RE: Schloss von Tarabas - 22

Joel fasste sich an die Narbe, sie brannte nicht mehr so stark. Doch noch immer fühlte er die brennende Haut, die damals durchbeisst wurde. "Finden Sie es für Notwendig, Tarabas?" Fragte Joel unsicher.

"Natürlich", sagte er als sei es das selbstverständlichste auf der Welt.

"Dann werde ich es wohl müssen." Meinte Joel entschlossen, obwohl er es lieber bleiben lies.

"Ich werde dir Rhea vorbeischicken..."
Tarabas wandte sich von Joel ab.

Joel nickte und sah zur Tür. Er wusste nicht wer Rhea war, einige der Vampire brachten Joel wieder in sein Gemach. Dort blieb er und wartete auf Rhea.

Das Mädchen namens Rhea kam herein und verbeugte sich kurz.
"Ich bin hier um Ihre Wunde zu heilen Prinz."

Joel nickte, er musterte das Mädchen etwas misstrauisch. Ohne Zweifel, das musste Rhea sein. "Guten Tag..." Begrüsste er sie.

Rhea verneigte sich erneut und ging auf ihn zu.
"Bitte legen Sie den Kopf etwas zur Seite", sagte sie sanft.

Joel gehorchte und richtete seinen Kopf etwas zur Seite, so das er Rhea nicht mehr vor Gesicht sah. Er sah in Richtung des Fensters. Als Rhea sich seine Wunde näherte wurde er etwas stutzig.

"Das wir vielleicht ein bischen weh tun Prinz", sagte sie und trich ihm eine brennende, grüne Flüssigkeit auf die Wunde.
Danach kam sie ihm etwas näher und hauchte seiner Narbe entlang.

Joel zuckte als die brennende Flüssigkeit, auf seine Narbe entlang fuhr. Er biss sich die Lippen und schloss die Augen. Als Rhea ihm am Hals anhauchte, verschwand der Schmerz. Doch er fühlte auch etwas ganz anderes. Wie ein Schleier durch kam ihn, er öffnete die Augen und sah Rhea an.

Rhea wandte sich wieder von ihm ab und verbeugte sich kurz.
"Ich werde morgen wieder nach Ihrer Wunde sehn. Leben Sie wohl Prinz."
mit diesen Worten verschwand sie.

Joel sah Rhea nach. Noch immer war dieses seltsame Gefühl da, er fasste sich am Kopf "Denk an Kathleen, Joel! Denk an Kathleen..." Flüsterte er sich mehrere male zu. Er beruhigte sich wieder und das Gefühl verschwand. Doch noch immer dachte er an Rhea und an die Wunde. Er tratt ans Fenster, das Gitterstäben trug, er betrachtete die trübe schwarze Landschaft. In der Ferne war Rauch zu sehen, von unten hörte er die Vampirsoldaten die einige Elben folterten. Joel dachte betrübt an seine Mutter.

//Genau, denk an Kathleen! //

Der Schattenvampir-General betratt das mächtige Reich des Vampirkönigs Tarabas. In seiner Hand hielt er eine Schriftrolle, die er Tarabas aushändigen musste. Die Diener brachten den jungen General zu Tarabas. "Mein Gebieter, ich bringe Ihnen die Nachricht der Nordseite." Er kniete sich tief nieder und übergab einen Diener die Schriftrolle, der sie erfüchtig Tarabas aushändigte. "Auch habe ich eine andere Botschaft von einer anderen Bedeutung, König Tarabas."