und Rul hielten sich in der Gasse versteckt und sahen zu, das man sie nicht belauschte.
Sie sprachen leise miteinander.
Rul trug einen alten Mönchsumhang mit einem grossen Kruzifix versehen, die Kaputze über den Kopf gezogen.
"Also", sagte Cyrill, der nochmals den Plan durchging.
"Ich möchte, das du Tirus bespitzelst", sagte er.
"Finde alles über ihn raus, ich will wissen, wie er zu Amon steht."
Rul seufzte, er hasste diese Bestechungen.
"Ich will das nicht, Cyrill", sagte er.
"Ich hasse Otopia, ich will nach Hause. Hol Ella und lass uns einfach gehn."
"Ach, und wie willst du sie denn beeindrucken?"
Rul verdrehte die Augen.
"Das hab ich nicht nötig."
"Ich weiss, aber du hast es gerne", meinte Cyrill, der Rul dann ein Seil reichte.
Dieser seufzte.
"Na schön", meinte er.
"Bezahl genug, ich will nicht, das er was merkt."
"Und du bleibst zwei Wochen!"
Rul nickte und sie machten einen Handschlag.
"Abgemacht."
Rul trat dann davon zum Hintereingang von Florentinos Handelsräume, während Cyrill vorne an der Türe klopfte, um Ella freizukaufen.

Fleissig wurden überall bei den Schattenvampiren Steckbriefe aufgestellt mit einer angefertigten Skizze von dem jungen Cyrill.

An die Bewohner der Schattenvampire!
Gesucht wird ein kleiner Junge, der 5 Soldaten der Armee auf dem Marktplatz getötet hat!
Auszuliefern ist er an die Generäle der Gebirge!
Lohn: 1'000 Goldstücke