RE: Armeestützpunkt - 4

Cyrill strich Mary über die Haare und er stand dann auf.
Mit aller Kraft hob er Mary dann auf.
"Es tut mir so leid. Jetzt bist du in Sicherheit."
Er blickte dann kurz zu Katsumi und nickte diesem zu.
"Danke."
Schnell eilte er mit Mary los hinauf.
Er hatte sie gut befestigt und von den andern oben hochziehn lassen.
Cyrill lief dann noch ein Stück, bis er weiter vorne zu Edo stiess.
"Ich muss sie weg bringen", sagte er keuchend.
"Sie verliert so viel Blut!"

[oh süss kate ^.^]

Katsumi strich Kate leicht über die Wange.
Er nickte dann darauf, ob sie fragte ob er Isamu sei.
"Hai", antwortete er und zwang sich zu einem Lächeln.
Einem Lächeln, das er seit gut zehn Jahren nicht mehr gemacht hatte.
Doch sein Bruder war glücklich und er nicht.
Nur Kate sollte beruhigt nach Haus getragen werden und sich nicht sorgen, wer nun wirklich hier mit ihr ging.
"Ich bringe dich nach Hause", sagte er dann und blickte zu Cyrill.
Diesem hatte er zugenickt.

Oja, dieses Lächeln kannte sie von Isamu, allerdings hatte es etwas trauriges an sich... diese Augen, hatte es nur so einen Anschein, oder wirkten sie anders als die hell leuchtenden Augen die Isamu hatte?
Feuer und Flamme war Isamu, doch noch nie hatte Kate so eine tiefgründige Erscheinung von ihm gesehen.
Etwas verborgenes.
Kate lächelte und nickte schwach und ein wenig schnell, so gut es eben ging.
Sie liess sich dann ganz von ihm tragen und vertraute ihn.
Sie hatte Isamu ohnehin immer vertraut, schon damals als er ihr Japanisch beigebracht hatte.

Edo blickte Cyrill an und bilckte dann ernster auf Mary.
Schon verblüffend... so hatte er sie noch niemals gesehen... in diesem Zustand.
Sah sie so auch aus wenn sie ihr Leben für andere einsetzte? Schliesslich kämpfte sie für andere, dass war nicht immer verstädnlich, dass man lebend aus der Sache rauskam.
"Ich mache dir den Weg frei", sagte Edo mit fester Stimme und führte Cyrill und Mary raus.
Oben angekommen gab Edo ihnen sein Pferd.
"Durch ihn werdet ihr sicher ankommen."

Cyrill nickte.
"Ich danke dir, Edo."
Er strich dann Mary behutsam über die Wange und befestigte sie dann gut auf seinem Pferd.
Schliesslich ritt er mit ihr los.

Katsumi lief einen anderen Weg hinaus mit Kate.
Er wollte Edo nicht begegnen, und erst recht nicht Isamu - nein.
Deshalb machten sie einen kleinen Umweg und gelangten schliesslich auch an die frische Luft, jedoch an eine etwas andere Stelle an der Edo und die Soldaten waren.
Er lief mit ihr dann los und blickte immer starr nach vorne.
"Es ist nicht mehr allzuweit", log er dann, ohne seinen Blick zu Kate zu wenden.
"Schlaf!"

[süüss =)]

Kate merkte nicht dass sie einen Umweg machten, sie schloss dann gehorsam ihre Augen und versuchte zu schlafen.
Ruhe... diese hatte sie nun wirklich nötig.
Sie wollte es vergessen.
Alles.
Der Schnee.
Das Eis, dass sie an Andrew einnert hatte.
Mary, weil sie nicht wusste, ob sie durch kam oder nicht und Amon.

Katsumi blickte nun auf Kate.
Es war besser wenn sie die Augen schloss. So konnte er sie wenigstens anschauen.
Er hasste das Gefühl, mit seinem Bruder verglichen zu werden.
Was wusste der schon?
Sanft strich er mit seiner Handfläche über ihre Wangen und blickte dann wieder weg.

Als Kate Katsumi's Hand fühlte öffnete sich ihr Mund einen sanften Spalt und ihr inneres schrie ein wenig auf.
Ja, Berührungen waren ein guter Trost.
Man fühlte sich verstanden, oder zumindest ein wenig mehr wert.
Nun öffneten sich Kates Augen und sie blickte Katsumi schweigend an.

Katsumi bemerkte ihren Blick, und er sah weterhin weg.
"Bitte schau mich nicht so an", bat er sie dann.
"Schlaf!"

[ so niedlich!]

Kates Blick wurde nun ein wenig fraglich.
Was ist passiert?
Warum ertrug Isamu ihren Blick nicht?
'Bin ich den so abstossend zugerichtet worden?', Kate schluckte bei diesem Gedanken.
"Bin ich denn... so abstossen?", stockte Kate und blickte ihn nun nicht mehr direkt an, sondern blickte vor sich her.
Würde Omi-san sie noch ansehen können?
War es die Narbe?

Katsumi schluckte.
"Nein", sagte er mit gequälter Stimme und er lief nun etwas schneller.
Er hütete sich weiterhin, sie anzusehn.
"Du bist wunderschön."

Kate beruhigten diese Worte aber gleichzeitig machten sie, sie unsicher.
Sie blickte hoch zum ewigen nichts empor, dass nur Finsternis in sich trug.
Es musste etwas anderes sein...
Hatte es mit Isamu zu tun?
Vorsichtig und fraglich zugleich blickte sie noch einmal erstnlich und lange Katsumi an, schliesslich blickte sie dann bedenklich zu seiner Schulter und schloss langsam und wiederum gehorsam ihre Augen.

Katsumi lief mit Kate richtung Dorf, er hütete sich aber den normalen Weg zu nehmen.
Edo sollte ihn nicht sehn, er mochte keine Erklärungen abgeben, sonst noch was.
Isamu würde schon von Kate mitbekommen, was vorgefallen war und damit hatte es sich.
Während der ganzen Reise blickte Katsumi ins Leere und er dachte nach.
Seine beiden Wurfsterne steckten noch in seiner Schulter, er bemerkte sie jedoch nicht mehr und liess sich durch nichts stören auf der Reise.
Seine Ausbildung war sehr hart gewesen. Mit Wasser hatte er kämpfen müssen und pausenloses rennen fünf Tage lang.
---> Dunkelvampire

Amon umkreiste Katsumi.
Dieser stand aufrecht und blickte in das Leere.
Weitere Soldaten waren in dem Raum, jeder Zeit anzugreifen.
"Und mehr hat er dich nicht gefragt?"
"Nein", erwiderte Katsumi.
"Und was hast du dann getan?"
"Nichts. Ich bin gegangen."
Amon nickte.
"Gut. Katsumi, ich glaube dir und weiss, wie gut ich dir vertrauen kann. Aber du musst mir auch beweisen, dass du weiterhin auf meiner Seite stehst!"
Katsumi sah darauf zu ihm und salutierte demütig.
"Was soll ich tun, Herr?"
"Du wirst mir das Kettchen holen. In der Zauberwelt..."

Amon hatte seine Soldaten zusammen gerufen.
Der Stützpunkt war unterirdisch und riesig.
Niemand wusste, das es ihn gab und welch modernen Mittel hier unten noch verborgen waren.
"Meine Herren..."
Die Soldaten standen in einer Reihe und Amon lief daran entlang.
Sie trugen keine Uniformen, nur das was sie sonst trugen und natürlich Waffen als Ausrüstung.
Einen Langbofen mit Pfeilen, zwei Messer, Wurfsterne und jeweils ein Schwert.
"Ihr seid gute Soldaten, zu euch habe ich vertrauen! Es wird Zeit, das wir aufräumen in Otopia...das wir endlich Ordnung schaffen! Bei den Schattenvampiren beginnen wir. Zwei Merchisten in einem Gebiet, das ist eindeutig zu viel!"

Milo stand ebenfalls in der Reihe und hatte seinen Blick stolz erhoben. Er lauschte Amons Worten und stimmte ihm in Gedanken zu.
Ja. Aufräumen war das richtige Wort. Otopia musste verbessert werden.

[geiler post ]

"Ihr habt alle euren Auftrag erhalten", sagte er.
"Geht! Samú, du gehst ins Gefangenenlager und suchst dieses Mädchen. Sag mir ob sie dort ist! Und du...Milo...für dich habe ich ebenfalls einen etwas anderen Auftrag."
Die anderen Soldaten gingen, ebenfalls Samú der vorher noch salutierte und verschwand.