RE: Scum-Bar - 7

Charles machte eine höfliche Verbeugung und gab ihr dann einen Handkuss.
Ian war nach draussen getreten, doch als Charles nicht kam, stöhnte er laut auf.
"War mir ein Vergnügen, Madame."
Er zückte seinen Zylinder und trat daraufhin nach draussen.
Dort angekommen packte ihn Ian sofort am Arm und apparierte.

--> Little Hangleton

Deniz sah Charles hinterher und sie hatte ehrlich ein wenig inne gehalten, als er ihr einen Handkuss gab, lächelnd sah sie ihm nach.
'Süss.
Hach wären alle Männer so, dann würde der Job hier vllt. endlich mal wieder Spass machen', dachte sie und lehnte sich nun an den Pfosten.
Etwas verträumt dachte sie noch ein wenig über Charles nach, sanft lächelnd zog sie sich dann in die Hintertür zurück und war verschwunden.

Riley rannte in die Scum-Bar.
"Deniz?", er hüpfte um vor den vielen Leuten einen Durchblick zu gewinnen.
"Deniz?!"
Eine Frau blickte schockiert zu ihm.
Riley lächelte gespielt.
"Ähm tja, meine Freundin", meinte entschuldigend, sie drehte sich wieder weg und Riley verdrehte die Augen.
Er setzte sich zu dem Barhooker und wurde allmählich nervös.
Verdammt!
Céline würde bald ihren Kopf verlieren wenn sie weiter so einen Schwachsinn veranstalltete.
"Leuts... ich weiss ich sollte das nicht tun", murmelte er mehr zu sich selbst als zu den vielen Leuten die plauderten und glücklich tranken.
"Okay.
Jetzt reichts...", Riley stand auf den Barhocker auf.
"Hey. HEY!
Äh hallo, mein Name ist Riley", er wank kurz und die Leute wurden nun aufmerksam. xD
"Tja also ähm.
Ich suche- eine- gewisse - Person- naaaameeeeeens Deniz.
Jemand gesehn?
Zufällig?
Nein?"
Doch da wurde er schon gepackt.
"Hey wa-?!?"
Riley landete auf der Strasse.
"Ihr mich auch", er runzelte skeptisch die Stirn und nervte sich gewaltig.

Deniz fuhr sich etwas gelangweilt durch's Haar.
Es schien nicht gerade gute Aussichten für die Zauberer zu haben.
Doch Charles schien sich da nicht einmischen zu wollen, die Zeiten für Rebellion war für ihn schon lange vorbei.
"Sieht so aus als würde Céline ihren Spass haben.
Ich möchte ja nur ungern erinnern, dass sie ein bisschen zu viel Ärger baut", meinte Deniz und blickte nun erwartungsvoll zu Brewster.
Man konnte aus ihrer Stimme vom Ton her hören, dass sie auch nicht so recht wusste, was das für Konzequenzen ziehen würde.
"Wollen wir Ruby und Cyp schicken?"

"Nein, die beiden bleiben mal schön in Hogwarts", meinte Brewster dazu.
Er las sich den Tagespropheten durch und warf ihn dann verärgert in die Ecke.
"Miss Genaro.
Ich glaube Miss West wird uns bei Gelegenheit einen Besuch bestattten müssen, falls sie es überhaupt noch schafft!"
Deniz schwieg und fuhr sich nachdenklich durchs Haar.
Für Rebellen sah es nicht gerade gut aus.

Céline kam mit totes ernstem Gesicht in die Bar hinein.
Ruhig ging sie den Weg entlang und tippte dann das Passwort ein.
Doch nichts-
Céline biss die Zähne zusammen und gab es trotzig noch einmal ein, doch wieder falsch!
"Haha! Sehr witzig, noch andere Methoden auf Lager, als Passworte ändern, Brewster?!?", schrie sie und kickte gegen die Tür.
"Ich hab verdammt noch mal ein Recht meine eigene Meinung in die Tat umzusetzten!
Seid ihr etwa zu Feige um mich anzuhören?!", fragte sie aufgebracht.
Céline raufte ihre Haare und atmete dann tief ein.
Sie liess sich mit der Zeit dann auf den Boden sinken und schloss ihre Augen.
Alles war schief gelaufen.
Oder doch nicht?
'Na hoffentlich halten die Vampire ihr Wort', dachte sie und fasste sich an die Stirn.

Rul kam in die Scum-Bar und er blickte sich um.
"Tag Rul", grüsste ihn einer und er nickte diesem zu.
Rul lief dann zu dem Barkeeper und flüsterte diesem etwas ins Ohr.
Dieser kannte Rul bereits gut und er nickte einige Male.
"Nen, keine Vampire hier", flüsterte er ihm zu.
"Noch nicht, Rul. Aber wie's scheint kann ich wohl morgen zu machen."
"Danke."
Rul klopfte ihm auf die Schulter und er sprang dann auf einen Tisch.
"Hört mal zu, Leute", rief Rul dann durch die Bar und der Barkeeper drehte die Musik leiser.
"Wie ihr alle wisst, haben es die Vampire nun doch noch geschafft, diese Welt unter ihrer Kontrolle zu haben. Fragt sich nur, was die noch alles mit uns anstellen wollen! Ehrlich gesagt, ich habe keine Lust in Zukunft nur noch Blut zu schmecken und zu Essen. Ebenso wenig habe ich Lust, das alles, was wir noch erleben könnten auf dieser schönen Erde, einfach so in den Sand zu stecken! Also wer von euch hat den Mumm und die Stärke sich mir anzuschliessen und zu kämpfen? Kämpfen für die Befreiung der Menschenwelt, wer will sich mir anschliessen?"

Deniz stand an der Wand, sie hörte Rul wie die anderen vielen Leuten in der Bar zu.
'Ich muss verrückt sein', dachte sie und legte sich die Tablette in den Mund, anschliessend spülte sie sie runter mit dem Wasser im Glas.
Sie trat näher, verschränkte die Arme und tiefeinatment blickte sie zu Rul hoch.
Sie schluckte und nickte dann.
Ja, sie würde helfen.
Denn so, ging das garnicht mehr weiter.

Die Tür ging auf und Fabio erschien mit zehn seiner Leute.
Ernst blickte er zu Rul nach vorne, er schien sehr gereizt zu sein.
Diese Nachricht war der Höhepunkt gewesen.
Es reichte!
"Rul?
Ich hab eine Quelle, die vielleicht nützlich für uns sein könnte", sagte Fabio nun offen und nickte ihm zu.

Rul sprang von seinem Tisch und er hatte Deniz leicht zugenickt.
Ja, Hilfe konnte er immer gut gebrauchen!
Er wandte sich dann fragend an Fabio.
"Welche Quelle?"

Fabio liess seinen Blick kurz durch die Leute schweifen und trat dann zu Rul.
Er zog ihn leicht mit dem Oberkörper zu sich runter.
"Cyprien ist unsere Quelle, nur aus Schein hat er sich auf die Seite der Vampire gestellt", flüsterte Fabio, so dass nur Rul es hören konnte.

Rul überlegte.
"Oh..."
Er nickte dann.
"Danke, Fabio. Meinst du, ich könnte ihn einmal treffen?"

[srry falscher acc]

"Klar kein Problem.
Er befindet sich zur Zeit in Hogwarts.
Aber ich geb dir seine Nummer", sagte Fabio und schrieb sie kurz auf, anschliessend reichte ihm den kleinen Zettel.

[tzzzzzzzzzzzzzzzz ]

Rul nickte dankbar.
"Ist gut. Ich hoffe, ihr kommt ans Treffen. Bis dann."
Er klopfte ihm noch kurz auf die Schulter und eilte davon.

Riley sass vorne bei der Theke und gönnte sich einen Martini.
Er hatte ein Kreuzworträtselbuch aufgeschlagen und war dabei auszufüllen.