RE: Schloss von Tarabas - 74

Der Sklave schrie erschrocken auf.
Er schritt ängstlich zurück, das Blut floss ihm den Arm runter.

[oha!]

Tarabas hob den abgeschnittenen Arm hoch und liess etwas Blut in seinen Mund tröpfeln.
Schliesslich war er ihn dem Sklaven an.
"Komm her!"
/come hör xD /

[XD]

Der Sklave zitterte, er hatte grosse Angst und Respekt.
Aber er gehorchte Tarabas und kam näher.

"Und bleib da stehn."
Er holte schliesslich einen Morgenstern und schwang diesen bedrohlich vor sich hin und her.
Schliesslich schwang er diesen direkt auf das Gesicht des Sklaven zu.
Sein ganzes Gesicht wurde weggeschlagen.

[ ]

Der Dunkelvampir fiel vor dem mächtigen Schlag auf den Boden, er rührrte sich nicht mehr, er war tot.

Tarabas schrack zurück, als auf einmal alles ganz hell wurde.
Es ging nur einen kurzen Augenblick und fragend sah er sich um.
"Was war das?", fauchte er.

Ein Brief wurde König Tarabas auf einem Tablett gebracht.
Auch das Couvert mit dem Ring war dabei.
Tarabas Gefährtin verbeugte sich demütig und hielt ihm das Tablett hin.

In dem Brief stand folgendes:

Geehrter König Tarabas

Es ist mir bewusst dass mein „Nichterscheinen“ unverzeihlich ist.
Aber meine bisweilige Lage, lässt es mir vorerst nicht möglich machen, nach Otopia zurück zu kehren.
Ich habe mich nun endgültig Entschlossen gegen die Zauberer zu sein.
Ich bin dabei gegen sie zu kämpfen!
Es wäre mir eine Ehre, wen Ihr König Tarabas den Feuerring annehmen würdet.

Hochachtungsvoll
Ihr Sohn Joel

Tarabas hörte die Schreie bis hier raus, Musik in seinen Ohren, doch wer hatte das komponiert?
Er lief zu dem grossen Fenster und sah fragend hinaus.
"Diener!", rief er dann.
Schnell kam einer herbeigeeilt und verneigte sich.
"Herr?"
"Was ist das?"
Er deutete auf die nassen Scheiben.
"Ich weiss nicht, Majestät."
"Ungebildeter Tor!"
Tarabas zückte sein Schwert und schlug ihm den Kopf ab.

Edo ritt mit drei seiner Soldaten zu dem Schloss von König Tarabas.
Unterwegs hatten sie keine einfache Reise.
Überall strömte es nur von Regen.
Edo und die anderen hatten ihre Haut und auch ihr Gesicht völlig abgedeckt, damit der Regen nur ihre Kleidung und Rüstung trafen.
Sie kamen dann an und stiegen sofort runter.
Sie eilten dann hinein in das Schloss.

Edo zog sich vorsichtig den Umhang aus und warf ihn zu Boden.
Die anderen Soldaten machten es ihm gleich.
"Kommt", Edo ging mit einem ernsten Blick durch die Korridore des Schlosses.
Unten bei den Soldaten angekommen, stellte sie Edo auf.
"Überwacht jeden Winkel.
Und sieht zu, dass dem König nichts passiert!
Wenn jemand durch den Korridor geht, der verdächtig aussieht, dann bringt diese Person sofort zu mir."
Edo wandte sich dann von ihnen finster ab und ging.

Edo kontrollierte die Unterlagen von einigen Kriegspapieren, er runzelte leicht die Stirn und sah dann zu einem der Soldaten.
„Ach? Und wo ist dieser junge Vampir?“
Mâric wurde ihm gebracht, er hatte sich dieses Mal auch von den Kleidern und den Zähnen passend gemacht. Edo sollte keinen Verdacht bekommen.
Edo sah ihn ernst an.
„Na schön… sag mir, wer hat dir diese Unterlagen gegeben?“
„Ein Offizier“, sagte Mâric lächelnd, er sah dann freundlihc zu den anderen Soldaten, „er ist mein Vater.“
„Hm…“, Edo traute ihm gar nicht, „jemand der sein eigenes Kind nach draussen in den Tod schickt?“
„Es geht schliesslich um das Wohlbefinden des Königs“, meinte Mâric darauf freundlich und sah ihn aufmerksam an.
'Jah, trau mir nur nicht. Ihr Dummköpfe werdet noch früh genug im trockenen stehen', dachte Mâric und lachte im innern böse.
Edo sah dann zu einem Soldaten und nickte.
Er sah dann zu Mâric.
„Folg mir“, er betrachtete den Jungen noch einmal misstrauisch und ging vor.
Mâric hatte darauf nur gewartet und folgte Edo.
Als sie um die Ecke gingen holte er seinen Stab hervor, er wollte Edo von hinten auf den Kopf schlagen, doch dieser reagierte schnell und hielt das andere Ende des Stabs fest.
„Wer bist du?!“, Edo sah ihn fassungslos und finster an.
„Ach? Willst du das wirklich wissen?“, fragte Mâric und lächelte böse, auf einmal kaum rauch aus dem Stab und die beiden verschwanden…

Xellesia Höhle

Edo tauchte dann wieder auf.
Mâric stand hinter ihm er sah noch mal kurz zu den anderen Gängen und zerlosch dann langsam...
Finster sah Edo ihm dabei zu.
Er ging dann die Korridore entlang, hinunter zu den Sodaten.
Es war eine grosse Armee.
"Soldaten!", Edo sah sie ernst an.
"Heute wird der Kampf kommen, auf den wir alle so lange trainiert und ausgeharrt hatten.
Der Kampf für den schon so viele zahlreiche und tapfere Soldaten in anderen Kriegen ihr Leben lassen mussten.
Doch ihr seid gelieben.
Ihr habt es soweit geschafft", er schwieg dann und sah kurz zu anderen Soldaten.
Sie alle hörten Edo zu.
"Heute werdet ihr gegen einen Feind kämpfen, der es uns unmöglich macht.
Ich weiss das er euch vieles genommen hatte... und das er so manche in Angst und Schrecken versetzt hatte.
Aber heute werden wir zurück schlagen, Männer!", er hob darauf sein Schwert.
"Gebt in eurem Leben niemals kampflos auf und unterschätzt euren Feind niemals", sein Blick wurde darauf kurz eindrinlich, unzufrieden steckte er sein Schwert weg und er ging die Soldaten folgten ihm.

Diener und auch Soldaten brachten Joel vor Tarabas.
Joel wurde natürlich angekündigt dass er komme.
Joel verneigte sich tief vor Tarabas und ging vor ihm auf die Knie, er senkte den Kopf und wartete was Tarabas zu ihm sagen würde.
Joel hatte kein angenehmes Gefühl was ihm erwarten würde, aber er war trotzdem froh hier zu sein.

Tarabas sah kurz zu ihm, sein Blick war ernst.
Er streckte schliesslich seine Hand aus, zückte sie aber wieder zurück.
"Weshalb bist du hier?", fragte er dann.

"Ich bin hier weil ich zu Otopia gehöre", sagte Joel und sah zu Tarabas auf.
"Ich möchte mit Otopia untergehn, wenn es so geschieht", sagte er ehrlich.